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My Heritage

Da gibt es sicher auch einen Kaukasus-Anteil. Der wird garantiert größer sein als der türkische Anteil. In Kleinasien spielen heute ein paar Millionen verwirrte, aber autochthone Kappadokier Xhengiz Khan. Aber keine Sorge, das passiert nicht nur dort. In Griechenland, dem Land der Nachfahren des edlen Perikles sieht es nicht besser aus. Diese Mischung aus Griechen, Albanern, Vlachen und Slawen hält sich auch für antik.

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Die Werte liegen im Schnitt eher zwischen 20-100% Griechen, je nach Region. Die Leute an der Schwarzmeerküste werden an die 100% gehen, die an der Westküste sind gemischter. In gewisser Weise wird es in der Türkei mehr Griechen geben als in Griechenland und nicht nur dort.

Die Schwarzmeerküste ist eher mit den Südkaukasiern verwandt als mit den Festlandgriechen, dasselbe gilt für die christlichen Pontier.
Der ''türkische'' bzw. osteuroasiatische Anteil lag schon bei den Göktürken in Zentralasien zwischen 20% bis 50%, genauso hatten sie einen bestimmten nordeuropaeischen Anteil. Kein Türke behauptet seine Vorfahren haetten rein osteuroasiatische bzw. ethnisch mongoloide Gene.

Die Sprachen autochtoner Völker Anatolliens sind zwar ausgestorben, aber der genetisches Erbe dieser Völker lebt weiter. Die Region wurde zuerst kulturell bzw. sprachlich hellenisiert und spaeter turkifiziert
 
Christliche Pontier, die ethnisch gesehen dasselbe sind wie muslimische Pontier, sind mehr oder weniger die einzige mir bekannte Bevölkerungsgruppe, die tatsächlich hellenisch im Sinne der antiken Stämme gelten kann. Natürlich fanden die hellenischen Siedler in der Antike auch an der Schwarzmeerküste Bevölkerung vor, mir der sie sich vermischten. Insgesamt sind die Schwarzmeer-Leute aber keine Kaukasier, sondern die Nachfahren hellenischer Siedler.

Was die Nachfahren-Frage in der Türkei betrifft: Da wäre ich mir nicht so sicher. Der gesamte türkische Nationalismus basiert auf dem Gedanken, dass die heutigen Bewohner Kleinasiens Türken im ethnischen Sinne machen. Wieso sonst sollte sich der Präsident des Landes für Uiguren in 10.000 Kilometer Entfernung interessieren? Das "Türkentum" basiert auf dem Gedanken ethnische Homogenität eines Turkvolkes, dass sich in Anatolien niedergelassen hat. Es ist aber wie du sagst, es fanden Hellenisierung und Turkifizierung statt. Das machte die Menschen dort aber nicht zu Hellenen oder Türken. Es ist zwar plausibel, dass der hellenische Abdruck in den Phänotypen um einiges intensiver ist als der türkische/turkomanische, aber dennoch gibt es eine autochthone, typisch kleinasiatische Bevölkerung, der die nicht aus dem Balkan, dem Kaukasus, Persien und den arabischen Ländern importierten Einwohner der Türkei angehören.
 
Christliche Pontier, die ethnisch gesehen dasselbe sind wie muslimische Pontier, sind mehr oder weniger die einzige mir bekannte Bevölkerungsgruppe, die tatsächlich hellenisch im Sinne der antiken Stämme gelten kann. Natürlich fanden die hellenischen Siedler in der Antike auch an der Schwarzmeerküste Bevölkerung vor, mir der sie sich vermischten. Insgesamt sind die Schwarzmeer-Leute aber keine Kaukasier, sondern die Nachfahren hellenischer Siedler.

Was ist das denn schon wieder für ein Schwachsinn, die Griechenland-Griechen sind keine, nur weil es auch nichtgriechische Minderheiten gibt? Wo gibt es denn eine höhere Kontinuität als beispielsweise auf der Peloponnes, wo außer Arvaniten nie andere Völker zugezogen sind. In einigen Gegenden wird sogar noch ein dorischer Dialekt gesprochen, wie kann das sein, wenn das keine echten Hellenen sind?
 
Christliche Pontier, die ethnisch gesehen dasselbe sind wie muslimische Pontier, sind mehr oder weniger die einzige mir bekannte Bevölkerungsgruppe, die tatsächlich hellenisch im Sinne der antiken Stämme gelten kann. Natürlich fanden die hellenischen Siedler in der Antike auch an der Schwarzmeerküste Bevölkerung vor, mir der sie sich vermischten. Insgesamt sind die Schwarzmeer-Leute aber keine Kaukasier, sondern die Nachfahren hellenischer Siedler.

Du verwechselst Kultur mit Ethnogenese; Pontier sind mit Südkaukasiern verwandt, mit einem Georgier teilen musl und chr. Pontier mehr genetisches Erbmaterial als mit einem Festlandgriechen.
 
Bei meinem Kubaros der aus dem Peloponnes ist kamm 75% Grieche raus und 15 Italiener.

