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Fall Tugce [Sammelthread]

Im Fernsehen betonen sie den Namen etwas merkwürdig und ich war mir bezüglich der Herkunft nicht ganz so sicher. Hätte ja auch eine Kurdin, Araberin oder sonstwas sein können. Und die Eltern sahen auch nicht typisch türkisch aus.

Der Vorname Karl-Heinz so kann theoretisch auch ein Österreicher, Schweizer, Belgier, Liechtensteiner heißen unter anderem, beim Vornamen Kevin beispielsweise würden auch Länder wie England, USA, Kanada, Australien usw in Frage kommen.

Dennoch würden die meisten Personen die in Deutschland leben wenn sie den Vornamen in der Zeitung lesen erst einmal davon ausgehen, wenn jemand so heißt, dass er deutscher Herkunft ist.

Aber ich will eigentlich keine Diskussion anfangen sondern dir nur aufzeigen, wie unnötig deine angefangene Diskussion und Thesen sind und das geht auch vom eigentlichen Thema weg und wie gesagt es wurde in der Bildzeitung auf türkisch Ruhe in Frieden oder sowas geschrieben als Überschrift.

Und ich gehe jetzt mal nicht darauf ein und frage was du mit typisch türkisch aussehen oder nicht aussehen gemeint hast oder darunter verstehst.
 
Ist doch egal.......
Hauptsach es passt zur schubladentaktik der meisten hier..............Türke/in = Held/in, gut, und Serbe/in = ehrenlos und böse.


Gott sei Dank hatten wir bei dem Vorfall keine schubladenmäsige gefährliche Helden/böse Paarung.

ukrainerin als Heldin und n Russen als Schläger.

oder ne Israelin als Heldin und n Palestinänser als Bösewicht. (Oder andersrum)

griechin als Heldin und jemand aus FYROM, Türke oder Albaner als Bösewicht.











(oder andersrum)
 
Im Fernsehen betonen sie den Namen etwas merkwürdig und ich war mir bezüglich der Herkunft nicht ganz so sicher. Hätte ja auch eine Kurdin, Araberin oder sonstwas sein können. Und die Eltern sahen auch nicht typisch türkisch aus.

Typisch wieder.Immer aus der selben Ecke wird rumgemault.Erzähl kein Mist.Jeder der bis 3 zählen kann, weiß das Tugce ein türkischer Name ist.Jetzt kommst du mit Betonnung usw.Wenn man negativ über Ausländer berichtet, dann heult man weil die Herkunft betont wird und das gar nicht nötig sei.Passiert was positives verlangt die selbe Ecke aber eine "hervorhebung" der Herkunft :rolleyes:
 
mermaid was schreibst du für einen quatsch?ich muss dich dafür ins gesellschaftliche abseits stellen.das hast du mit dieser dämlichen bemerkung verdient.es ist scheiss egal woher tugce kommt.ein junger mensch ist gestorben weil er mut und courage gezeigt hat.sie wäre jetzt genau so alt wie ich.halte dir das vor augen.anstatt auf meiner seite zu sein schreibst du so einen schwachsinn über herkunft der tugce.du hast dir hiermit den von mir verliehenen sonderpreis für das doofilein 2014 verdient.herzlichen glückwunsch.gruss oliver
 
Tragisches Ereignis. Ich glaube da sind wir uns alle einig.

Was wäre das Leben aber auch langweilig, wenn man sogar an solchen Ereignissen nichts zum kritisieren hätte.
Genauer gesagt sind's die Medien, die mich in dieser Hinsicht mal wieder voll und ganz beeindrucken. Alle Achtung, wie da inszeniert wird. Wollte mich diesbezüglich eigentlich nicht äußern, nur hat das schon langsam eine bedenkliche Fahrt aufgenommen. "Sorrow porn" wie aus dem Bilderbuch.
Mir ist klar, dass das ganze Drumherum um dieses Verbrechen emotional aufgeladen ist, was zu erwarten war, was mich aber nicht daran halten soll hier meine Meinung zu dem abzulassen.

Mir geht's nicht darum anzukreiden was passiert ist, sondern was danach passiert ist.

Um's kurz zusammenzufassen: Es werden Beispiele und bestimmte Merkmale Tugces genannt und betont, um den Vorfall medienpolitisch aufzupushen.

