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Nachrichten aus Österreich

Koalitionsverhandlungen. Cartoon by Karl Berger. Leider dürfte es darauf hinauslaufen.

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Nach Terrorprozess
Warum Juristen zwei Jahre Haft für eine 14-jährige Jihadistin als hart empfinden
Das Urteil für die Grazer Schülerin ist zwar noch nicht rechtskräftig. Vergleichbare Gerichtsverhandlungen zu Terrordelikten fielen deutlich milder aus – zumindest in Wien

Die Mutter sitzt laut schluchzend im Auditorium, getröstet von einer Frau, deren Gesicht ebenfalls mit Tuch und Mundschutz verhüllt ist. Vorne auf der Anklagebank im Großen Grazer Schwurgerichtsaal sitzt die 14 Jahre alte Tochter.

 
Intensive Fahndung und offene Fragen
Nach der Tötung von zwei Personen im Bezirk Rohrbach, darunter auch der Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, läuft die Fahndung nach dem Beschuldigten Roland Drexler intensiv weiter. 50 Personen stehen unter Polizeischutz. Die Unsicherheit in der Region ist groß, weil auch viele Fragen noch offen sind.

Viele fragen sich, wie es in der Gemeinde Altenfelden und in der betroffenen Region nun weitergeht. Die Einwohner sollen nach wie vor ihre Häuser nicht verlassen. Die Polizei kündigte in der Pressekonferenz am Dienstag außerdem an, dass sie präsent bleibe, bis der Beschuldigte gefasst sei.

50 Personen würden zu einem gefährdeten Kreis gehören. Sie sind bereits unter Polizeischutz gestellt und wurden an einen sicheren Ort gebracht. Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach habe „eine Art Jagdverbot“ in der betroffenen Region erlassen, so der stellvertretende Landespolizeidirektor Rudolf Keplinger.

 
Der tödliche Streithansel
Es war lange bekannt, dass der schwer bewaffnete mutmaßliche Täter aus dem Mühlviertel mit jedermann im Streit lag

In der Welt der kleinen Ortschaften im Mühlviertel mussten 50 Personen unter Polizeischutz gestellt werden. Sie hatten offenbar mit dem Jäger, der mutmaßlich zwei andere Jäger im Streit erschossen hat, ebenfalls größere Probleme. Der Mann sei äußerst gefährlich, warnt die Polizei, er hat zwei Langwaffen (Gewehre) und eine Faustfeuerwaffe bei sich. Die Taten wurden teils mit Pistole, teils mit Gewehr verübt. Im Haus des Mannes wurden noch weitere Waffen gefunden, die er legal besessen hat.

Es bietet sich also das Bild eines schwerbewaffneten Mannes mit Persönlichkeitsstörung, der offenbar mit jedermann Streit suchte, vor allem über "jagdliche Fragen" und das korrekte waidmännische Vorgehen (angeblich hat er Rotwild mit Fütterung angelockt, um es abschießen zu können). Dem auch schon einmal der Jagdschein abgenommen wurde, den er dann aber wieder bekam.

 
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