S
Slavo
Guest
Tragisches Ereignis. Ich glaube da sind wir uns alle einig.
Was wäre das Leben aber auch langweilig, wenn man sogar an solchen Ereignissen nichts zum kritisieren hätte.
Genauer gesagt sind's die Medien, die mich in dieser Hinsicht mal wieder voll und ganz beeindrucken. Alle Achtung, wie da inszeniert wird. Wollte mich diesbezüglich eigentlich nicht äußern, nur hat das schon langsam eine bedenkliche Fahrt aufgenommen. "Sorrow porn" wie aus dem Bilderbuch.
Mir ist klar, dass das ganze Drumherum um dieses Verbrechen emotional aufgeladen ist, was zu erwarten war, was mich aber nicht daran halten soll hier meine Meinung zu dem abzulassen.
Mir geht's nicht darum anzukreiden was passiert ist, sondern was danach passiert ist.
Um's kurz zusammenzufassen: Es werden Beispiele und bestimmte Merkmale Tugces genannt und betont, um den Vorfall medienpolitisch aufzupushen.
Bildhübsches Mädchen, dazu gibt's nicht zu sagen. Wie die Prinzessinnen aus den Disneyfilmen. Dabei immer noch schön brav hinterherwerfend wie selbstlos sie immer war, jeder mochte sie (ja, jeder wird auch mich mögen, wenn ich sterbe), sie war eine Person mit Herz, hilfsbereit, intelligent, fleißig, wollte Kulturen zusammenführen und jetzt, wie jetzt bekannt wurde, war sie auch Organspenderin, was die Kirsche auf der Sahnehaube darstellt. Engelsgleiches Wesen eben.
Normalerweise müssten ja all diese Eigenschaften breit gesellschaftlich überhaupt nicht besprochen werden, da sie eben weder mit der Tat in Einklang stehen noch sonst irgendwelchen Nutzen haben, außer.... außer wenn man damit nicht gezielt versuchen würde das Entsetzen zu steigern und die Schwere der Tat zu betonen.
Ich verwette meinen linken Hoden, so etwas wäre nie auch nur ansatzweise in den Medien beschrieben worden, wenn es sich um eine 40 jährige zigeunische Klodame mit mangelnden Deutschkenntnisse handeln würde. Niemand hätte sich darum gekümmert. Es würde die Leute Nüsse interessieren. Keine Gedenkminuten, keine Trauerzüge, keine politischen Forderungen und Trauerbekundungen.
Mich wundert in dieser Sache folgendes besonders: Der Täter ist Serbe, Sandzaklija um genau zu sein. Dass er Sandzaklija ist, woher der Täter kommt und wie er überhaupt drauf zu sein scheint, darüber erfährt man nichts in den Nachrichten bzw. nur in Bruchstücken. Wäre sowieso ziemlich unnötig, da daraus kein politisches Kapital geschlagen werden kann. Leider kein Deutscher um noch mehr Mittel gegen Rechts zu fordern. Genauso wird man auch nicht auf die Idee kommen, das was passiert ist, aus der Intergrationsperspektive zu betrachten und das auch als fehlgeschlagene Intergrationsbeispiel zu titulieren, da er offensichtlich auch schon polizeibekannt war.
Hingegen wird die Nationalität, die Herkunft von Tugce, was ja eh schon am Namen erkennbar ist, überall rausgeblasen. Sie war Lehramtsstudentin, war demnach auf dem Weg einen akademischen Titel zu erlangen, und galt als Vorzeigeausländerin. Eben genau dieses Aushängeschild, das die gleichgeschalteten Medien in Deutschland sowie die meisten Politiker in allen Partein forcieren und propagieren.
Die Ursachenforschung wird sich demnach politisch korrekt verhalten -> sie wird gar nicht erst betrieben. Natürlich aus Angst rassistisch zu gelten, in das rechte Eck gerückt zu werden. Fragen werden zu dem Täter nicht gestellt werden, man wird sich in der Trauer suhlen wie das fette Schwein im Schlammloch, aus Entfernung natürlich, um sich dann paar Minuten später von diesem Gefühl der "Trauer" abzukapseln und normal sein alltägliches Leben in Angriff zu nehmen. Sorrow Porn, Trauerpornos eben. Denn das erregt den Durchnittsmenschen, darauf steht er.
Fetttriefende Symbolik, Trauerbekundungen, Mahnwachen und all der Scheiß, aber nur zur temporären Selbstbefriedigung seiner Selbst. Natürlich soll auch jetzt noch eine Straße nach ihr benannt werden. Ursachen werden nicht betrachtet, Konsequenzen nicht gezogen. Hauptsache man darf den Empörungsbürger spielen. Nach ein zwei Wochen ist die Sache auch schon wieder gelaufen und bis dahin wird auf die nächste Sau gewartet, die man durch das Dorf treiben darf. Bisschen moralisch masturbieren, was sind wir nur für gute Menschen, die anderen sind die bösen, Seele beruhigt, Schuldigkeit getan, und jetzt wird auf das nächste Mordopfer gewartet. Wer keine Konsequenzen zieht und nichts ändert, der trauert nicht, der heuchelt nur.