Bildhübsches Mädchen, dazu gibt's nicht zu sagen. Wie die Prinzessinnen aus den Disneyfilmen. Dabei immer noch schön brav hinterherwerfend wie selbstlos sie immer war, jeder mochte sie (ja, jeder wird auch mich mögen, wenn ich sterbe), sie war eine Person mit Herz, hilfsbereit, intelligent, fleißig, wollte Kulturen zusammenführen und jetzt, wie jetzt bekannt wurde, war sie auch Organspenderin, was die Kirsche auf der Sahnehaube darstellt. Engelsgleiches Wesen eben.

Normalerweise müssten ja all diese Eigenschaften breit gesellschaftlich überhaupt nicht besprochen werden, da sie eben weder mit der Tat in Einklang stehen noch sonst irgendwelchen Nutzen haben, außer.... außer wenn man damit nicht gezielt versuchen würde das Entsetzen zu steigern und die Schwere der Tat zu betonen.

Ich verwette meinen linken Hoden, so etwas wäre nie auch nur ansatzweise in den Medien beschrieben worden, wenn es sich um eine 40 jährige zigeunische Klodame mit mangelnden Deutschkenntnisse handeln würde. Niemand hätte sich darum gekümmert. Es würde die Leute Nüsse interessieren. Keine Gedenkminuten, keine Trauerzüge, keine politischen Forderungen und Trauerbekundungen.

Mich wundert in dieser Sache folgendes besonders: Der Täter ist Serbe, Sandzaklija um genau zu sein. Dass er Sandzaklija ist, woher der Täter kommt und wie er überhaupt drauf zu sein scheint, darüber erfährt man nichts in den Nachrichten bzw. nur in Bruchstücken. Wäre sowieso ziemlich unnötig, da daraus kein politisches Kapital geschlagen werden kann. Leider kein Deutscher um noch mehr Mittel gegen Rechts zu fordern. Genauso wird man auch nicht auf die Idee kommen, das was passiert ist, aus der Intergrationsperspektive zu betrachten und das auch als fehlgeschlagene Intergrationsbeispiel zu titulieren, da er offensichtlich auch schon polizeibekannt war.
Hingegen wird die Nationalität, die Herkunft von Tugce, was ja eh schon am Namen erkennbar ist, überall rausgeblasen. Sie war Lehramtsstudentin, war demnach auf dem Weg einen akademischen Titel zu erlangen, und galt als Vorzeigeausländerin. Eben genau dieses Aushängeschild, das die gleichgeschalteten Medien in Deutschland sowie die meisten Politiker in allen Partein forcieren und propagieren.

Die Ursachenforschung wird sich demnach politisch korrekt verhalten -> sie wird gar nicht erst betrieben. Natürlich aus Angst rassistisch zu gelten, in das rechte Eck gerückt zu werden. Fragen werden zu dem Täter nicht gestellt werden, man wird sich in der Trauer suhlen wie das fette Schwein im Schlammloch, aus Entfernung natürlich, um sich dann paar Minuten später von diesem Gefühl der "Trauer" abzukapseln und normal sein alltägliches Leben in Angriff zu nehmen. Sorrow Porn, Trauerpornos eben. Denn das erregt den Durchnittsmenschen, darauf steht er.

Fetttriefende Symbolik, Trauerbekundungen, Mahnwachen und all der Scheiß, aber nur zur temporären Selbstbefriedigung seiner Selbst. Natürlich soll auch jetzt noch eine Straße nach ihr benannt werden. Ursachen werden nicht betrachtet, Konsequenzen nicht gezogen. Hauptsache man darf den Empörungsbürger spielen. Nach ein zwei Wochen ist die Sache auch schon wieder gelaufen und bis dahin wird auf die nächste Sau gewartet, die man durch das Dorf treiben darf. Bisschen moralisch masturbieren, was sind wir nur für gute Menschen, die anderen sind die bösen, Seele beruhigt, Schuldigkeit getan, und jetzt wird auf das nächste Mordopfer gewartet. Wer keine Konsequenzen zieht und nichts ändert, der trauert nicht, der heuchelt nur.

