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Klimawandel + Umweltschutz

London will stark in CO2-Speicherung investieren
Die britische Regierung will einem Bericht zufolge stark in die Speicherung von klimaschädlichem Kohlendioxid investieren. Wie die „Sunday Times“ berichtete, reist Premierminister Rishi Sunak dazu heute ins schottische Aberdeen, um die Unterstützung der Regierung für das Projekt „Acorn“ zu verkünden. Geplant ist, dass vor der schottischen Küste künftig Emissionen aus dem ganzen Land in unterirdische Lager unter der Nordsee eingelagert werden sollen.

Die Technologie spielt eine große Rolle bei den britischen Plänen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Kritiker plädieren hingegen dafür, stärker auf das Einsparen von Emissionen zu setzen.

Klimaziele vor Aufweichung?
Sunak, dessen konservative Partei in Umfragen weit hinter der Labour-Opposition liegt, liebäugelt jedoch laut Berichten damit, die Klimaziele aufzuweichen. Zwar betonte er, am Ziel der Klimaneutralität bis 2050 festhalten zu wollen, allerdings auf „pragmatische und verhältnismäßige Weise“. Der frühere Brexit-Minister David Frost hatte kürzlich gefordert, die bisherigen Fristen wie das Aus für Neuwagen mit Verbrennermotor bis 2030 zu überdenken.

 
ANGST, OHNMACHT – HOFFNUNG
Wenn die Klimakrise ins Bewusstsein drängt
Von Bränden in Urlaubsregionen bis hin zu Tropennächten mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke in Österreich: Die Folgen der Klimakrise bekommt Europa diesen Sommer in aller Deutlichkeit zu spüren. In der Bevölkerung kann das Angst, Panik oder auch Verdrängungsmechanismen auslösen, sagt die Klimapsychologin Katharina van Bronswijk. Was es mit jenen Gefühlen auf sich hat und was gegen unangenehme Emotionen helfen kann, erklärt sie gegenüber ORF.at.

„Plötzlich hat der Klimawandel ein Gesicht“, hält die deutsche Psychologin, Psychotherapeutin und Autorin („Klima im Kopf“) fest. War die Erderwärmung in der Vergangenheit für viele abstrakt und nur schwer vorstellbar, so ist sie nun auch im Globalen Norden zunehmend sicht- und spürbar. Bilder verheerender Brände auf Rhodos und Sizilien gingen zuletzt mit Warnungen vor Temperaturen weit über 40 Grad in Südeuropa einher.

„Praktisch unmöglich“ seien die Hitzewellen in Europa, USA und China ohne den menschengemachten Klimawandel, unterstrich das Forschungsnetzwerk World Weather Attribution (WWA). Immer wieder wird geklagt, dass bisherige Klimaschutzmaßnahmen nicht genügen würden. Die Pariser Klimaziele seien nicht mehr erreichbar, sagte vergangene Woche der neue Chef des UNO-Klimarates (IPCC) Jim Skea.

Junge und die Klimaangst

 
Proteste und Trotzverhalten
Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Rolle von medial heftig diskutierten Klimaprotesten: Werden Verdrängungsmechanismen nämlich von Protestaktionen „gestört“ und die Lücke zwischen Glaubensansätzen und eigenem Handeln spürbar, dann sei das zunächst einmal „unbequem“. Um jenen Widerspruch aufzulösen, könne man van Bronswijk zufolge entweder sein Verhalten „anpassen“ oder seine Einstellungen ändern. „Das nennt sich kognitive Dissonanzreduktion.“

Während manche also aufgrund der Auseinandersetzung mit Protestierenden, die sich auf die Straße kleben, ins Handeln kommen, löst ebenjener Protest bei anderen, die sich in ihren Freiheiten eingeschränkt fühlen, Trotzverhalten (Stichwort Reaktanz) aus.

Mit Verleugnung gegen Ohnmachtsgefühle
Mit Verleugnung des menschengemachten Klimawandels reagiere hingegen nur ein „sehr geringer Anteil der Bevölkerung“, so die Expertin. Aus der Forschung sei bekannt, dass Menschen durch die Leugnung des Klimawandels versuchen würden, „ihre Privilegien und ihren Status quo zu schützen“.

Ursachen dafür gebe es einige – unter anderem spiele dabei das Gefühl, „auf systemischer Ebene“ nichts bewirken zu können und anderen gesellschaftlichen Gruppen ausgeliefert zu sein, eine Rolle. Indem alternativen Erzählungen Glauben geschenkt wird oder solche gar eigenhändig in die Welt gesetzt werden, könnten Betroffene ein Gefühl von Kontrolle wiederherstellen, erklärt die Expertin.

 
Heiliger Bimbam, jetzt ist schon der niedrige Wasserpegel des Rhein eine Gefahr für die Erholung der deutschen Wirtschaft, was muss denn noch alles passieren bis auch der letzte Bürger kapiert dass der Planet Mitte September implodiert?

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Die Kommentare auf Twitter, meine Fresse.

Wahrscheinlich hat keiner von denen das Video überhaupt gesehen. Oder das simple verstehen und einordnen von Infos ist in der Antiklima Wutbürger Szene sehr viel niedriger als der Rhein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank des flexiblen Zählverfahrens von "Hitzetoten" wie bei Corona kann man jedes gewünschte Ergebnis herbeizaubern und behaupten es sei wissenschaftlich fundiert.

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Hab neulich schon die Panik in Balkanesia gesehen. Lauterbach will unbescholtene Bürger wegen vorgetäuschter Hitze einsperren.

Tatsächlich geht’s darum alten Menschen bei hohen Temperaturen eine Warn SMS zu schicken, damit sie sich an dem Tag draußen nicht zu stark belasten. Oder Alternative Angebote bekommen wo sie hingehen können falls ihre Wohnung zu warm wird.
 
Hab neulich schon die Panik in Balkanesia gesehen. Lauterbach will unbescholtene Bürger wegen vorgetäuschter Hitze einsperren.

Tatsächlich geht’s darum alten Menschen bei hohen Temperaturen eine Warn SMS zu schicken, damit sie sich an dem Tag draußen nicht zu stark belasten. Oder Alternative Angebote bekommen wo sie hingehen können falls ihre Wohnung zu warm wird.
Dann antworte doch dort, hier gehts um die Zählweise von Klimatoten
 
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