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Klimawandel + Umweltschutz

Klimafreundliches Futter: Zitronengras für Kühe
Zitronengras als Futter könnte den Methanausstoß bei Kühen senken. An der höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein in Irdning im Bezirk Liezen wird diese klimafreundliche Alternative an eigenen Forschungskühen getestet.

Die Viehzucht wird oft für den hohen Methangehalt in der Atmosphäre verantwortlich gemacht: Methan trägt zur Erderwärmung bei und es entsteht unter anderem beim Wiederkäuen.

 
"Wo arbeitest du?"
"An der höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein in Irdning im Bezirk Liezen"

:haha: das glaubt einem doch kein Mensch
 
Welche Teile der Erde in 100 Jahren unbewohnbar sein werden
Künftig könnte ein Drittel der Weltbevölkerung in Gebieten mit bedenklich hohen Temperaturen leben. Besonders betroffen sind ärmere Länder

Was wird wirklich passieren, wenn wir die Erderwärmung nicht aufhalten? Diese Frage steht hinter vielen Diskussionen über den Klimawandel. Während mancherorts die Hoffnung überwiegt, dass schon alles nicht so schlimm werden wird, dominiert anderswo die Befürchtung, die Erde könnte komplett unbewohnbar werden und das Ende der Menschheit bevorstehen.

Antworten finden sich in einer neue Studie, die nun im Fachjournal "Nature Sustainability" erschienen ist. Forschungsteams von der britischen Universität Exeter, der Universität Nanjing in China und der Universität Wageningen in den Niederlanden verwendete eine vor einigen Jahren vorgestellte Definition des Begriffs der Bewohnbarkeit und untersuchten, wie sich diese bewohnbaren Gebiete mit dem Klimawandel verändern werden.

Helikopterperspektive
 
BIS 2100
Unmenschliche Temperaturen für jeden Dritten
Die derzeitige Politik führt zu einer Klimaerwärmung um 2,7 Grad Celsius bis zum Jahr 2100. Ein Drittel der Erdbevölkerung müsste dann bei Temperaturen leben, die für menschliche Existenz unüblich sind, berichtet ein Forschungsteam mit österreichischer Beteiligung im Fachjournal „Nature Sustainability“.

Bei einer Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius wären 14 Prozent betroffen. Bis dato wurden durch den Klimawandel 600 Millionen Menschen aus der „menschlichen Klimanische“ gestoßen.

Als „menschliche Klimanische“ hat das Forscherteam um Timothy Lenton von der Universität Exeter in Großbritannien jenen Temperaturbereich definiert, in dem Menschen in der Vergangenheit mehrheitlich lebten. Dort können zum Beispiel Nutztiere gehalten werden und Nutzpflanzen sprießen. An der Studie war auch Caroline Zimm vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien beteiligt.

Krankheiten und erhöhte Sterblichkeit
Die Forscherinnen und Forscher untersuchten bei unterschiedlichen Klimaszenarien, wie viele Menschen zur nächsten Jahrhundertwende in Regionen mit Temperaturen jenseits dieser menschlichen Klimanische angesiedelt sein werden. Bei der derzeit wahrscheinlichsten Temperaturentwicklung (plus 2,7 Grad Celsius im globalen Mittel) wäre dies ein Drittel von neun Milliarden Menschen, die dann laut Prognosen die Erde bewohnen.

 
IEA: Erstmals wird mehr in Solarenergie als in Öl investiert
Die Investitionen in Solarenergie werden nach Einschätzung der Internationalen Energiebehörde (IEA) mit rund 380 Milliarden Dollar in diesem Jahr erstmals die Ausgaben für die Ölproduktion übertreffen.

„Saubere Energie entwickelt sich schnell – schneller, als viele Menschen denken“, sagte IEA-Chef Fatih Birol heute. „Für jeden Dollar, der in fossile Brennstoffe investiert wird, fließen jetzt etwa 1,7 Dollar in saubere Energie.“ Vor fünf Jahren sei das Verhältnis noch bei eins zu eins gelegen.

Investitionen in saubere Energie, dazu zählt die IEA unter anderem erneuerbare Energien, E-Autos und Kernenergie, würden im Jahr 2023 voraussichtlich bei 1,7 Billionen Dollar (1,6 Billionen Euro) liegen, teilte die IEA bei der Vorstellung ihres Weltenergieinvestitionsberichts mit.

Im Gegenzug werde rund eine Billion Dollar in fossile Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle investiert werden. Damit sind die jährlichen Investitionen in saubere Energien seit 2021 um fast ein Viertel gestiegen, während die Ausgaben bei der fossilen Energie um 15 Prozent zugelegt hätten.

Ausgaben für Fossile immer noch hoch

 
KI berechnet optimale Windradstandorte
Wo sind die idealen Standorte für Windräder in Österreich? Diese Frage will GeoSphere Austria mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) beantworten. Es sollen Windfelder berechnet und damit der Politik Empfehlungen für die Installation künftiger Windparks geliefert werden.

GeoSphere Austria (vormals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik – ZAMG) arbeitet in mehreren Forschungsprojekten zu Windkraftanlagen mit KI. Mit AI4Wind (AI steht für „artificial intelligence“) und Wind4Future sollen räumlich und zeitlich hochaufgelöste Windfelder in verschiedenen Höhen berechnet werden, um verschiedenen Turbinentypen Rechnung zu tragen.

„Darüber hinaus entsteht ein Dokument mit spezifischen Empfehlungen für politische Verantwortliche für die Installation künftiger Windparks. In beiden Projekten spielt der Einsatz von künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle“, so Annemarie Lexer, Koordinatorin der Windprojekte bei GeoSphere. Windrichtung und -stärke würden selbst innerhalb kleinräumiger Regionen stark variieren, heißt es von GeoSphere. Windmessungen von Wetterstationen seien nicht repräsentativ für die Umgebung.

 
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