Natürlich denkt man jetzt darüber nach ihr das Bundesverdienstkreuz zu vergeben, so sehr danken wir ihr für ihre selbstlose Zivilcourage. Dass sie die einzige ist, die sie zeigte, ist ebenso hart an der Realität vorbei wie falsch, wenn das das einzige Kriterium dafür sein soll ihr das Bundestverdienstkreuz zu verleihen. Ist aber trotzdem klar, das den anderen Leuten, die ebenso tagein tagaus Zivilicourage zeigen, und selbst mit Blessuren und vlt. auch dem Tod davon gekommen sind, es nicht zusteht. Denn: Sie sind leider in Vergessenheit geraten, wurden leider nicht medial so hochgepusht, entstammen nicht Gedanken, die beim Gruppenonanieren zu Tage kamen.

Aufruf zum Hinterfragen, zur objektiven Sichtweise, ausgenommen man ist persönlich involviert als Familienteil oder Bekannter, Freunde etc. etc., wird diesbezüglich auch nicht gerne gesehen. Denn das kommt einer Verneinung der Tat nahe, was eben aufgrund der aufgeladenen Stimmung gefährlich enden kann. Sogar dieser Text, den ich jetzt hier schreibe und gleich veröffentlichen werde, wird den einen oder anderen auch nicht passen. Der Text wirkt zu sehr anders, zu sehr kritisch, zu wenig nach dem, was die Medien vorgeben.

Man kennt eigentlich ziemlich wenig über die Tat selbst, wie sie abgelaufen ist, worum es sich gehandelt hat, zwei Zeuginnen fehlen und haben sich bislang noch nicht gemeldet um ihre Aussage zu tätigen, die Indizien sprechen zwar gegen ihn, trotzdem weiß man nicht was genau vorher passiert ist und ob sie sich gekannt haben. Trotzdem ist die Tat schon so moralisch und emotional aufgeladen, dass eine nüchterne Betrachtungs- und Herangehensweise überhaupt nicht möglich ist.
Man sollte sich sehr, und zwar sehr davon zurückhalten hier schon im Vorhinein die Tat so zu schnitzen, wie sie einem passt. Vollkommen egal ob aus persönlicher oder medienpolitischer Sicht heraus. Wer weiß was diesbezüglich noch alles aufgedeckt wird. Anstatt das alles zu fressen was zu seinem Weltbild passt, sollte man das vlt. etwas aus Distanz betrachten und vor allem nüchterner um sich nicht selbst zu blenden.
Gebe dir in allen Punkten Recht.Manchmal denke ich, wenn ich schon wieder was sehe davon in den Medien, dass dieser Schwanzlutscher einen weiblich John Coffey getötet hat.

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@Trainer

Diese Tat ist keine Schande, sondern noch ganz viele krassere andere Sachen.

Also ich hab das mit ihrer Herkunft nirgends mitbekommen und musste das erst bei Wikipedia ergoogeln. Habe Artikel durchgelesen und News im Fernsehen gesehen und von den 5-7 Berichten, nichts, nada.

Was halt die Schande ist, dass man jede kleine Dummheit, die ein Migrant in Deutschland begeht, seine Ethnie oder Religion erwähnt und somit suggeriert, diese Tat hätte was mit der Herkunft zu tun.

Das geht so weit, dass sogar normale Christen, die einen langen Bart tragen, mittlerweile auf der Straße als Salafist beschimpft werden. Die einseitige Berichterstattung der Medien wird in ihrer Wirkung unterschätzt.

Aber wenn eine wie Tugce stirbt, dann erwähnt man nur den Namen und sonst nichts.
Naja,ich finde dass es jetzt nicht nötig ist immer wieder zu erwähnen dass sie türkischer Herkunft ist.Da sie ja,ich vermute mal,eine deutsche Staatsangehörigkeit hatte ist die Herkunft irrelevant.Das ist auch nicht die Aufgabe der Medien zu beurteilen was für eine Herkunft sie hat.Sie könnten sagen dass sie eine Türkin ist obwohl das gar nicht stimmt aber sie nur einen türkischen Namen trägt.Da ist es besser wenn man gar nicht die Herkunft miteinbezieht.

Was den Bart angeht,mich nannte man auch schon Wahhabit weil ich einen Bart trage.Was aber eigentlich ziemlich dumm ist weil man Bart ziemlich kurz ist aber ja,die Leute werden schon stark von den Medien beeinflusst.Das verspüren wir angeblichen Wahhabiten/Salafisten auch am eigenen Leib.:mrgreen:
 
Im Fernsehen betonen sie den Namen etwas merkwürdig und ich war mir bezüglich der Herkunft nicht ganz so sicher. Hätte ja auch eine Kurdin, Araberin oder sonstwas sein können. Und die Eltern sahen auch nicht typisch türkisch aus.

