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Hassprediger-Treffen mitten in Wien!

Gotteskrieger: "Islamisches Zentrum rüstet IS auf"



Der per internationalem Haftbefehl gesuchte 19 Jahre alte Wiener Dschihadist Firas H. ist nach eigenen Angaben im Islamischen Zentrum im Bezirk Floridsdorf für die Terrormiliz Islamischer Staat rekrutiert worden. "Sämtliche Antworten hat der Direktor des Islamischen Zentrums in Floridsdorf. Sie rüsten ja die IS auf", antwortete der 19-Jährige auf die Frage des TV-Senders Puls4, wo genau er in Wien radikalisiert wurde. Der Sprecher des Islamischen Zentrums wiederum weist diese Vorwürfe vehement zurück.
Mitte August war bekannt geworden, dass der 19-jährige Wiener mit tunesischen Wurzeln von Interpol gesucht wird. Der Vorwurf lautet auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie Anstiftung zur Begehung schwerer Verbrechen. Firas H. soll sich derzeit in der nordsyrischen Provinz und IS-Hochburg Raqqa aufhalten, von der er regelmäßig via Facebook über seine Tätigkeiten als IS-Kämpfer berichtet (siehe Infobox).

Islamisches Zentrum : "Das ist Blödsinn"
"Das ist Blödsinn. Wir verurteilen ISIS (jetzt IS, Anm.) und distanzieren uns von ihren Anhängern und Sympathisanten", wies der Pressesprecher des Islamischen Zentrums, Imam Salim Mujkanovic, die Aussagen des österreichischen Dschihadisten gegenüber Puls4 zurück. "Wenn wir sehen, dass jemand radikale Ideen vertritt, benachrichtigen wir die Behörden", schrieb Mujkanovic in einer Stellungnahme. Außerdem gebe es eine "enge Zusammenarbeit" mit der Polizei und dem Bundesverfassungsschutz.

Entsprechende Vorwürfe gegenüber dem Islamischen Zentrum wie jene von Firas H. seien dem Verfassungsschutz bekannt, erklärte Alexander Marakovits, Sprecher des Innenministeriums, Montagmittag. Die Moschee stehe "unter Beobachtung", sagte Marakovits weiter und bestätigte eine Zusammenarbeit mit dem Zentrum.

Das Interview mit dem 19-Jährigen musste übrigens schriftlich über Facebook geführt werden, da der IS-Medienminister keine Erlaubnis für ein Video-Gespräch gegeben hätte, hieß es seitens des Privatsenders
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Gotteskrieger: "Islamisches Zentrum rüstet IS auf"

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Gotteskrieger (19) erniedrigte Gefangenen im Netz






Er behandelt einen syrischen Soldaten wie ein Tier, lockt ihn an wie einen Hund und hält eine Kamera auf ihn. Firas H., ein 19-Jähriger aus der Wiener Donaustadt, hat ein neues Facebook-Spiel für sich entdeckt: Es geht um Erniedrigung von Gefangenen, vor laufender Kamera. Mittlerweile hat er das Video gelöscht. Aus Angst!
Firas Abdullah, wie sich der von Interpol gesuchte Wiener IS-Gotteskrieger mit tunesischen Wurzeln nennt, hat sichtlich Spaß an dem, was er tut: Er lässt einen gefangenen syrischen Soldaten Namen von seinen Facebook-Freunden aufzählen. Nur Eisengitter trennen die beiden voneinander.


"Firas, du wirst immer kreativer"
"Firas, du wirst immer kreativer in der Erniedrigung der Kuffar" - die Internet-Gemeinschaft jubelt. Der nur mit Unterhose bekleidete Mann steht hilflos herum. Firas wurde die Sache zu heiß, er löschte das Video wieder.


