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Institutionelle Diskriminierung

Meint ihr in Deutschland findet institutionelle Diskriminierung (häufig) statt?

  • Ja, zu häufig

  • Nein, das ist eine Verschwörung

  • Ja, sicher gelegentlich

  • Nein, nur in Ausnahmefällen


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Und im gleichen Atemzug ballert die Alte einfach das raus:

"Russen sind ja Homophob, diesind halt noch rückständig" Wut? Und alle in der Vorlesung, alles almans natürlich, haben nix dazu gesagt.

Die Doppelmoral der "Bildungs"Bürger ist in diesem Land einfach nur zum Kotzen.

Übel. So kann man vielleicht im Bekanntenkreis daherschwätzen, aber vor Studenten...
 
Übel. So kann man vielleicht im Bekanntenkreis daherschwätzen, aber vor Studenten...
Ich hatte auch mal ein übles Gespräch mit einem Dozenten. Er hat mich nach meinem Referat in seine Sprechstunde gebeten, um mich zu fragen, wo ich herkomme. Ich antwortete total getriggert mit „ich komme aus dem Schwarzwald“. Er verzog sein Gesicht und sagte „Aber ihr Name? Wo kommt der denn her? Das ist doch kein deutscher Name!“

Das Gespräch endete damit, dass er mir empfahl, einen Deutschkurs zu belegen und das nur, weil ich ihm verraten hatte, dass meine Großeltern aus der Türkei kommen.

Er hatte keine einzige sachliche bzw. fachliche Anmerkung zu meinem Vortrag geäußert.
 
Ich fühle mich eigentlich weniger deswegen düpiert oder was wenn jemand fragt woher ich komme. Weil ich aus den meisten Situationen heraus entnommen habe, dass man mir deswegen nicht abspricht heimisch zu sein sozusagen. Im Grunde schien und scheint es meist tatsächlich Neugier über den Hintergrund.

Wer mir kommt im Stil. Ah aus Russland Wodka Wodka hoch die Tassen usw . Dann ist dieser Mensch einfach unten durch. Gott sei Dank kann ich mir mittlerweile auch beruflich etwas meinen Umgang aussuchen.

Ich habe eine gute deutsche Freundin. Mütterlicherseits finden sich finnische und türkische Vorfahren im Stammbaum. Aber alles schon vor weit über 100 Jahren. Bei ihrer Mum ist richtig das Finnische durch geschlagen. Sie selbst wiederum ist ein sehr dunkler Typ. Und manchmal ist es schon passiert, dass sie auf Türkisch angesprochen wurde. Aber sie hat davon keine Ahnung. Wie gesagt, da lässt sich irgendwo 19. Jh aus osmanischen Zeiten jemand zurück verfolgen. Und viele reagieren dann sogar etwas verschnupft, weil sie da nur hilflos guckt. Sie selbst nimmt das aber mit Humor dann.
 
Ich fühle mich eigentlich weniger deswegen düpiert oder was wenn jemand fragt woher ich komme. Weil ich aus den meisten Situationen heraus entnommen habe, dass man mir deswegen nicht abspricht heimisch zu sein sozusagen. Im Grunde schien und scheint es meist tatsächlich Neugier über den Hintergrund.
Genau so einfach ist es, ich frage bei einem mir fremd erscheinenden Namen meist nach der Herkunft und hatte nie negative Resonanz, im Gegenteil, sie erzählten gern und offen davon, ich auch wenn mich jemand wegen dem Namen fragt "Kroatien, sie wissen schon: Tito, Tesla, Krawatte, Jungfrau Maria". Nur haben Berufs-Rassismusfinder das absurde Thema aus komplexbeladenen Jammerbüchern rausgekramt und inzwischen zu einer Frage nationaler Bedeutung erhoben, und statt sie auszulachen zieht man betroffene Mienen :D
 
Genau so einfach ist es, ich frage bei einem mir fremd erscheinenden Namen meist nach der Herkunft und hatte nie negative Resonanz, im Gegenteil, sie erzählten gern und offen davon, ich auch wenn mich jemand wegen dem Namen fragt "Kroatien, sie wissen schon: Tito, Tesla, Krawatte, Jungfrau Maria". Nur haben Berufs-Rassismusfinder das absurde Thema aus komplexbeladenen Jammerbüchern rausgekramt und inzwischen zu einer Frage nationaler Bedeutung erhoben, und statt sie auszulachen zieht man betroffene Mienen :D
Es ist halt so, dass Befragte sehr gut unterscheiden können, ob jemand aus Interesse fragt, oder weil er dir gleich einen blöden Spruch reindrücken will.

Wenn mich das ein Kommilitone fragt, stört mich das keineswegs. Wenn mich das ein Dozent fragt, der bei meinem Namen sein Gesicht verzieht, ist das was ganz anderes.
 
Es ist halt so, dass Befragte sehr gut unterscheiden können, ob jemand aus Interesse fragt, oder weil er dir gleich einen blöden Spruch reindrücken will.

Wenn mich das ein Kommilitone fragt, stört mich das keineswegs. Wenn mich das ein Dozent fragt, der bei meinem Namen sein Gesicht verzieht, ist das was ganz anderes.
Man muss aber sagen, dass man in der Uni nicht wirklich diskriminiert wird, aufjedenfall bei den Noten nicht.

Man gibt ja eh nur seine Matrikelnummer an.
 
Es ist halt so, dass Befragte sehr gut unterscheiden können, ob jemand aus Interesse fragt, oder weil er dir gleich einen blöden Spruch reindrücken will.

Wenn mich das ein Kommilitone fragt, stört mich das keineswegs. Wenn mich das ein Dozent fragt, der bei meinem Namen sein Gesicht verzieht, ist das was ganz anderes.
Ich verstehe das, aber der Auslöser für diese absurde Lawine waren keine Hintergedanken sondern ein ganz simpler Fall: die schwarze Buchautorin fand die Frage an sich rassistisch und hat sich darüber aufgeregt, nicht über mögliche absichtliche Hintergedanken oder Provokationen. Ich halte sie für komplexbeladen und denke nicht daran mir ihre Probleme aufzuhalsen.
 
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