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Erde 2.0: Neuentdeckte Super-Erde umkreist einen nahen Stern

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hoffe du hast Unrecht mit der selben Seite. Denn dann wäre Leben "nur" in der Mitte des Planeten zwischen Kalt und warm möglich. Gibs da keine Möglichkeit sonst?
Also sollten die wirklich aud siese Weise synchronisiert sein, dann sehe ich auch nur die Chance zum Überleben, wenn überhaupt nur in der Dämmerzone rund um den Planeten - ansonsten schwer vorstellbar, dass es da ein stabiles Klima geben könnte ...
 
naja, die werfen nunmal gerne mit dramatischen Begriffen um sich - im Grunde vereinigen sie sich nur in einem vlt. millionen Jahre dauernden Prozess

ww_galaxies.jpg


NGC4038+39!.jpg
 
Also sollten die wirklich aud siese Weise synchronisiert sein, dann sehe ich auch nur die Chance zum Überleben, wenn überhaupt nur in der Dämmerzone rund um den Planeten - ansonsten schwer vorstellbar, dass es da ein stabiles Klima geben könnte ...

Im sehr empfehlenswerten Buch von Bill Bryson „Eine kurze Geschichte von fast allem“ sind die Voraussetzungen für die Entstehung von Leben auf der Erde zusammen gefasst:

Der richtige Stern
Die Sonne gibt – bedingt durch ihre Größe – genau die richtige Energiemenge ab. Wäre sie z.B. zehnmal größer, würde sie statt ca. 10 Mrd. nur10 Mio. Jahre brennen, und wir würden nicht existieren. Wäre sie kleiner, würde ihre Strahlung nicht ausreichen.
Der richtige Abstand zum Zentralstern:
Abstand Sonne-Erde 150 Mio. km. Der Gürtel, in dem Leben möglich ist, liegt zwischen 142,5 und 172,5 Mio. km.
Der richtige Planet
Ein einfacher Felsbrocken reicht nicht, der Planet muss „leben“. Der äußere flüssige Metallkern erzeugt durch Rotation um den festen Metallkern unser Magnetfeld, das uns vor den gefährlicher Strahlung aus dem Weltall abschirmt. Außerdem liefert das lebendig Erdinnere auch die für den Aufbau einer Atmosphäre erforderlichen Gase. Es verursacht auch die Verschiebung der Kontinentalplatten gegeneinander und bewirkt so eine ständige Veränderung der Erdoberfläche. Anderenfalls wäre diese glatt und von einem Meer mit einer Tiefe von 4000 m bedeckt.
Der Doppelplanet
Wir haben den - im Verhältnis zur eigenen – größten Trabanten, den Mond. Durch seine Rotation stabilisiert er die Eigenrotation der Erde. Anderenfalls würden wir auf unserer Umlaufbahn „taumeln“, d.h. die Polachse würde sich relativ stark und unregelmäßig in verschiedene Richtung verändern. Es gäbe also keinen regelmäßigen Ablauf der Jahreszeiten mehr, sondern die Sonneneinstrahlung und damit die Temperaturen würden sich schlagartig je nach Region verändern.
Der zeitliche Ablauf
Nur zwei Beispiele: wäre da nicht in der Frühphase der Erdentwicklung der Zusammenstoß mit einem anderen Himmelskörper geschehen, gäbe es keinen Mond (s.o.). Milliarden Jahre später schlug ein Komet auf die Erde auf und vernichtete viele Arten, u.a. die Dinosaurier. Die kleinen, meist unterirdisch lebenden Säugetiere überlebten und machten somit die Entwicklung zu Homo Sapiens erst möglich.

:wuhu: Also haben wir verdammtes Glück gehabt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Nachtrag für alle, die von interstellaren Flügen träumen (mich eingeschlossen) hier einige Entfernungen:

Erde - Mond: 0,384 Mio. km
Erde - Sonne: 150 Mio. km
Sonne - Alpha Centauri (nächster Stern): 4,3 Lichtjahre
Sonne - Zentrum Milchstraße: 24 Tsd. Lichtjahre

Lichtjahr: 9,5 Billionen km (das Licht von der Sonne zur Erde braucht etwa 8 Minuten)

Seit Abschluss des Apollo-Programms verfügt kein Land der Erde mehr über ein Raketensystem, dass auch nur den Mond erreichen könnte - vom Mars mal ganz abgesehen!!! Wir könnten z.Zt. nich mal ne Abfang-Rakete zu einem Meteoriten schicken, um ihn a´la Hollywood atomar zu zerstückeln!!!
Also Geduld, Freunde des Weltraums, es wird noch sehr lange dauern...
:balkangrins:
 
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