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Künstliche Intelligenz

Italiens Datenschutzbehörde sperrt ChatGPT
Der auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbot ChatGPT wird in Italien aus Datenschutzgründen vorerst gesperrt, bis die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Das beschloss die italienische Behörde für den Schutz personenbezogener Daten heute mit sofortiger Wirkung.

Der Entwickler der Anwendung, das US-Unternehmen OpenAI, dürfe die Daten italienischer Internetnutzer und -nutzerinnen „mit sofortiger Wirkung“ nur noch eingeschränkt verarbeiten, erklärte die Datenschutzbehörde. ChatGPT habe sich nicht an Datenschutz- und Jugendschutzregeln gehalten. Gleichzeitig leitete die Behörde eine Voruntersuchung ein.

 
Womit sich Strafverfolger bald befassen müssen

Ein Europol-Bericht widmet sich den Folgen von ChatGPT, wenn Kriminelle die Fähigkeiten des Chatbots für sich ausnutzen: Es drohe vermehrt Phishing und noch mehr Desinformation. Ein Problem für die Strafverfolgung könne auch automatisiert erzeugter bösartiger Quellcode sein.
Heute hat Europol einen kurzen Forschungsbericht mit dem Titel „ChatGPT – The impact of Large Language Models on Law Enforcement“ (pdf) vorgestellt. Der Bericht setzt sich mit der heutigen und der bereits absehbaren kriminellen Nutzung von ChatGPT und der sich daraus ergebenden Strafverfolgung auseinander. ChatGPT ist ein sogenannter Chatbot des Anbieters OpenAI in Partnerschaft mit Microsoft, der im November 2022 veröffentlicht wurde und plausibel klingende Textantworten produziert.

Im Bereich der „Künstlichen Intelligenz“ gehört ChatGPT zur Klasse der sogenannten künstlichen neuronalen Netzwerke und hier speziell der LLMs (Large-Language-Modelle), die Sprachmuster nachbilden. Auch die Konkurrenz von Microsoft und OpenAI arbeitet an vergleichbaren KI-Modellen, die nach einem Eingabebefehl verständliche Texte auswerfen.
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Was Ermittlern Sorge bereitet

Ein Problemfeld bei den Sprachmodellen sieht der Europol-Bericht im Bereich Propaganda und Falschinformationen. Da ChatGPT auf Knopfdruck und „in großem Umfang authentisch klingende Texte“ liefere, sei „das Modell ideal für Propaganda- und Desinformationszwecke“. Der Aufwand sei gering, um auf diese Weise Falschnachrichten zu erstellen.

 
ChatGPT kann Windows-95-Lizenzkeys erstellen – wenn man viel Zeit hat
Der Youtuber "Enderman" zeigt, dass sich die KI als Keygenerator missbrauchen lässt – allerdings nur in sehr limitierter Form

Es gibt wenige Dinge, die sich im Softwaregeschäft so beständig gehalten haben, wie Lizenzschlüssel. Wer die Vollversion eines Programms abseits eines Abos nutzen möchte, braucht für dieses oft einen gegen Bezahlung bereit gestellte Zahlen- und Ziffernfolge, um alle Funktionen freizuschalten und zeitliche Beschränkungen aufzuheben. Ein klassisches Beispiel dafür ist Windows.

Auch der Oldie Windows 95 nutzte Lizenzschlüssel. Online-Aktivierung gab es damals noch nicht, allerdings wollte man damit die Verbreitung illegaler Kopien eindämmen. Findige Leute brauchten freilich nicht lange, um den Aufbau der Windows-Keys zu knacken und funktionierende Codes per Generator zu erzeugen. Wie sich nun zeigt, ist auch die Konversations-KI ChatGPT dazu in der Lage.

 
Welche Jobs durch KI bedroht werden
Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz (KI) wie ChatGPT werden die Arbeitswelt erschüttern, sagen zwei neue Studien voraus. Fast alle Berufsgruppen seien betroffen, am meisten jene, die mit Programmieren und Sprache zu tun haben. Bis zu 300 Mio. Vollzeitarbeitsplätze könnten weltweit automatisiert werden.

Die erste Studie stammt von den Machern und Macherinnen von ChatGPT selbst: Ein Team um Tyna Elendou vom Start-up-Unternehmen OpenAI beschreibt darin, auf welche Jobs sich ChatGPT am stärksten auswirkt. Danach gehört Buchhaltung zu den Berufsgruppen, die am stärksten von den Möglichkeiten der generativen künstlichen Intelligenz betroffen sind. Mindestens die Hälfte der Aufgaben in der Buchhaltung könnten mit dieser Technologie viel schneller erledigt werden.

Fast alle Berufsgruppen betroffen
Auch Mathematik, Programmieren, Dolmetschen, Schriftstellerei und Journalismus sollten sich der Studie zufolge darauf einstellen, dass die künstliche Intelligenz zumindest einen Teil ihrer bisherigen Aufgaben übernehmen kann. Denn obwohl die KI-Systeme derzeit bei ihren Antworten oft noch fehlerhafte Fakten „halluzinieren“, liefern sie bei Aufgaben wie Übersetzung, Klassifizierung, kreativem Schreiben und Generierung von Computercodes auch jetzt schon beachtliche Ergebnisse.

