Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Griechisch im Alltag und Wissenschaft / Fachsprache

Naja, das ist deine Meinung. Ich wüßte nicht, wer Apoll jemals κύριε genannt hat bzw seinen Tempel κυριακή οίκος. Ich teile deine Meinung nicht, aber das ist auch nicht Thema dieses Threads.

@Thema
Mönch entspringt übrigens dem griechischen Μοναχός (der einsame). Das englische Monastery für Kloster (oder Manastir in einigen Balkansprachen) hat auch seine Wurzel in μόνος (allein).
:-({|=
Egal, prüfe nach, seit wann es den Sonntag gibt, der uns bis heute bekannt ist. Es läßt sich alles belegen.
Es wird noch ein wenig dauern, bis auch die fremden Federn, die sich das Christentum aufsetzt, jeder durchschaut. Wir müssen noch ein wenig aufbauen, mehr Schulen eröffnen, dafür die Kirchen schließen.
 
:-({|=
Es wird noch ein wenig dauern, bis auch die fremden Federn, die sich das Christentum aufsetzt, jeder durchschaut. Wir müssen noch ein wenig aufbauen, mehr Schulen eröffnen, dafür die Kirchen schließen.
Die fremden Federn bestreite ich nicht.
Kirchen im Gegensatz zu Schulen stellen ist jedoch deine persönliche begriffliche Willkür. Du erschaffst einen Gegensatz, den es nicht mal zur Antike gab, die du so gern verfechtest. In der Blütezeit des hellenistischen Stadtstaats Athen (mit seinen 5.000 Bürgern und 200.000 Sklaven) wurde Geld für Tempel aus dem Fenster geworfen, wobei die Akademien unabhängig davon weiter existiert haben.
 
Die fremden Federn bestreite ich nicht.
Kirchen im Gegensatz zu Schulen stellen ist jedoch deine persönliche begriffliche Willkür. Du erschaffst einen Gegensatz, den es nicht mal zur Antike gab, die du so gern verfechtest. In der Blütezeit des hellenistischen Stadtstaats Athen (mit seinen 5.000 Bürgern und 200.000 Sklaven) wurde Geld für Tempel aus dem Fenster geworfen, wobei die Akademien unabhängig davon weiter existiert haben.
:-({|=
dieses Thema wurde hier schon überreizt.
Bleib sachlich, und wir kommen schnell zur Lösung.
Die hellenischen Bibliotheken sind griechische Tempel (heutiger Jargon: Kirchen) gewesen ("Psychis Iatrion" stand über dem Eingang von Alexandria zur Zeit der Hypatia geschrieben), doch wer wollte keine Schulen haben, wer hat über Jahrhunderte die Massenverblödung nachweislich durchgesetzt, gewaltsam: das Christentum mit seiner Kirche und seinen "liebenden" christlichen Armeen.

Diese Diskussion führen ich nicht erneut, unsere Landsleute haben dafür grds. keine Interesse, und ich habe kein Interesse an solchen, die an Fakten kein Interesse haben. Es ist ganz einfach.
Du hast dir die früheren Threads sicher durchgelesen zum Thema, und du weißt, was sich hier abgespielt hatte, bis zur Gewaltandrohung mir gegenüber. Kai etsi theloume na eimaste Ellines.
Gestatte mir bitte, hier die Diskussion als erledigt oder als abgewürgt anzusehen.
Ich danke dir.
 
bayern-barbaria-land der barbaren ;)
Das ist natürlich Unsinn. Es heißt auf griechisch nicht "Barbaria" sondern "Vavaria", ist vom lateinischen Namen Bavaria übernommen und hat mit "Barbaren" nichts zu tun. Ausgerechnet Bayern, einer Keimzelle des Philhellenismus.
Der Philhellene König Ludwig I. hat die damalige Schreibweise "Baiern" in "Bayern" geändert, weil durch das "y" eine griechische Herleitung (die es eigentlich nicht gibt, Βαυαρία) überhaupt erst möglich wurde. Aber lassen wir das.

Edit: Das Video ist off-topic und unbeschreiblich schlecht.
 
Das ist natürlich Unsinn. Es heißt auf griechisch nicht "Barbaria" sondern "Vavaria", ist vom lateinischen Namen Bavaria übernommen und hat mit "Barbaren" nichts zu tun. Ausgerechnet Bayern, einer Keimzelle des Philhellenismus.
Der Philhellene König Ludwig I. hat die damalige Schreibweise "Baiern" in "Bayern" geändert, weil durch das "y" eine griechische Herleitung (die es eigentlich nicht gibt, Βαυαρία) überhaupt erst möglich wurde. Aber lassen wir das.

oh wusste ich nicht ^^ dachte soll heissen land der barbaren (norden) nochma danke für die aufklärung ;)
 
Weitere Lehnwörter:

Engel - άγγελος
Grafik - γραφική
komisch, Komödie - κωμικός
zepter - σκήπτρο
Ball - βάλλειν (werfen)
Problem - πρόβλημα
Idee - ιδέα
Arzt - αρχίατρος
Ozean - Ωκεανός (war mal ein Gott)
Methode - μέθοδος
Zone - ζώνη
System - σύστημα
Idol - είδολο
Strophe - στροφή
Katastrophe - καταστροφή
Szene - σκηνή


PS: Diese Herleitungen erfinde ich nicht, sie sind aus deutschen Quellen.
 
