Visafreiheit für Serbien ursächlich
Dass im Vorjahr so viele Antragsteller aus Indien und Tunesien in die EU kamen, hat mit der mittlerweile wieder aufgehobenen Visafreiheit für Serbien zu tun, über das es deutlich leichter wurde, in die EU zu gelangen. Laut Innenministerium gehen die Anträge aus diesen Ländern mittlerweile wieder in Richtung null.
Auffällig war im Vorjahr die Differenz zwischen den Geschlechtern. Mehr als 91 Prozent der Antragsteller waren männlich. Was das Alter der Asylwerber angeht, waren 68 Prozent aus der Gruppe der 18- bis 35-Jährigen. Gut 22.500 der Antragsteller waren minderjährig, etwa 13.100 davon unbegleitet.
Asyl in 13.371 Fällen gewährt
Sehr gute Chancen auf Anerkennung haben weiterhin Geflüchtete aus Syrien mit 68 Prozent und Menschen aus Somalia sowie dem Iran mit 60 Prozent. Entschieden wurde im Vorjahr gesamt in mehr als 142.000 Fällen. Asyl gewährt wurde 13.371-mal. Knapp 5.500 Verfahren endeten mit subsidiärem Schutz, gut 2.400-mal wurde ein humanitärer Aufenthaltstitel verliehen.
30.040 Asylanträge wurden abgelehnt, wobei dabei auch jene Geflüchtete mitgezählt sind, die stattdessen subsidiären Schutz erhielten. Hoch ist die Zahl der offenen Verfahren mit 54.200. Ende 2021 waren es in etwa halb so viele. Die Anerkennungsquote beträgt aktuell laut Ministerium nur noch 15,6 Prozent. Zudem werden die Verfahren rascher geführt: Sie dauerten im Vorjahr nur dreieinhalb Monate.
Dass im Vorjahr so viele Antragsteller aus Indien und Tunesien in die EU kamen, hat mit der mittlerweile wieder aufgehobenen Visafreiheit für Serbien zu tun, über das es deutlich leichter wurde, in die EU zu gelangen. Laut Innenministerium gehen die Anträge aus diesen Ländern mittlerweile wieder in Richtung null.
Auffällig war im Vorjahr die Differenz zwischen den Geschlechtern. Mehr als 91 Prozent der Antragsteller waren männlich. Was das Alter der Asylwerber angeht, waren 68 Prozent aus der Gruppe der 18- bis 35-Jährigen. Gut 22.500 der Antragsteller waren minderjährig, etwa 13.100 davon unbegleitet.
Asyl in 13.371 Fällen gewährt
Sehr gute Chancen auf Anerkennung haben weiterhin Geflüchtete aus Syrien mit 68 Prozent und Menschen aus Somalia sowie dem Iran mit 60 Prozent. Entschieden wurde im Vorjahr gesamt in mehr als 142.000 Fällen. Asyl gewährt wurde 13.371-mal. Knapp 5.500 Verfahren endeten mit subsidiärem Schutz, gut 2.400-mal wurde ein humanitärer Aufenthaltstitel verliehen.
30.040 Asylanträge wurden abgelehnt, wobei dabei auch jene Geflüchtete mitgezählt sind, die stattdessen subsidiären Schutz erhielten. Hoch ist die Zahl der offenen Verfahren mit 54.200. Ende 2021 waren es in etwa halb so viele. Die Anerkennungsquote beträgt aktuell laut Ministerium nur noch 15,6 Prozent. Zudem werden die Verfahren rascher geführt: Sie dauerten im Vorjahr nur dreieinhalb Monate.
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orf.at