Die Fachleute gehen davon aus, dass die meisten Arbeitsplätze in irgendeiner Form durch die KI-Sprachmodelle verändert werden. Rund 80 Prozent der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in den USA seien in Berufen tätig, in denen mindestens eine Aufgabe durch generative KI schneller erledigt werden könne. Es gibt aber auch Berufsgruppen, in den die KI nur eine untergeordnete Rolle spielen wird: Dazu gehören Gastronomie, Kfz-Mechanik und Jobs in der Öl- und Gasförderung, aber auch in der Forst- und Landwirtschaft.

300 Millionen Vollzeitarbeitsplätze

 
Mit Programmieren sehe ich das noch (lange?) nicht ... habe zwar keinen Schimmer von ChatGP aber wurde gebeten den generierten Quellcode mit zu analysieren, einfache Dinge gingen so ok, komplexere waren schlecht und mit tückischen Fehlern. Was ich mir vorstellen könnte wären strukturierte Auswertungen von großen Datenbeständen, aber das machen auch heute schon oft die Anwender selber
 
ChatGPT beschuldigt Professor fälschlicherweise der sexuellen Belästigung
Chatbot stellt falsche Behauptungen gegen Rechtswissenschafter aus den USA auf und belegt sie mit einem Artikel, den es nie gegeben hat

Es mag auf den ersten Blick faszinierend sein, mit welcher Leichtigkeit KI-Tools wie ChatGPT Antworten parat haben. Auf Zuruf spucken sie nahezu beliebige Inhalte in beliebiger Textsorte aus und wirken dabei so natürlich und selbstbewusst, als würde man sich mit einer vertrauten Person unterhalten. Wie irreführend und gefährlich diese vermeintliche Vertrautheit sein kann, zeigt ein aktueller Fall aus den USA.

 
OpenAI will mit Italiens Behörden kooperieren
Der Entwickler der künstlichen Intelligenz (KI) ChatGPT, OpenAI, will die Sicherheitsbedenken der italienischen Datenschützer ausräumen. In einer Videokonferenz versprach OpenAI heute, bei seinem Umgang mit Benutzerdaten transparenter zu werden. Die Firma werde der Behörde die geforderten Auskünfte geben.

Wegen des Verdachts auf Datenschutzverstöße haben Italiens Datenschützer Ermittlungen aufgenommen. ChatGPT ist eine Software, die eine Konversation mit einem Menschen simuliert.

 
"Brexit war schlecht": Britische Konservative halten Google-KI Bard für "links"
Abgeordnete der Tories fürchten um ihre Wahlchancen und missverstehen dabei, wie ein Sprachmodell funktioniert

Die britische Conservative Party ist in Aufruhr. Grund ist diesmal allerdings nicht ein Konflikt mit Brüssel oder ein Statement aus den Reihen der oppositionellen Labour Party. Sondern Aussagen von Bard, dem KI-betriebenen Chatbot von Google. Der kann seit kurzem in verschiedenen Ländern, darunter auch das Vereinigte Königreich, ausprobiert werden.

Auslöser ist ein Selbstversuch des Boulevardblatts "Daily Mail", das in Antworten auf verschiedene Fragen eine "linkslastige Voreingenommenheit" konstatiert. Gefragt nach seiner Einschätzung zum britischen Ausstieg aus der EU, wird Bard folgendermaßen zitiert: "Ich glaube, Brexit war eine schlechte Idee."

Bard isn’t currently supported in your country. Stay tuned!

FUCK FUCK FUCK FUCK!
 
Mit Programmieren sehe ich das noch (lange?) nicht ... habe zwar keinen Schimmer von ChatGP aber wurde gebeten den generierten Quellcode mit zu analysieren, einfache Dinge gingen so ok, komplexere waren schlecht und mit tückischen Fehlern. Was ich mir vorstellen könnte wären strukturierte Auswertungen von großen Datenbeständen, aber das machen auch heute schon oft die Anwender selber

Ich glaube es wird nicht mehr allzu lange dauern. ChatGPT Plus (GPT-4) kann erstaunlich gut programmieren. Ich benutze auf der Arbeit teilweise ChatGPT um mir unbeliebte Programmierarbeit zu ersparen z.B. lasse ich mir von der KI Unit-Tests schreiben :mrgreen: Hier und da bessere ich etwas aus, aber Zeit sparen tue ich bereits jetzt schon, bald werden diese KI-Systeme besseren Programmcode schreiben als der Durchschnittsentwickler.

Ich mache mir inzwischen aber schon Sorgen darüber, dass die Nachfrage nach Entwicklern stark nachlassen wird. Informatiker vor allem Entwickler werden auf LinkedIn oder Xing ja täglich von Recruitern mit guten Jobangeboten bombardiert, das wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit ändern.
 
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Irgendwann werden wir noch echte Beweisvideos anzweifeln müssen und Fake-Videos werden bei vielen Menschen für Aufruhr sorgen. Das wird die goldene Zeit der Verschwörungstheoretikern, die ohnehin schon jetzt jedes noch so schlecht geschnittene Video als Beweis sehen, weil sie daran glauben wollen, woran sie glauben.

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Man stelle sich vor wenn auch noch Regierungen anfangen für ihre Zwecke Fakevideos durch KI produzieren zu lassen. Man könnte Kriege noch leichter rechtfertigen als man es heute schon tut. Im Falle der Ukraine könnte man noch leichter behaupten, dass tote ukrainische Zivilisten die durch russische Soldaten umgekommen sind durch KI-Videos gefaked sind und und und.
 
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