Dann würde ich aber eher das Maul halten anstatt Leute etwas vorzuwerfen ohne zu wissen, ob deren Kritik die diese Leute äußern nicht doch berechtig ist.
Dann mach es auch bitte.
Das ist genauso wie mit Sarrazin, wenn ich diesen Mann kritisiere muss ich auch wissen was er konkret geschrieben hat und nicht sagen ich lehne es ab dieses Buch zu lesen.
Oder man liest sich die einzelnen schon von anderen Leuten gelesenen Passagen an, die kritisch sind und kritisiert sie.
Daher finde ich solche Aussagen auch in Bezug auf Nazis oder Kommunisten problematisch es geht ja nicht darum sich ideologisch infiltrieren zu lassen, es geht einfach objektiv darum sich mit der jeweiligen Gruppe Ideologie oder Person in der Hinsicht auseinanderzusetzen um zu wissen, was genau derjenige behauptet hat und was er will also politischen Ziele usw.
Und ich habe so das Gefühl, dass gerade in Bezug auf bestimmte Konfessionen und Glaubensrichtungen unter anderem auch des Islams aber nicht nur auch in Bezug auf beispielsweise auf Freikirchen und Evangelikale man weder die jeweilige Konfession kennt noch deren Glaubensinhalte noch die jeweiligen Unterschiede aber auch gleichzeitig sich nicht mit den Argumenten der jeweiligen Kritiker oder sogar Gegner auskennt und dann nicht fähig ist zu unterschieden was ist noch Kritik und was ist Hetze.
Wohlgemerkt ich beziehe mich damit nicht auf die FPÖ und deren eindeutigen Wahlslogans, ich habe mich mehrfach gegenüber dieser Partei kritisch geäußert, es geht mir konkret darum, dass Esseker sehr leicht mit Begriffen um sich wirft und nicht konkretisiert was er darunter versteht.
Auf was willst du denn genau hinaus, Charlie? Nehmen wir das Beispiel Homosexualität. Soll ich dir Verse und einzelne Bibelzitate posten, damit du es verstehst oder wie?
Wenn man Kritiker sein will, dann muss man sich auch damit beschäftigen, ja. Wenn du nur aus Prinzip gegen das Christentum bist, dann ist das falsch.
Aber man muss sich doch nicht einleben in diese Religionen oder Ideologien, denn es gibt Kritikpunkte, die man hervorheben kann und diese dann kritisiert. Wer hat denn jemals hier etwas kritisiert, ohne diese Stelle von zB Bibel oder Koran zu lesen?
Und so viel Ahnung von der Bibel und dem Christentum haben wie gesagt auch viele Linke nicht.
Keine Ahnung wie das bei anderen Linken ist, aber es ist keinem im Sinn die Religion als falsch oder schlecht zu bezeichnen, sondern einfach auf einzelne Sachen zu verweisen, die kritisch sind wie Frauen oder Homosexuelle oder Einstellung gegenüber Anders- oder Nichtgläubigen.
Ich weiß ziemlich viel über das Christentum, habe die Bibel schon gelesen. Und wenn ich eine, für mich, kritische Meinung eines Moslems über den Christentum lese, informiere ich mich vorher über das was er schrieb und ob ich nicht vielleicht ein Gegenbeispiel im Islam anführen kann.
In Endeffekt ist das so: Ich kann den Faschismus oder Kommunismus nicht kritisieren, wenn ich nicht weiß, was die Leute dieser Ideologien wirlich aussagen wollen bzw. wie sie das alles meinen. Zumindest nach deiner Meinung.
Für mich falsch, denn der Faschismus hat in seinen einzelnen Zügen natürlich etwas positives, wie Arbeitsteilung oder sonst was, aber eben auch menschenverachtendes, was ich durchaus kritisieren kann und somit auch die ganze faschistische Ideologie die damit zusammenhängt.
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Wohlgemerkt ich beziehe mich damit nicht auf die FPÖ und deren eindeutigen Wahlslogans, ich habe mich mehrfach gegenüber dieser Partei kritisch geäußert, es geht mir konkret darum, dass Esseker sehr leicht mit Begriffen um sich wirft und nicht konkretisiert was er darunter versteht.
Um es dir nochmal zu sagen, ich bezeichne niemanden als Faschisten, der gegen den Islam oder das Christentum ist, sondern Leute, die sich mit dieser Ideologie identifizieren, wie es eben die Burschenschafter machen.