Natürlich denkt man jetzt darüber nach ihr das Bundesverdienstkreuz zu vergeben, so sehr danken wir ihr für ihre selbstlose Zivilcourage. Dass sie die einzige ist, die sie zeigte, ist ebenso hart an der Realität vorbei wie falsch, wenn das das einzige Kriterium dafür sein soll ihr das Bundestverdienstkreuz zu verleihen. Ist aber trotzdem klar, das den anderen Leuten, die ebenso tagein tagaus Zivilicourage zeigen, und selbst mit Blessuren und vlt. auch dem Tod davon gekommen sind, es nicht zusteht. Denn: Sie sind leider in Vergessenheit geraten, wurden leider nicht medial so hochgepusht, entstammen nicht Gedanken, die beim Gruppenonanieren zu Tage kamen.
Aufruf zum Hinterfragen, zur objektiven Sichtweise, ausgenommen man ist persönlich involviert als Familienteil oder Bekannter, Freunde etc. etc., wird diesbezüglich auch nicht gerne gesehen. Denn das kommt einer Verneinung der Tat nahe, was eben aufgrund der aufgeladenen Stimmung gefährlich enden kann. Sogar dieser Text, den ich jetzt hier schreibe und gleich veröffentlichen werde, wird den einen oder anderen auch nicht passen. Der Text wirkt zu sehr anders, zu sehr kritisch, zu wenig nach dem, was die Medien vorgeben.
Man kennt eigentlich ziemlich wenig über die Tat selbst, wie sie abgelaufen ist, worum es sich gehandelt hat, zwei Zeuginnen fehlen und haben sich bislang noch nicht gemeldet um ihre Aussage zu tätigen, die Indizien sprechen zwar gegen ihn, trotzdem weiß man nicht was genau vorher passiert ist und ob sie sich gekannt haben. Trotzdem ist die Tat schon so moralisch und emotional aufgeladen, dass eine nüchterne Betrachtungs- und Herangehensweise überhaupt nicht möglich ist.
Man sollte sich sehr, und zwar sehr davon zurückhalten hier schon im Vorhinein die Tat so zu schnitzen, wie sie einem passt. Vollkommen egal ob aus persönlicher oder medienpolitischer Sicht heraus. Wer weiß was diesbezüglich noch alles aufgedeckt wird. Anstatt das alles zu fressen was zu seinem Weltbild passt, sollte man das vlt. etwas aus Distanz betrachten und vor allem nüchterner um sich nicht selbst zu blenden.
Was wäre das Leben aber auch langweilig, wenn man sogar an solchen Ereignissen nichts zum kritisieren hätte.
Genauer gesagt sind's die Medien, die mich in dieser Hinsicht mal wieder voll und ganz beeindrucken. Alle Achtung, wie da inszeniert wird. Wollte mich diesbezüglich eigentlich nicht äußern, nur hat das schon langsam eine bedenkliche Fahrt aufgenommen. "Sorrow porn" wie aus dem Bilderbuch.
Mir ist klar, dass das ganze Drumherum um dieses Verbrechen emotional aufgeladen ist, was zu erwarten war, was mich aber nicht daran halten soll hier meine Meinung zu dem abzulassen.
Mir geht's nicht darum anzukreiden was passiert ist, sondern was danach passiert ist.
Um's kurz zusammenzufassen: Es werden Beispiele und bestimmte Merkmale Tugces genannt und betont, um den Vorfall medienpolitisch aufzupushen.
Bildhübsches Mädchen, dazu gibt's nicht zu sagen. Wie die Prinzessinnen aus den Disneyfilmen. Dabei immer noch schön brav hinterherwerfend wie selbstlos sie immer war, jeder mochte sie (ja, jeder wird auch mich mögen, wenn ich sterbe), sie war eine Person mit Herz, hilfsbereit, intelligent, fleißig, wollte Kulturen zusammenführen und jetzt, wie jetzt bekannt wurde, war sie auch Organspenderin, was die Kirsche auf der Sahnehaube darstellt. Engelsgleiches Wesen eben.
Normalerweise müssten ja all diese Eigenschaften breit gesellschaftlich überhaupt nicht besprochen werden, da sie eben weder mit der Tat in Einklang stehen noch sonst irgendwelchen Nutzen haben, außer.... außer wenn man damit nicht gezielt versuchen würde das Entsetzen zu steigern und die Schwere der Tat zu betonen.
Ich verwette meinen linken Hoden, so etwas wäre nie auch nur ansatzweise in den Medien beschrieben worden, wenn es sich um eine 40 jährige zigeunische Klodame mit mangelnden Deutschkenntnisse handeln würde. Niemand hätte sich darum gekümmert. Es würde die Leute Nüsse interessieren. Keine Gedenkminuten, keine Trauerzüge, keine politischen Forderungen und Trauerbekundungen.