Ein anderer Film sorgt indes in Salzburg für Wirbel: Ein Hassprediger soll - inklusive Kameraschwenk über das Gasteinertal - zum Vormarsch des "Islamischen Staates" in die Alpen aufrufen. Der Verfassungsschutz prüft die Sache. Der Bad Gasteiner Bürgermeister übt sich in Gelassenheit. Die Echtheit des Videos müsse erst einmal verifiziert werden.
 
Bizarr: Auf der Facebook-Seite von Firas H. wird einem Wiener mit Mord gedroht. (© Facebook, Screenshots)

Der IS-Terror reicht bis nach Wien! Im Netz wird gegen einen Berufsschüler aus Margareten gehetzt, weil er sich mit Austro-Dschihadist Firas H. (19) anlegte – Islamisten fordern seinen Tod!

Der Wiener soll im Internet angedroht haben, in den Nordirak gehen zu wollen, um dort die IS-Terrorbande zu bekämpfen. Nun lebt der junge Mann gefährlich. Islamist Firas H. (19) stellte den Kurden aus Wien-Margareten auf seiner Facebook-Seite bloß. "An alle aus Wien. Kennt jemand diese Person?", fragte Firas seine 2.113 Facebook-"Freunde". Offen wird unter dem Posting mit zwei Fotos des Jugendlichen zum Mord aufgerufen.

"Schlachtet ihn bitte", schreibt ein Terror-Unterstützer. "Ok, er geht in meine Berufsschule", antwortet ein anderer ganz unverhohlen. In weiteren Postings weint Firas H. um seinen Kumpanen Abdul Wahab Shami. Der Steirer zog vor Kurzem in den Bürgerkrieg nach Syrien. Er war von Firas H. als Terrorkämpfer rekrutiert worden – das bezahlte er nun mit dem Leben. "Waha" starb nach einem Bombenangriff in einem Krankenhaus.

Schüler wird bedroht: Wiener Syrien-Krieger: Mordaufruf über Facebook! | Heute.at

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Hassprediger wirbt in Wiener Moschee

In einer Moschee in Wien-Leopoldstadt warb er für den "wahren Dschihad". (© Screenshot)

In einem "Heute" vorliegenden Video gießt ein Imam Öl ins Islamisten- Feuer, preist den (un)heiligen Krieg. Aufgenommen wurde die Hasspredigt vor zehn Tagen in der Lassallestraße 2 in Leopoldstadt.


Unter gläubigen Muslimen ist Adnan Ibrahim ein Star. Der palästinensische "Scheich" mit österreichischem Pass gilt als liberal. Als 2006 gegen den Kleriker wegen Hetze in einer Predigt ermittelt wird, verteidigt ihn die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ). Der "Gelehrte" habe stets Terrorismus verurteilt und Frauenrechte eingefordert. Die Ermittlungen werden eingestellt, weil Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen worden seien.


Acht Jahre später, am 29. August 2014, hält Adnan Ibrahim in der Al-Shura-Moschee eine Freitagspredigt. Sie wird aufgezeichnet und verbreitet. Das Forschungszentrum memri.org übersetzt die arabische Predigt: ISIS verurteilt er, den Terror der Hamas lobt er als "wahren Dschihad".


Zum Video geht es hier!


Die vollständige Rede im Wortlaut:


Wenn ein Fatah Mitglied eine Rakete abschießt oder einen Soldaten gefangen nimmt, dann sagen die Hamas Leute kein Wort. Ich sage ihnen, dass sie Verräter sind. Sie sollten ihm applaudieren. Sie sollten sagen: "Möge Allah dich segnen und deine Rakete lenken." Nicht wahr?


Wenn du deinen Mund nicht aufmachst, bist du ein Verräter. Ich meine Verräter als Metapher, im philosophischen Sinn. Dasselbe gilt für Fatah Mitglieder die schweigen, wenn ihre Brüder der Hamas Erfolge erzielen. Sie sind Verräter. Ob es euch gefällt oder nicht, ihr seid Verräter. Ihr solltet euren Brüdern der Hamas applaudieren wenn sie Raketen abschießen und das Leben (der Israelis) in eine lebendige Hölle verwandeln.