Gringo, dachte ich bisher, sei eine Zusammensetzung von green und go, d.h. die US-Soldaten in ihren grün-oliven Uniformen sollten sich aus Lateinamerika verziehen. D.h. eine abfällige Bezeichnung für Weisse, insbesondere US-Bürger, in Mittel- und Südamerika.

Die Wahrheit scheint, auch laut Wikipedia, komplizierter zu sein:

Nach dem „Breve Diccionario Etimológico de la Lengua Castellana“ des romanistischen Sprachwissenschaftlers Joan Coromines leitet sich Gringo etymologisch vom Spanischen griego („Grieche“) ab, da Griechisch früher das sprichwörtliche Beispiel einer unverständlichen Sprache war (im Englischen: „It's all Greek to me!“, deutsch in etwa „Das kommt mir spanisch vor!“).

Das Wort wird 1787 zuerst erwähnt im „Diccionario Castellano“. Demnach wurde das Wort im 18. Jahrhundert auf Sprecher fremder Sprachen angewandt, speziell der englischen, die kein klares Spanisch sprachen. Später wurde es ausgedehnt auf Menschen weißer Hautfarbe – sogar auch auf spanisch sprechende Weiße – und hat stellenweise auch einfach die Bedeutung „blond“.

Es existieren weitere volksetymologische, nicht durch reale Gegebenheiten oder die Wissenschaft gedeckte Deutungen und Überlieferungen, nach denen Gringo unter anderem auf die grünen Soldatenröcke (engl. „green coat“) der amerikanischen Soldaten im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg von 1846 bis 1848 bzw. auf diese Soldaten betreffende Parolen in Mexiko, „Greens go home“ bzw. vereinfacht „Green go“, zurückgehen. Ähnliche Überlieferungen gibt es auch aus anderen lateinamerikanischen Ländern, etwa aus Panama zur Zeit der Besetzung der Panamakanalzone sowie bezüglich der Schlacht von Alamo zwischen Mexiko und den USA im Jahr 1836. In Brasilien wird es mitunter auf britische Eisenbahnkonstrukteure des 19. Jahrhunderts zurückgeführt, die beim Signaleinrichten „Red Stop, Green Go“ ausriefen. Das Wort Gringo tauchte jedoch bereits vor dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg und vor dem Eisenbahnbau in Brasilien auf. Zudem trug die US-Armee vor 1854 keine grünen, sondern hauptsächlich blaue Uniformen.

Das Wörterbuch der Real Academia Española gibt an, dass die Wortherkunft nicht geklärt ist.

Heutige Bedeutung in verschiedenen Gebieten

Mexiko, Zentralamerika, Venezuela, Kolumbien, Ecuador: In diesen Ländern bezeichnet das Wort normalerweise spezifisch einen US-Bürger, egal welcher Sprache oder ethnischer Herkunft, jedoch meist weißer Hautfarbe. Der Terminus ist allgemein neutral, kann jedoch auch abwertend gemeint sein.

Brasilien: Hier blieb das Wort näher bei seiner ursprünglichen Bedeutung und steht für einen Ausländer, der eine für die lokale Bevölkerung unverständliche Sprache spricht.

Argentinien: Hier bezieht sich das Wort allgemein auf Immigranten – besonders diejenigen aus Italien, aber nicht aus Spanien.
Spanien und sonstiges Lateinamerika: In den meisten Teilen dieser Länder bezeichnet Gringo einen Weißen, der eine nichtromanische Sprache spricht.[3] Jedoch benutzen es heute viele Menschen auch aus diesen Gebieten, beeinflusst durch die mexikanische Bedeutung, für Bürger der Vereinigten Staaten. Normalerweise ist es nicht als abwertend zu verstehen. In Spanien wird für Mittel- und Nordeuropäer heute jedoch der Begriff guiri verwendet.

Englischer Sprachraum: Hispanische Migranten benutzen das Wort in den USA als ein Synonym für Anglo, d. h. um eine Beziehung zu England auszudrücken.


Ach so, noch ein griechisch-lateinisch-gemischtes Lehnwort (sorry, wenn es auf den vielen Seiten dieses Threads schon einmal vorgekommen sein sollte - ich schaff's nicht, mich da überall durchzufieseln):

Das Auto, eigentlich Automobil.
Von αυτός= selbst und mobilis = beweglich.
 
Zurück
Oben