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Hass im Netz

In sozialen Netzwerken verbreiten sich Hass und Gewalt besonders effektiv. Rechte Influencer*innen befeuern in populärem Design rassistische und antidemokratische Verschwörungsmythen. Wie kann man diese Radikalisierung im Netz durchbrechen?

In den letzten Jahren ist in Chats, Foren und sozialen Netzwerken ein dichtes Geflecht aus rechten Influencer*innen und bloggenden Demagog*innen entstanden. Auf ihren Kanälen verbreiten sie antisemitische und antidemokratische Verschwörungsmythen und streuen gezielt Desinformationen. Einige sprechen offen von einen Info-Krieg, in dem sie sich zu befinden glauben.

Als Folge überziehen ihre Follower*innen andersdenkende Internet-User*innen mit Hass, Morddrohungen oder sexistischen Kommentaren. Netzwerkbetreiber wie Facebook, Twitter und Google sind zwar durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) verpflichtet, strafrechtlich relevante Beiträge zu melden und zu löschen, allerdings entscheidet darüber oft nicht ausreichend geschultes eigenes Personal ohne juristische Kenntnisse. Telegram als populärer Messenger-Dienst fällt gar nicht erst unter das NetzDG, obwohl es seit Ausbruch der Corona-Pandemie einen starken Anstieg an rechten und rechtsextremen Telegram-Kanälen gibt.

Einer der zentralen Prozesse, die zur Radikalisierung im Internet führen, ist das Geschäftsmodell der digitalen Plattformen: die Aufmerksamkeitsökonomie. Je länger User*innen auf Facebook oder YouTube verweilen, desto größer fallen die Werbeeinnahmen aus. Algorithmen belohnen die Verbreitung von toxischen Schlagzeilen, weil diese deutlich mehr Aufmerksamkeit generieren als positive. So tragen Netzwerkbetreiber dazu bei, dass demokratiefeindliche Erzählungen an Auftrieb gewinnen. Aus Aufmerksamkeitsökonomie wird Desinformationsökonomie. Aus digitalen Kommunikationswerkzeugen werden Radikalisierungsmaschinen.

Das Feature beleuchtet, wie rechte Influencer*innen mit missionarischem Eifer bis weit in die Mitte der Gesellschaft vordringen und mit gezielten Medienstrategien Paranoia und Ängste schüren. Zu Wort kommen Akteure, die sich dem wachsenden Hass entgegenstellen und sich für eine effektivere Strafverfolgung und für mehr Courage in der Off- und Online-Welt einsetzen.


Hasskriminalität , Rassismus im Netz etc. kommt nach einer Studie von über 91% der Rechtsradikalen und ähnlichen Gruppen und Menschen, die sich rassistisch äussern und betätigen.
 
Ich warte eigentlich noch immer darauf, dass der Beweis erbracht wird, dass der Mensch vernunftbegabt ist.
 
Ich warte eigentlich noch immer darauf, dass der Beweis erbracht wird, dass der Mensch vernunftbegabt ist.
Experiment zeigt: Babys teilen ihr Essen – auch wenn sie Hunger haben. Bereits anderthalbjährige Babys sind selbstlos, wenn es ums Essen geht. In einer Studie verzichteten viele Kinder aufs Essen, um anderen zu helfen. Selbst die Kinder, die hungrig waren, halfen den Fremden.05.02.2020
 
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Ich habe dazu eine Frage gestellt, weil da die Meinungen auseinander gehen

Frage:
wie sieht es eigentlich mit Internetforen aus, da wählt man einen Nicknamen, von daher sollte eigentlich niemand diese Person namentlich kennen?

Antwort:
Die Anbieter der Foren sind verpflichtet, die ihnen bekannten Daten herauszugeben. Das reicht oft aus, um herauszufinden, wer der Täter ist.

Von anderer Seite
Frage:
Muss man Zivilrechtlich klagen, oder?
Generell verwechseln extrem viele Leute die Polizei mit einem Anwalt. Gehen zur Polizei, wo ihnen eigentlich ein Anwalt viel besser helfen könnte.

Antwort:
Man kann zivilrechtlich klagen oder selbst Privatanklage erheben. Die Polizei ist in keinem Fall zuständig.
 
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