Genauso wie sie unser Leben in eine lebendige Hölle verwandelt haben. Denn Berichten ihrer Nachrichtensender zu Folge gingen den (israelischen) Apotheken die Beruhigungsmittel aus. Nicht eine einzige Tablette war übrig. Es ist unglaublich. Die Zahl der Verkehrsunfälle stieg um 40%.


Sie (die Israelis) sind geflohen. Wisst ihr warum? Weil sie den Männern Allahs gegenüber standen. Ich schwöre bei Allah, wann auch immer ich diese Kämpfer sehe, fühle ich etwas tief in mir und manchmal bekomme ich Gänsehaut. Wenn ihr über Jihad reden wollt, kommt mir nicht mit ISIS, FISIS und MISIS. Diese Gruppen zerstören die arabische Welt und das Image der arabischen Welt und der Muslime. Das alles ist eine Lüge.


Wenn ihr wahren Jihad wollt- der Jihad der allen zur Freude gereicht, der Jihad der Allahs Thron vor Freude erbeben lässt, der Jihad der Allah und SEINEM Gesandten wohlgefällt. Das ist der Jihad gegen den klaren und offensichtlichen Feind: der Feind von Allah, von SEINEM Gesandten, der Feind der Araber und der Muslime. Was ist mit ihm? Ich spreche von Jihad gegen diejenigen die Verderben im Land verbreiten.


Seht euch dieses Wunder an. (Hamas Militärkommandant) Abu Shammala wurde nicht in Stücke gesprengt. Als sie ihn aus dem Schutt zogen sein Kopf war mit seinem Körper verbunden und er hatte Verletzungen erlitten. Er war noch am Leben als sie ihn ins Krankenhaus brachten. Er trat vor Allah erst nachdem er im Krankenhaus Shahada rezitiert hatte. Möge Allah seine reine Seele segnen.
Eine Frau sagte mir – sowie auch ein Verwandter von ihm, der mich anrief, er sagte: Ich schwöre bei Allah, und du kannst die tausenden Menschen fragen die es gerochen haben, als sein Körper in die Moschee getragen wurde erfüllte der reinste aller Gerüche den Raum. Leute fragten sich: Wer hat so viel Parfum verteilt? Aber niemand hatte das getan. Das war nicht die Zeit für Parfüm. Es stellte sich heraus, dass das der Geruch seines reinen Blutes gewesen ist. Der Geruch erfüllte die ganze Moschee. Seine Frau erhielt sein blutbeflecktes Hemd in dem er zum Märtyrer wurde. Die Frau erzählte mir, dass wann auch immer jemand herein kam, zog seine Frau das Hemd hervor und ein reiner Duft ging davon aus. Die Frau mit der ich gesprochen habe hat es selbst gerochen. Wie groß sind Allahs Wunder! Wenn ihr das Martyrium wollt – das ist es.


ISIS sagt: Israel zu bekämpfen ist nicht unsere erste Priorität. Wirklich?!


Jihad geschieht in Palästina, Brüder. Das ist Jihad gegen den Feind der ganzen Nation. Das ist kein Jihad von einem Teil der Nation gegen einen anderen Teil der Nation, Jihad von Arabern gegen Araber oder von Muslimen gegen Muslime. Wenn du ein Mujahid sein willst und ein Märtyrer werden, dann sollte Jihad so sein (wie Hamas) und nicht so (wie ISIS)."

http://m.heute.at/news/politik/art23660,1066513
 
Es sind die schlimmsten Stunden für Anka K. aus Mittersill in Salzburg. Ihr Sohn verschwand vor einem Monat – er zog in den „Heiligen Krieg“, wollte wahrscheinlich mit der ISIS kämpfen.