Mich wundert in dieser Sache folgendes besonders: Der Täter ist Serbe, Sandzaklija um genau zu sein. Dass er Sandzaklija ist, woher der Täter kommt und wie er überhaupt drauf zu sein scheint, darüber erfährt man nichts in den Nachrichten bzw. nur in Bruchstücken. Wäre sowieso ziemlich unnötig, da daraus kein politisches Kapital geschlagen werden kann. Leider kein Deutscher um noch mehr Mittel gegen Rechts zu fordern. Genauso wird man auch nicht auf die Idee kommen, das was passiert ist, aus der Intergrationsperspektive zu betrachten und das auch als fehlgeschlagene Intergrationsbeispiel zu titulieren, da er offensichtlich auch schon polizeibekannt war.
Hingegen wird die Nationalität, die Herkunft von Tugce, was ja eh schon am Namen erkennbar ist, überall rausgeblasen. Sie war Lehramtsstudentin, war demnach auf dem Weg einen akademischen Titel zu erlangen, und galt als Vorzeigeausländerin. Eben genau dieses Aushängeschild, das die gleichgeschalteten Medien in Deutschland sowie die meisten Politiker in allen Partein forcieren und propagieren.
Die Ursachenforschung wird sich demnach politisch korrekt verhalten -> sie wird gar nicht erst betrieben. Natürlich aus Angst rassistisch zu gelten, in das rechte Eck gerückt zu werden. Fragen werden zu dem Täter nicht gestellt werden, man wird sich in der Trauer suhlen wie das fette Schwein im Schlammloch, aus Entfernung natürlich, um sich dann paar Minuten später von diesem Gefühl der "Trauer" abzukapseln und normal sein alltägliches Leben in Angriff zu nehmen. Sorrow Porn, Trauerpornos eben. Denn das erregt den Durchnittsmenschen, darauf steht er.
Fetttriefende Symbolik, Trauerbekundungen, Mahnwachen und all der Scheiß, aber nur zur temporären Selbstbefriedigung seiner Selbst. Natürlich soll auch jetzt noch eine Straße nach ihr benannt werden. Ursachen werden nicht betrachtet, Konsequenzen nicht gezogen. Hauptsache man darf den Empörungsbürger spielen. Nach ein zwei Wochen ist die Sache auch schon wieder gelaufen und bis dahin wird auf die nächste Sau gewartet, die man durch das Dorf treiben darf. Bisschen moralisch masturbieren, was sind wir nur für gute Menschen, die anderen sind die bösen, Seele beruhigt, Schuldigkeit getan, und jetzt wird auf das nächste Mordopfer gewartet. Wer keine Konsequenzen zieht und nichts ändert, der trauert nicht, der heuchelt nur.
Natürlich denkt man jetzt darüber nach ihr das Bundesverdienstkreuz zu vergeben, so sehr danken wir ihr für ihre selbstlose Zivilcourage. Dass sie die einzige ist, die sie zeigte, ist ebenso hart an der Realität vorbei wie falsch, wenn das das einzige Kriterium dafür sein soll ihr das Bundestverdienstkreuz zu verleihen. Ist aber trotzdem klar, das den anderen Leuten, die ebenso tagein tagaus Zivilicourage zeigen, und selbst mit Blessuren und vlt. auch dem Tod davon gekommen sind, es nicht zusteht. Denn: Sie sind leider in Vergessenheit geraten, wurden leider nicht medial so hochgepusht, entstammen nicht Gedanken, die beim Gruppenonanieren zu Tage kamen.
Aufruf zum Hinterfragen, zur objektiven Sichtweise, ausgenommen man ist persönlich involviert als Familienteil oder Bekannter, Freunde etc. etc., wird diesbezüglich auch nicht gerne gesehen. Denn das kommt einer Verneinung der Tat nahe, was eben aufgrund der aufgeladenen Stimmung gefährlich enden kann. Sogar dieser Text, den ich jetzt hier schreibe und gleich veröffentlichen werde, wird den einen oder anderen auch nicht passen. Der Text wirkt zu sehr anders, zu sehr kritisch, zu wenig nach dem, was die Medien vorgeben.
Man kennt eigentlich ziemlich wenig über die Tat selbst, wie sie abgelaufen ist, worum es sich gehandelt hat, zwei Zeuginnen fehlen und haben sich bislang noch nicht gemeldet um ihre Aussage zu tätigen, die Indizien sprechen zwar gegen ihn, trotzdem weiß man nicht was genau vorher passiert ist und ob sie sich gekannt haben. Trotzdem ist die Tat schon so moralisch und emotional aufgeladen, dass eine nüchterne Betrachtungs- und Herangehensweise überhaupt nicht möglich ist.
Man sollte sich sehr, und zwar sehr davon zurückhalten hier schon im Vorhinein die Tat so zu schnitzen, wie sie einem passt. Vollkommen egal ob aus persönlicher oder medienpolitischer Sicht heraus. Wer weiß was diesbezüglich noch alles aufgedeckt wird. Anstatt das alles zu fressen was zu seinem Weltbild passt, sollte man das vlt. etwas aus Distanz betrachten und vor allem nüchterner um sich nicht selbst zu blenden.