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Holocaustleugnung

  • Ersteller Ersteller Esseker
  • Erstellt am Erstellt am
Das es kein schönes Gefühl ist? Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit werden beschränkt, weil es kein schönes Gefühl ist? Na ganz, toll, dann muss man das aber auch für Christen und alle Vereinigungen gelten. Wenn es irgendwo etwas gibt, dass für jemanden anderes kein schönes Gefühl ist, dann muss das verboten werden. :roll:

Die Menschenwürde gilt für alle, kann also nicht lediglich auf Holocaustüberlebende angewandt werden. Das ist juristisch nicht möglich.

Und ein 4. Reich zu verhindern war und ist nie die Aufgabe von §130 gewesen.

bist du es safete?
 
Ich leugne den Holocaust doch nicht, aber das hast du wieder im Adrenalinrausch übersehen, ne?
doch, implizit, indem du "Wissenschaftsfreiheit" im Zusammenhang mit dem Holocaust einforderst unterstellst du, sie würde im Rahmen der Holocaustforschung verhindert, alles bekannte Scheiße von Leugnern und Revanchisten.

Und gut, dass du die Sache mal eben als Pseudowissenschaft darstellst, hast dich ja sicher sehr mit der Materie beschäftigt. Wie sollen sich auch viele Wissenschaftler auch groß damit beschäftigen, beim falschen Ergebnis kommt man in Europa ins Gefängnis.

Sicher habe ich mich damit beschäftigt, da kommt einem schon die Galle hoch. Ja, Forumswissenschaftler wie du wohl einer bist, oder solche Scharlatane, Berufswiderlinge und Hochstapler wie Fred ArmLeuchter, der als angeblicher Chemiker und Ingenieur in einem Gutachten für einen anderen lausigen Leugner nachgewiesen haben will, die Gaskammern könnten nie zur Vergasung benutzt worden sein. Sein Gutachten wurde ihm um die Ohren gehauen weil er eben ein inkompetenter, hochstapelnder Antisemit war.
 
Ich Leugne nicht das es den Holocaust nicht gab aber das Nervt
 
Das es kein schönes Gefühl ist? Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit werden beschränkt, weil es kein schönes Gefühl ist?
Du kannst ja mal erläutern, in wiefern zum Thema Holocaustleugnung die "Wissenschaftsfreiheit" beschränkt ist und was es deiner Meinung nach für Konsequenzen gäbe, würde diese Beschränkung aufgehoben
 
Du kannst ja mal erläutern, in wiefern zum Thema Holocaustleugnung die "Wissenschaftsfreiheit" beschränkt ist und was es deiner Meinung nach für Konsequenzen gäbe, würde diese Beschränkung aufgehoben

Die Freiheit der Wissenschaft in in dem Sinne eingeschränkt, dass Arbeiten, die zu einer anderen Schlussfolgerung kommen automatisch illegal sind. Außerdem will sich kein Wissenschaftler die Karriere kaputt machen und eine andere Auffassung vertreten, das alleine reicht schon.

Was dann passieren würde? Vermutlich nichts, ist auch nicht mein Interesse die Geschichtsschreibung zu ändern sondern mich gegen Zensur auszusprechen.
 
Die Freiheit der Wissenschaft in in dem Sinne eingeschränkt, dass Arbeiten, die zu einer anderen Schlussfolgerung kommen automatisch illegal sind.
Erstmal solltest du dich mal näher mit dem §130 StGB beschäftigen um zu kapieren, dass es das Gesetz schon länger gibt und es nicht etwa erschaffen wurde um Holocaustleugnern die Meinungsfreiheit zu beschneiden.
Grundsätzlich schließt das Grundrecht auf Meinungsfreiheit auch das Recht ein, falsche Tatsachen zu behaupten. Jedoch kann der Gesetzgeber das Recht auf die Behauptung falscher Tatsachen durch Gesetze einschränken, zum Beispiel bei den Delikten Verleumdung, üble Nachrede, Betrug und arglistiger Täuschung.

