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Klimawandel + Umweltschutz

Der Mann, der klimaneutral leben will
Der deutsche Unternehmer Dirk Gratzel hat 2017 den Selbstversuch gestartet und sein Leben radikal umgestellt. Sein Ziel ist die "grüne Null"

Es ist ein Abend wie viele andere – und doch ist etwas anders. Im Spätherbst 2016 geht Dirk Gratzel wie so oft in den Wald auf die Jagd. Immer mit dabei: sein Hund Emil. Stundenlang sitzt er da und beobachtet die Natur. Er genießt die Ruhe des Waldes, gleichzeitig kreisen die Gedanken in seinem Kopf: Wie wird die Welt sein, wenn meine Kinder so alt sind wie ich? In welchem Zustand wird die Erde dann sein? "Das war etwas, was mich immer wieder nachdenklich gemacht hat und sehr kritisch auf meinen eigenen Lebensstil hat schauen lassen", erzählt Gratzel heute. Es ist der Abend, an dem er beschließt, sein Leben von Grund auf zu ändern.

Gratzel ist damals 48 Jahre alt und Chef eines Technologieunternehmens. Er fliegt mehrmals in der Woche von Köln nach Berlin oder rast mit seinem Porsche über die Autobahn. Er kauft sich gerne neue Kleidung und wohnt in einem großen Haus in Stolberg bei Aachen, nahe der Grenze zu Belgien. Doch ihn plagt zunehmend das schlechte Gewissen, immer öfter fragt er sich selbst: "Was tue ich hier eigentlich? Das hat mich irgendwann dazu gebracht zu sagen: 'Okay, so kannst du nicht weitermachen, du musst etwas ändern.'"

 
INVASIVE TIERE UND PFLANZEN
Schlüsselrolle bei Artensterben
Invasive Arten spielen laut einem UNO-Bericht eine Schlüsselrolle beim weltweiten Artensterben. Eingeschleppte Arten seien in 60 Prozent der dokumentierten Ausrottungen von Tieren oder Pflanzen ein entscheidender Faktor. Und das Problem verschärft sich, denn die Zahl der invasiven Arten nimmt rasch zu.

Zu diesem Schluss kommt der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) im bisher umfassendsten Bericht über invasive Arten, der
am Montag im deutschen Bonn veröffentlicht wurde. Die rund 37.000 katalogisierten Arten richten jährlich Schäden in Höhe von mehr als 400 Milliarden Dollar (371 Mrd. Euro) an.

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Weltklimakonferenz: EU will sich an Seite Afrikas stellen
Die Europäische Union will sich bei der Weltklimakonferenz an die Seite Afrikas stellen. Sie wolle den afrikanischen Staaten das Angebot Europas nahebringen, Verbündeter auf der COP28 zu sein „und mit Ihnen bei allen Themen auf der dortigen Tagesordnung zusammenzuarbeiten“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute auf dem ersten Afrikaklimagipfel in Nairobi.

Es gelte „sicherzustellen, dass Afrikas Stimme gehört wird und dass Afrikas wichtige Anliegen – als eines Kontinents, der besonders massiv vom Klimawandel betroffen ist – gebührend berücksichtigt werden“, sagte von der Leyen.

„Vorteile für beide Kontinente und die Welt“

 
Erderhitzung lässt Mangos in Italien gedeihen
Das Klima in Italien wird tropischer, die Produktion exotischer Früchte boomt. Auf Sizilien etwa hat die Mangoernte begonnen. Auf der Insel ist die Zahl der Hektare, auf denen diese tropischen Früchte angebaut werden, auf über tausend gestiegen, berichtete der Landwirtschaftsverband Coldiretti.

Der Anbau exotischer Früchte hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. In den süditalienischen Regionen Sizilien, Apulien und Kalabrien werden immer häufiger Früchte aus Asien und Lateinamerika angebaut, darunter Bananen, Mangos, Avocados, Passionsfrüchte und Litschis.

Auch die Landwirtschaft in Norditalien bekommt die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Im Laufe der Zeit haben sich auch die traditionellen Anbauflächen bestimmter Kulturen stark verändert. Die fruchtbare Pianura padana, die Ebene des Flusses Po, wird verstärkt mit typisch mediterranen Produkten wie Weizen und Saucenparadeisern bepflanzt.

Weinberge in hohen Gefilden
Die Weinlese hat sich um einen Monat nach vorne verschoben und beginnt nun Anfang August im Vergleich zum traditionellen Anfang im September. Das warme Wetter hat auch die Verteilung der Weinberge im ganzen Land verändert, Rebstöcke finden sich nun auch in einer Höhe von fast 1.200 Metern über dem Meeresspiegel.

 
Erneuerbare sollen Afrikas „Wunder“ werden
Zum ersten Mal findet derzeit ein Klimagipfel statt, bei dem es in erster Linie um Afrika geht. Der Kontinent leidet stark unter den Folgen der Klimakrise, trägt aber vergleichsweise wenig zu den klimaschädlichen Treibhausgasemissionen bei. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres rief am Dienstag in Nairobi dazu auf, Afrika beim Wandel zu einer „Supermacht der Erneuerbaren Energien“ zu helfen.

„Erneuerbare Energien könnten das afrikanische Wunder sein. Aber wir müssen es möglich machen“, sagte Guterres. Er appellierte besonders an die G-20-Staaten, im Kampf gegen den Klimawandel ihre „Verantwortung zu übernehmen“. Es benötige „Quantensprünge“, um die Erderwärmung zu bremsen.

Industrieländer müssten einen „klaren und glaubwürdigen Fahrplan“ für den Kohleausstieg erstellen und ihre Finanzierung für Klimaanpassung verdoppeln, sagte Guterres. Bis 2040 sollten Industrieländer ihre Nettoemissionen an Kohlendioxid auf null reduzieren, während Schwellenländer das bis 2050 erreichen sollten.

 
EU-Klimawandeldienst: Sommer 2023 so heiß wie nie
Der Sommer 2023 war global gesehen der mit Abstand heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen 1940. Das teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus gestern für die drei Monate Juni bis August mit.

 
Für mehr Klimabonus: Wiener zieht aufs Land und pendelt täglich mit SUV nach Wien

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Bundeskanzler hassen diesen einen Trick! Weil er als Wiener nur 110 Euro Klimabonus bekommt, zieht der IT-Techniker Georg kurzerhand raus aufs Land. So bekommt er 250 Euro Klimabonus, muss jedoch täglich mit seinem SUV einige hundert Kilometer nach Wien pendeln.

WIEN / KÄRNTEN – „Ich bin bisher mit dem Rad zur U-Bahn am Praterstern gefahren und dann mit der U-Bahn ins Büro am Karlsplatz“, erzählt Georg. „Aber als ich gelesen hab, dass ich als Wiener aus einem inneren Bezirk nur 110 Euro Klimabonus bekomme, hab ich gewusst, ich muss irgendwas ändern.“

 

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Wie viele Beginne der Aufzeichnungen gibt es eigentlich?

Heiliger Bimbam das ist ja die Hölle, wie soll man so die Demokratie retten?
Die Durchschnittstemperatur habe in dem Zeitraum bei 16,77 Grad und damit 0,66 Grad über dem Durchschnitt gelegen, noch einmal deutlich höher als im bisherigen Rekordjahr 2019 mit 16,48 Grad.
 
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