Jungs, Gottes Allmacht ist der größte Widerspruch, davon seid ihr alle betroffen, das manifestiert sich schon in simplen Fragen wie: "Kann Gott ein Gesetz schaffen, das er selbst nicht brechen kann?" - beide Antworten führen zu Problemen und das Gotteskonzept ad absurdum.
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Das mit der Allmacht ist tatsächlich ein Logikproblem.
Deine Problemfrage kann man allerdings noch philosophisch erklären:
Gott könnte, rein hypothetisch Gesetzte erschaffen die ihn selbst temporär binden und solange gültig sind, bis er sie wiederabschafft. So ist er in seiner Allmacht immer noch Herr über das Gesetz. Das führt direkt zu der Frage:
Kann er auch Gesetzte schaffen, die er nicht wieder abschaffen kann? Hier müsst man jetzt dem Postulat der Allmacht entsprechend entweder sagen, ja, er könnte es und könnte sich dann rein theoretisch in seiner Allmacht einschränken was ihn von diesem Attribut lösen würde oder man sagt, nein, weil er wäre ja dann nicht mehr allmächtig, womit ihn dann ja allerdings auch schon in seiner "Allmacht" diesbezüglich doch schon Grenzen angdacht sind.
Noch schwieriger wird es bei folgender Problemfrage:
Kann Gott sich selbst zerstören respektive seine eigene Existenz aufheben? Und sich anschliessend (!) wieder selbst erschaffen ?
Dies müsste eine logische Grenze sein. Setzen wir die Existenz Gottes voraus und postulieren wir ebenso dessen Allmacht, so müsste dies eine natürliche Grenze sein.
Jetzt kann man allerdings wieder argumentrieren. Gott ist der Allmächtige solange er sich nicht entscheidet seine eigene Existenz aufzuheben.
Richtig schwierig wird es wenn man die in den Schriften Gott zugeschriebenen Attribute
ewig und
allmächtig, unter letztgenannter Problemfragestellung, versucht in Einklang zu bringen.
Es bleibt nun mal alles eine Glaubenssache.