„Ich bin fassungslos, unendlich traurig – ich mache mir solche Sorgen“, erzählte die trauernde Mutter einem Reporter der Antenne Salzburg. Ihr Leidensweg begann vor etwa zwei Jahren. Ihr Sohn Kristijan (25) konvertierte zum Islam: „Er wurde danach immer extremer.“

Mein Sohn kämpft im Heiligen Krieg
 
Islamist (16) droht Mitschülern mit "Abschlachten"



Ein 16 Jahre alter Bursche aus Wien, der vor Kurzem mit einer Videobotschaft aufhorchen ließ, in welcher der zum Islam Konvertierte zur Tötung von Ungläubigen aufgerufen hatte, soll nun seinen ehemaligen Mitschülern via SMS und einem Video mit dem "Abschlachten" drohen. Der junge Wiener soll sich der Terrormiliz IS angeschlossen haben und an der Seite der Dschihadisten in Syrien kämpfen.
Wie der ORF berichtete, werden die betroffenen Schüler der Berufsschule Längenfeldgasse im Bezirk Meidling nun psychologisch betreut. Sie seien nervös, weil ihnen der 16-Jährige per SMS, aber auch per Video mit dem Abschlachten drohe, erklärte Schuldirektor Erich Macho gegenüber dem ORF. Die psychologische Betreuung wird seit der ersten veröffentlichten Videobotschaft regelmäßig an der Schule angeboten, um die Ängste der Jugendlichen zu besprechen.

Auch seitens der Polizei reagierte man auf die Entwicklungen in der Causa. So werden derzeit Präventionsbeamte ausgebildet und geschult, zudem sollen in nächster Zeit Programme gegen Extremismus an Schulen ins Leben gerufen werden. Dafür sollen auch die Pädagogen ins Boot geholt und sensibilisiert werden, damit sie ein wachsames Auge auf mögliche Veränderungen ihrer Schüler werfen und bei Verdachtsfällen sofort reagieren können.

Wiener rief Muslime dazu auf, sich dem IS anzuschließen
Der 16-jährige Wiener, der seit 23. August vermisst und nun von Interpol gesucht wird, hatte sich in einem am 6. Oktober veröffentlichten Video - wie berichtet - an seine "lieben Geschwister im Glauben" gewandt und darin zur Tötung der Ungläubigen aufgerufen: "Wir haben uns heute hier versammelt, um die Schafe zu schlachten. Und ich will euch dazu einladen, die Kuffar (Ungläubigen) zu schlachten ..." Darüber hinaus rief der junge Wiener alle Muslime dazu auf, sich dem IS anzuschließen.

Islamist (16) droht Mitschülern mit "Abschlachten"
 
Koran verteilt: Islamisten-Aktion empört Eltern



Eine Volksschülerin geht in Wien von der Schule nach Hause, wird von einem jungen Mann angesprochen und bekommt ein Buch mit schön verziertem Cover geschenkt - der Koran auf Deutsch. So versuchen Islamisten, auf offener Straße auch Kinder und Teenager zu keilen. Und dabei handelt es sich um keinen Einzelfall.
Eltern wie Reinhard Fellner - jener Vater der betroffenen Achtjährigen - schlagen Alarm. Fellner, der als Präsident der Initiative Soziales Österreich ständig vor Radikalisierung warnt, ist schockiert und hat Angst um seine Tochter.

"Radikale Salafisten missionieren bei Kindern und Teenagern. Schuld sind die Islamische Glaubensgemeinschaft und die Behörden sowie eine verfehlte Integration der Muslime", so Fellner. Immer öfter werden junge Menschen von Islamisten angesprochen, mit dem Ziel, sie für ihre radikalen Ideen zu begeistern.

Kostenloser Koran wird an Stand verteilt
Auf Österreichs größter Einkaufsmeile, der Wiener Mariahilfer Straße, sorgt unterdessen ein Stand für Aufregung. Hier wird öffentlich der Koran kostenlos verteilt, genauso wie vor einigen Einkaufszentren. Verantwortliche Stadtpolitiker pochen bei der Genehmigung auf die religiöse Toleranz.