Was plausibel ist, weil die Venezianer eine lange zeit Handelposten und auch Herschafftsgebiete in Süd-Griechenland hatten
 
Was ist das denn schon wieder für ein Schwachsinn, die Griechenland-Griechen sind keine, nur weil es auch nichtgriechische Minderheiten gibt? Wo gibt es denn eine höhere Kontinuität als beispielsweise auf der Peloponnes, wo außer Arvaniten nie andere Völker zugezogen sind. In einigen Gegenden wird sogar noch ein dorischer Dialekt gesprochen, wie kann das sein, wenn das keine echten Hellenen sind?

Erst einmal hat der gesprochene dorische Dialekt nichts über die ethnische Zugehörigkeit der Sprecher zu sagen. Als vor 1000 Jahren alle Bewohner Kleinasiens oder Ägyptens griechisch sprachen, hat sie das ethnisch gesehen nicht zu Griechen gemacht. Das bräuchte weitere Untersuchungen. Unabhängig davon habe ich nicht gemeint, dass es gar keine Nachfahren von Hellenen gibt. Es ist nur viel weniger eindeutig, wer einer ist und wer nicht. Dieses Problem hat man bei den Pontiern nicht, weil sie, ähnlich wie die Albaner, sehr lange isoliert in den Bergen und den Küstenstädten lebten, die sie selbst kontrollierten.

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Du verwechselst Kultur mit Ethnogenese; Pontier sind mit Südkaukasiern verwandt, mit einem Georgier teilen musl und chr. Pontier mehr genetisches Erbmaterial als mit einem Festlandgriechen.

Hast du zu letzterem eine Quelle?

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Bei meinem Kubaros der aus dem Peloponnes ist kamm 75% Grieche raus und 15 Italiener.

Was plausibel ist, weil die Venezianer eine lange zeit Handelposten und auch Herschafftsgebiete in Süd-Griechenland hatten

Italiener muss in diesem Kontext nicht unbedingt im ethnischen Sinne zu verstehen sein. Die Bewohner Süditaliens sind zu einem großen Teil auch Nachfahren von Griechen der Antike und später von ausgewanderten Arvaniten (im 15. Jahrhundert). Es wird nur als italienisch klassifiziert, weil es die Haplogruppen sind, die man in Italien findet. Es kann genauso gut sein, dass dein Pate ein Nachfahre von Griechen ist, deren Verwandte sich irgendwann auf dem Weg nach Italien machten und dort niederließen. In diesem Sinne wäre es 90% Grieche.
 
Haha vor 1000 jahren haben sicher nicht alle Ägypter griechisch gesprochen höchstens die verbliebenen Griechen in Alexandria. Nicht mal alle Kleinasiaten haben damals griechisch gesprochen. Wahrscheinlich nicht mal vor 2 tausend jahren haben die alle griechisch gesprochen aber es ist durchaus korrekt das in den Hellenistischen reichen nach alexander griechisch die verkehrsprache war so ähnlich wie englisch heute aber das war den menschen damals durchaus bewusst. Die hellenistischen Reiche waren sowas wie antike Apartheidstaaten mit einer strikten 2 Klassen Gesellschaft (sogar Mischehen waren untersagt) die zwischen eingewanderten Griechen und einheimischen unterschied. Hier ein recht interessanter Artikel darüber die eingewandertem Griechen nach alexanders tot haben im übrigem in diesen Staaten nie mehr als 1% der Bevölkerung ausgemacht.


Die Diadochenreiche hatten für antike Verhältnisse eine recht große Bevölkerung: Die Einwohnerzahl des Seleukidenreiches wird auf dreißig, die des Ptolemäerreiches auf etwa acht Millionen geschätzt.[SUP][17][/SUP] Dabei waren die Staaten der hellenistischen Zeit durch zwei große Gegensätze geprägt: die Aufteilung in Nationalitäten und die Trennung in soziale Schichten.

Der bedeutendere Gegensatz war der zwischen Griechen und Orientalen. Philon von Alexandria bezeugt die Existenz einer Zwei-Klassen-Gesellschaft: Ägypter wurden mit der Peitsche, Griechen lediglich mit dem Stock gezüchtigt.[SUP][18][/SUP] Die Diadochen gaben die von Alexander geförderte Gleichberechtigung der beiden Gruppen weitgehend auf und führten bald eine Trennung zwischen einheimischen und griechischen Funktionsträgern durch. Seleukos entzog den einheimischen Satrapen den militärischen Oberbefehl zugunsten griechischer Strategen, Ptolemaios verzichtete beim Aufbau seines Militär- und Verwaltungsapparates ganz auf Einheimische, die nur noch auf der Ebene der Dorfschulzen politische Verantwortung tragen durften. In dieses Bild einer Apartheidgesellschaft passt, dass Mischehen untersagt waren und jede Bevölkerungsgruppe einem eigenen Recht unterlag. Prozesse zwischen Menschen verschiedener ethnischer Gruppen wurden vor besonderen Gerichten verhandelt. Der ethnische Gegensatz zwischen Einwanderern und Orientalen war also größer und bedeutender als der zwischen Sklaven und Freien. Dabei war aber nicht mehr als ein Prozent der Bevölkerung griechischer Herkunft.



Philon von Alexandria ist eine wichtige Quelle zum hellenistischen Ägypten
 
Hast du zu letzterem eine Quelle?


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und hier 2 Hunnen und 2 Göktürken

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