Was würde es ändern wenn sie Kundin, Arabern oder sonst was gewesen wäre? Und der Täter Amerikaner oder sonst was?
Oder sie wäre eine deutsche, und der Täter auch?
Oder der Täter wäre ein deutscher mit Glatze und Springelstiefel gewesen?
Oder, oder, oder.
Es gibt leider so viele Möglichkeiten.
Das Ergebnis wäre immer das selbe, absichtlich Körperverletzung mit Todesfolge. Und das weswegen?
Die einen nennen es Zivilcourage, die anderen Einmischung in fremde Angelegenheiten.
 
Petition für Tugce:

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Tuğçe A., die junge Frau, die Rückgrat bewiesen hat und eingeschritten ist, als viele weggeschaut haben.


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https://www.change.org/p/joachim-gauck-verleihen-sie-tugce-das-bundesverdienstkreuz-f%C3%BCr-ihre-zivilcourage


Ich habe gerade unterschrieben...

 
Bin dann wohl der einzige der Slavo nicht zustimmen kann, zumindest nicht in allen Punkten… Dass diese Tat hochgepusht wird um Profit zu schlagen, ist klar, auch viel Theatralik dabei nach RTL-Manier… Aber das mindert nicht die Daseinsberechtigung dieser Nachricht!
Was mMn gar nicht geht ist der Satz "würde niemanden kümmern wenns eine 40-jährige Roma wäre"… Das stimmt einfach nicht ! ! WENN man genauso ausgiebig wie im Fall Tugce darüber berichten würde, da bin ich mir sicher, ist die Menschheit nicht so verloren dass sie um so eine Frau nicht trauern würde! Zu den Medien schreibe ich weiter unten etwas.
Mich interessiert seine Herkunft - Sandzaklija - genauso wenig wie die von Tugce. Das ändert doch an der Tat an sich nichts, und ich bin nicht der Meinung dass ihre türkische Herkunft ihren "Verkaufswert" steigert, vor allem weil Türken in den Medien selten gut wegkommen (Kriminalitätsrate und Blabla). Es ist nun mal so, dass sie als Lehramtsstudentin eine Vorbildsfunktion inne haben und ein Nutzen für die Gesellschaft haben sollte. Sollte man solche Informationen gänzlich weglassen frage ich mich? Natürlich kriegt sie von ihren Landsleuten deutlich mehr Unterstützung, aber sie nur darauf zu reduzieren finde ich echt sehr makaber…
Natürlich bleibt auf diesem Weg vieles an den Medien hängen - und diese manipulieren die Menschen tagtäglich. Deinen Grundgedanken kann ich verstehen und so denke ich ebenfalls. Aber solche grundsätzlichen Dinge sind meiner Meinung nach recht eindeutig und da sollte es eigentlich keine zwei Meinungen geben, Körperverletzung mit Todesfolge. Dass es viele andere schreckliche Ereignisse gibt, die auf der Welt passieren, ist klar, nur sollte man jetzt gar nicht mehr darüber berichten? Ich sage doch. Aus gutem Grund. Von unnötiger Gewalt abgesehen handelt es sich immer noch um einen (jungen) Mann, der eine Frau geschlagen hat. Der Punkt allein reicht schon aus, um eine Debatte zu starten.

Und dein Text passt mir persönlich nicht, nicht weil er anders ist, sondern weil ich einfach nicht allem zustimmen kann. Im Grunde forderst du auf, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und nicht alles aufzusaugen was sie vorgeben. Doch nur weil ich mit der Masse ziehe heißt es nicht dass ich keine differenzierte Meinung habe - und das schlussfolgerst du (oder habe fälschlicherweise diesen Eindruck?) letztlich. Ursachenforschung kann man gerne betreiben wenn es ein komplexes Thema ist, bspw. Gründe für Russlands Verhalten im Bezug auf die Ukraine und welche Auswirkungen es auf die lokalen Bewohner hat. Aber in diesem Fall frage ich mich nach der Komplexität? Soll ich nun hinterfragen WIESO der Täter alkoholisiert war, wieso er gewaltbereit ist? Ob er zu Hause Probleme hat? Oder seine Herkunft analysieren, versuchen irgendwelche Parallelen zu ziehen?
 
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