"Die Salafisten nutzen die Heilige Schrift als Werbemittel für radikale Islaminterpretationen. Wir glauben nicht, dass die Verteiler friedliche Absichten haben", erklärt hingegen Melissa Günes, Generalsekretärin der Türkischen Kulturgemeinde.

Koran verteilt: Islamisten-Aktion empört Eltern
 
Von Islamschule gefeuerter Lehrer im "Krone"-Talk



Weil er seinen Schülern Musik näherbringen wollte, hat ein 37-jähriger Lehrer in Wien seine Anstellung verloren. Im Exklusivinterview mit der "Krone" spricht der Mann, der anonym bleiben möchte, über die Vorfälle, die Auslegung des Koran und seinen Alltag an der islamischen Privatschule in Floridsdorf.
Klassische Musik und Gesangspädagogik hatte der 37-jährige Ägypter an der Universität Kairo studiert. Vor fünf Jahren kam der fließend Deutsch sprechende Lehrer "aus Liebe zu Beethoven" nach Österreich. Nach diversen Musikworkshops an Schulen in Wien-Ottakring oder im niederösterreichischen Puchberg am Schneeberg bewarb er sich für eine freie Stelle in der islamischen Privatschule "Austrian International School" in Wien-Floridsdorf.

Auch dort wollte er den Schülern die Welt der Klänge näherbringen. Doch einem Großteil der Eltern war das ein Dorn im Auge. Denn sie sind strenge Anhänger jener Auslegung des Islam, in der Musik strikt abgelehnt wird. Die bittere Folge für den leidenschaftlichen Pädagogen: Er wurde fristlos gekündigt. Seitdem tobt ein Konflikt darüber, wer den Unterricht an heimischen Schulen bestimmt: Lehrplan oder religiöse Auffassungen?

"Krone": Mit Ihrer österreichischen Lebensgefährtin - auch eine Pädagogin - leben Sie in einer kleinen Wohnung im Burgenland. Sie sind 37 Jahre alt, Moslem und Ägypter. Mehr wollen Sie zu Ihrer Identität nicht preisgeben. Warum?
Lehrer: Ich fürchte mich vor jener Gruppierung, die dafür verantwortlich ist, dass ich von einem Tag auf den anderen meinen Job verloren habe.

"Krone": Meinen Sie damit die Eltern, die sich gegen Ihren Musikunterricht ausgesprochen haben?
Lehrer: Vielmehr die Väter meiner Schützlinge. Die Mütter hatten nicht viel zu sagen.

"Krone": Wenn sie für Ihre Entlassung verantwortlich sind, dann haben sie doch nun ihr Ziel erreicht, oder?
Lehrer: Ich habe 32 Jahre lang in der arabischen Welt gelebt. Ich kenne diese Art von Extremisten. Sie vertrauen ihrem Imam blind, wurden einer Gehirnwäsche unterzogen. Diese Menschen sind gefährlich. Obwohl ich selbst Moslem bin, bin ich in ihren Augen ein Ungläubiger.

"Krone": Zum Verständnis für alle Nicht-Muslime: Was hat es nun mit dem Islam und der Musik tatsächlich auf sich?
Lehrer: Im Koran steht: Menschen töten ist verboten, Alkohol trinken und Schweinefleisch essen ist verboten. Von einem Musik-Verbot steht da keine Zeile.

"Krone": Auf wen oder was berufen sich dann jene, die jegliche Art von Klängen ablehnen?
Lehrer: Sie glauben an eine Fehlinterpretation des Koran. Es ist erschreckend, dass Leute mitten in Österreich von Dingen überzeugt sind, die nicht einmal einige Verwandte von mir, die nie aus Kairo hinausgekommen sind, glauben würden.