So richtig notwendig wurde aber eine Überarbeitung nach dem Krieg:
Anfang Januar 1959 legte die Bundesregierung erstmals einen Gesetzentwurf für die Neufassung des § 130 StGB vor. Sie reagierte damit auf eine Serie antisemitischer Straftaten, darunter Brandanschläge auf Synagogen, und Justizskandale. Im Frühjahr 1957 hatte Ludwig Zind, ehemaliges SD-Mitglied, einen jüdischen Kaufmann beleidigt und voller Stolz hunderte Morde an Juden in der NS-Zeit bekannt. Er wurde im April 1958 wegen Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, floh aber vor Haftantritt ins Ausland. Im Prozess hatte er seine nationalsozialistischen Ansichten bekräftigt und dafür viel Zustimmung seitens der Zuschauer erhalten. Im Juli floh auch der ehemalige KZ-Arzt Hans Eisele ins Ausland; die KZ-Ärztin Herta Oberheuser wurde vorzeitig entlassen und konnte sich erneut als Ärztin niederlassen.

Diese und andere Fälle wurden in der deutschen und internationalen Öffentlichkeit aufmerksam registriert. Dabei wurde auch der Fall des Hamburgers Friedrich Nieland bekannt, der 1957 trotz Verbreitung einer antisemitischen Hetzschrift vom Hamburger Oberlandesgericht freigesprochen worden war. In der Folge wurde bekannt, dass auch der Gerichtspräsident Budde in den 1930er Jahren rassistische Schriften veröffentlicht hatte. Weihnachten 1959 kam es dann zu einem schweren Anschlag auf die Kölner Synagoge, die Bundeskanzler Konrad Adenauer erst kurz zuvor mit der jüdischen Gemeinde eingeweiht hatte, gefolgt von 700 Anschlusstaten bis Ende Januar 1960.


Das Bundesververfassungsgericht hat aus gutem Grund mal festgestellt:
um eine Tatsachenbehauptung, die nach ungezählten Augenzeugenberichten und Dokumenten, den Feststellungen der Gerichte in zahlreichen Strafverfahren und den Erkenntnissen der Geschichtswissenschaft erwiesen unwahr ist. Für sich genommen genießt eine Behauptung dieses Inhalts daher nicht den Schutz der Meinungsfreiheit.
Das ist umso passender, da die meisten Holocaustleugner keine wissenschaftlichen Arbeiten abgeliefert haben sondern auch Geschichtsrevisionisten sind und z.B. einfach so behaupten, Gaskammern zur Ermordung hätte es nie gegeben. Man braucht sich bloss die ekelhaften Fälle Ernst Zündel oder David Irving anzusehen, der auch vor Fälschungen nicht zurückschreckte um dem Verfassungsgericht oben wenn auch vlt. mit flauen Magen zuzustimmen.

Außerdem will sich kein Wissenschaftler die Karriere kaputt machen und eine andere Auffassung vertreten, das alleine reicht schon.
Ist das nicht komisch, dass diesen Spruch z.B. auch alle Einsteinwiderleger und Verschwörungstheoretiker bringen :lol: und die sind alles Mögliche nur meist keine Physiker und Fachleute.

Was dann passieren würde? Vermutlich nichts, ist auch nicht mein Interesse die Geschichtsschreibung zu ändern sondern mich gegen Zensur auszusprechen.
Ja ist klar, das behaupten im Grunde alle Revisionisten und Leugner, speziell Leugner z.B. sagen "ich leugne ja garnicht, nur waren es keine 6 Millionen sondern nur 600.000".

Meine Empfehlung an dich: erforsche doch mal wissenschaftlich, wie es möglich war bestimmte Volksgruppen derart zu entmenschlichen, dass keiner der Täter Bedenken hatte, vlt. etwas Verwerfliches oder wenigstens Fragwürdiges zu tun, auch Jahrzehnte später hatten die an den Massenmorden direkt beteiligten durchgängig keinerlei Gewissensprobleme - wie kommt das?
 
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