ORF.at hat das Thema sehr verkürzt dargestellt. In "meiner" Zeitung sind zusätzlich noch ein paar interessante Details beschrieben. Für mich etwas überraschend ist der Umstand, dass die Ablehnung von Homosexuellen oder Jüdinnen/Juden eigentlich in den meisten Medien überbewertet wird. Umgekehrt will man noch weniger Roma und Sinti als Muslime als Nachbarn haben.
Dabei muss man bedenken, dass in Österreich insgesamt nur ca. 50.000 Roma/Sinti leben. Die Zahl der Muslime in Österreich beträgt jedoch ca. 750.000 (offiziell).
https://www.sn.at/politik/innenpolitik/prozent-doew-muslimen-169186396 (sollte auch ohne bezahlschranke lesbar sein.)
Drittel hat nichts gegen "starken Mann", der sich nicht ums Parlament kümmert
Ernüchternde Zahlen im ersten Rechtsextremismus-Barometer, für den das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) mehr als 2000 Personen befragte
36 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher geben auf die Frage, wen sie nicht gerne als Nachbarn hätten, Muslime an. Unter jener Bevölkerungsgruppe, die man als rechtsextrem einstufen kann, sind es sogar 69 Prozent. Mit Roma/Romnja und Sinti/Sintizze beantworten 38 Prozent aller Befragten dieselbe Frage, bei den Rechtsextremen 60 Prozent.
Das geht aus der bisher umfassendsten Studie zu rechtsextremen Einstellungen in der österreichischen Bevölkerung hervor, die das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) am Mittwochvormittag präsentierte. Dazu wurden von Ende April bis Ende Mai dieses Jahres 2198 Personen online befragt, die nach Alter, Geschlecht, Bundesland und Bundesland repräsentativ für die Wohnbevölkerung im Alter zwischen 16 und 75 stehen.
Drittel hat nichts gegen "starken Mann", der sich nicht ums Parlament kümmert
Ernüchternde Zahlen im ersten Rechtsextremismus-Barometer, für den das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) mehr als 2000 Personen befragte
www.derstandard.at