"Krone": Warum soll Musik laut dieser strengen Auslegung schlecht sein?
Lehrer: Instrumente sind Teufelszeug. Lieder, Melodien sind Haram (verboten, Anm.). Sie werden mit Waffen gleichgesetzt.

"Krone": Wie haben eigentlich die Mädchen und Buben in der Klasse reagiert, wenn Sie die Gitarre ausgepackt oder "Die kleine Nachtmusik" eingelegt haben?
Lehrer: Die Kleinsten der Schüler schrien "Das ist verboten!" und wiederholten die Aussagen ihrer Väter wie Papageien. Die Älteren aus der Mittelschule konnten sich für einige meiner Methoden sogar begeistern.

"Krone": Die Kündigung sprach letztlich die Schulleitung aus. Wie genau begründete man diese Entscheidung?
Lehrer: Zunächst hieß es, dass die Eltern der Schüler keinen Musikunterricht wünschen. Als ich dann einen Brief an den Stadtschulrat schickte, um ihn über diese pädagogische Fehlentscheidung zu informieren, behauptete man plötzlich, ich wäre unqualifiziert.

"Krone": Welche Ausbildung haben Sie denn genau?
Lehrer: Neben klassischer Musik und Gesangspädagogik an der Uni habe ich am Konservatorium in Kairo Cello, Klavier und Gitarre studiert. Auch bin ich ausgebildeter Dirigent und Komponist. Ein Jobangebot als Musiker in Boston hatte ich aus Liebe zu Österreich ausgeschlagen.

"Krone": Bereuen Sie Ihre Entscheidung jetzt?
Lehrer: Man darf nicht von einigen radikalen Personen auf alle schließen. Ich habe mir hier ein Privatleben aufgebaut und hoffe, ich kriege beruflich eine neue Chance.

Von Islamschule gefeuerter Lehrer im "Krone"-Talk
 
Westbahnhof als Terror-Ziel: Islamist (14) in Haft



Terroralarm um einen Türken (14): Der Jugendliche hatte sich einen exakten Bomben-Bauplan aus dem Internet heruntergeladen und hatte offenbar einen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof oder die Bahnstrecke vor. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten bestätigt derzeit nur "Ermittlungen gegen eine männliche Person".
Noch hüllt sich Michaela Obenaus, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, in Schweigen. Doch das, was durchgesickert ist, gibt Anlass zu höchster Sorge. Denn seit Dienstagnachmittag sitzt ein 14-jähriger Bursche mit Migrationshintergrund in Haft.

Heimische Terrorismusbekämpfer hatten offenbar gerade noch rechtzeitig zugeschlagen. Denn soweit bekannt ist, war der junge "Selbstmord-Attentäter" seinem Ziel schon sehr nahe. Der Türke - offenbar ein bekennender Islamisten-Sympathisant - hatte bereits konkrete Pläne für einen Anschlag mitten in Österreich, und zwar am Westbahnhof oder irgendwo entlang der Strecke von Wien bis St. Pölten.

"Anschlag hätte mit Sicherheit blutig geendet"
Im ersten Verhör gab der festgenommene Bursche an, sich im Internet einen detaillierten Bomben-Bauplan besorgt zu haben. Schon in naher Zukunft wollte er offensichtlich seine mörderischen Pläne umsetzen - und die Höllenmaschine zum Einsatz bringen. "Ein derartiger Anschlag hätte mit Sicherheit blutig geendet und mehrere Opfer gefordert", erklärt ein heimischer Terrorismusexperte.

In der niederösterreichischen Landeshauptstadt herrscht seit Dienstag jedenfalls tiefe Fassungslosigkeit, Rätselraten sowie wohl auch große Angst. Die zuständige Staatsanwaltschaft will am Mittwoch im Laufe des Tages nähere Details zu dem äußerst brisanten Fall bekannt geben.

Westbahnhof als Terror-Ziel: Islamist (14) in Haft
 
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