okay werde später dann was Posten, bin jetzt am Smartphone und habe gerade mein Buch nicht zur Hand.
Also als aller erstes:
Die Philosophie ist der Versuch die Welt, des Seins und weiteres zu Ergründen und zu Strukturieren. So vielfältig der Mensch ist, so vielfältig sind die Erklärungen des Seins oder nicht-seins. Seit der Antike stellte man sich immer die Frage ob es einen Schöpfergott gibt oder wie die Welt entstanden ist.
so entstanden bspw. in Platons lehren, die Auffassung eine Schöpfergott der das Universum nach dem Ratio ordnete und seiner Ideenlehre sprechen für sich. Damit sollte eigentlich schon bewiesen sein, dass der menschliche Verstand von einen Schöpfergott ausgeht.
Das ist ja alles schön und gut, aber die Christliche Theologie, gerade wenn man die gerne mal mit Griechischer Philosphie verwechselt, ist an sich einzigartig. Als aller erstes gibt es zwei Arten von der Theologie, die bejahende, die zu einen gewissen Teil Gott beschreibt und ihm eben diese Charaktereigenschaften zugesteht und die negative Theologie, die eben diese Beschreibungen verneint mit der Begründung, dass Gott eben nicht zu erfassen ist, weil Gott einfach nur Gott ist.
Das Wort Positiv und Negativ, hat eben keine wertende eigenschaften, sondern soll die erfahrungswerte der Menschen mit Gott zeigen (Positiv), welche aber nicht möglich, da Gott eben nun mal der einzige der Transzendent ist und somit sein Wesen nicht beschreibbar ist. (negativ)
im grunde sollte man eine negative Einstellung haben, denn erst dadurch erfährt man, dass man kein Plan von seinen Schöpfer hat und ihn eigentlich nicht analysieren kann und da wären wir schon bei einen ganz besonderen Dogma, die Beweisen sollte, dass die Christliche Religion von Gott auferlegte und keine Ausgedachte Religion ist.
Es ist schlicht und ergreifend die Dreifaltigkeit und die Naturenlehre Jesu Christi.
So und jetzt springt man empört auf und sagt, dass das ja voooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooll heidnisch sei oder eine kopie des Plotinismus.
Wir reden im grunde von einer Gottheit in drei Personen - Vater, Sohn und Heiliger Geist. Jetzt könnte man sagen, dass das ja eine adaption des Heidentums ist, die ja eh an Polytheismus glaubten, aber das ist sehr sehr sehr sehr sehr sehr Oberflächlich und zutiefst falsch, weshalb:
Als allererstes möchte ich sagen, dass der Polytheismus wie der Name schon sagt von einer Völkerschaft mehrerer Personen, die jedoch verschiedene Naturen (im sinne von Wesenheit) haben. So ist zum beispiel Zeus der Göttervater und haut blitze weg, Hephaistos Gott des Feuer, Aphrodite die Göttin der Liebe usw. (Meiner Meinung spiegelt sich darin nur die Menschliche Seele wieder).
also reden wir von mehreren Personen mit verschiedener Natur, die aber die selbe Gattung haben.
Was ist jetzt nun die dreiheit?
Sie ist Gott der Natur nach (und nicht götter die irgendwie zusammen sind) - Paradox was, aber genau das ist der theoretische Beweis, der eben die Menschliche Ratio übersteigt und letzten Endes Feststellt, dass man Gott einfach nicht seinen Wesen nach beschreiben kann. Somit kann man sich die Religion schon gar nicht ausgedacht haben.
Ist jetzt nun eine logische Schlussfolgerung möglich und nicht geblubbere?
Ja, ist sie, jedoch muss man sich von allen Einengenden losmachen und versuchen zu Verstehen, dass eben genau dieses "Dogma" also Glaubenswahrheit, die Ordnung dieser Stofflichen Welt übersteigt. Deswegen sollte man nicht von Personen sprechen, die eigentlich etwas gebundenes in einen Wesen darstellen, sondern von Hypostasen, welche aus dem Griechischen soviel wie das Vorhandensein schlechthin in der einzahl.
so kann man sagen, dass Gott in drei Hypostasen vorhanden ist, der ein und die selbe Natur ist. Es muss auch gesagt werden, dass man Zahlenwerte nicht auf Gott anwenden kann und somit nicht von eins, zwei, drei zählen kann, sondern die Drei in in der Einzahl steht und man von einer "Trias" oder "Dreiheit" sprechen kann.
Die Natur ist also die ein und dieselbe, aber weshalb die Dreiheit?
Es ist so, dass Hypostasen eigenschaften haben und die ind der göttlichen dreiheit in direkten Zusammenhang stehen:
Ungezeugt, Gezeugt, Hervorgehend
natürlich alles vor allen Zeiten (also wohl vor dem Urknall)
So und bei genauerer Betrachtung ist weder ein Unterschied noch eine gemeinsamkeit zu erkennen. Die Hypostasen bzw. die eigenschaften stehen im direkten zusammenhang, wodurch man von einer Dreiheit spricht.
Somit wäre das Dogma der heiligen Dreiheit alles andere als Heidnisch. Sry, liebe Humanisten und Moslems, aber da seit ihr sowas von falsch.
jetzt kommen wir aber zum am nächslegenden und zwar zu Plotins dreifaltigkeitslehre, die die Geistige Welt in drei Wesensgleiche Teile unterteilt die mit der Matierellen welt in Wechselwirkung ist (dualismus)
Also nicht nur, das Plotins dreifaltigkeitslehre eine Hierarchie hat und die Hypostasen hierarchisch von oben nach unten gehen, die somit dennoch nicht gleich sind. Der Gott Plotins ist erkennbar und zeichnet letzten endes nur den eigenen Geist, der wahre Gott ist auch durch askese nicht erkenn- bzw. analysierbar sondern einfach nur dreiheilig.
Es stimmt zwar schon, dass sich die Mentalität sehr nahe legen und man eigentlich zurecht behaupten kann, dass es eigentlich nichts weiter als Kopiert wäre, wenn nicht Stehen würde "Lass Uns den Menschen nach Unseren Ebenbild machen" womit auch die Plotinische Dreifaltigkeitslehre gut erklärt wäre resp. der menschliche Geist subsidiert es letzten endes, dass die Bibel nicht so falsch ist wie einige Behaupten.
Zudem steht der Metaphysismus in Wechselwirkung mit den sichtbaren, Gott hat das nicht nötig bzw. ist von nichts abhängig und steht einfach drüber.