Beate Meinl-Reisinger, die unangefochtene Doch-nicht-Ministerin
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger neigt zu drastischen Entscheidungen. Einer Karriere im ÖVP-Umfeld schwor sie einst ab und gründete eine liberale Partei. Diese führt sie nun erneut in Richtung Opposition
Sie wurde in den vergangenen Wochen schon als künftige Bildungsministerin, als Außenministerin oder gar als Finanzministerin gehandelt. Doch jetzt hat Beate Meinl-Reisinger die Spekulationen jäh beendet und sich mit einem überraschend drastischen Schritt selbst aus dem Spiel genommen. "Regieren ist kein Selbstzweck", sagte die Neos-Chefin, als sie am Freitag bei einer Pressekonferenz den Regierungsverhandlungen mit ÖVP und SPÖ den Garaus machte.
Dabei hat die 46-jährige Wienerin seit über einem Jahrzehnt darauf hingearbeitet, die Pinken in eine Regierung zu bringen, um endlich die "mutigen Reformen" und "Leuchtturmprojekte" umzusetzen, von denen im Neos-Jargon so gerne geschwärmt wird. Schon damals, als Meinl-Reisinger gemeinsam mit Matthias Strolz im Jahre 2012 federführend an der Gründung der Neos beteiligt war, prangerte sie die Politik der etablierten Parteien als "zukunftsvergessen" an – ein Vorwurf, den sie nun bei ihrer Pressekonferenz am Freitag in gewohnt nachdrücklicher Manier wiederholen sollte.
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger neigt zu drastischen Entscheidungen. Einer Karriere im ÖVP-Umfeld schwor sie einst ab und gründete eine liberale Partei. Diese führt sie nun erneut in Richtung Opposition
Sie wurde in den vergangenen Wochen schon als künftige Bildungsministerin, als Außenministerin oder gar als Finanzministerin gehandelt. Doch jetzt hat Beate Meinl-Reisinger die Spekulationen jäh beendet und sich mit einem überraschend drastischen Schritt selbst aus dem Spiel genommen. "Regieren ist kein Selbstzweck", sagte die Neos-Chefin, als sie am Freitag bei einer Pressekonferenz den Regierungsverhandlungen mit ÖVP und SPÖ den Garaus machte.
Dabei hat die 46-jährige Wienerin seit über einem Jahrzehnt darauf hingearbeitet, die Pinken in eine Regierung zu bringen, um endlich die "mutigen Reformen" und "Leuchtturmprojekte" umzusetzen, von denen im Neos-Jargon so gerne geschwärmt wird. Schon damals, als Meinl-Reisinger gemeinsam mit Matthias Strolz im Jahre 2012 federführend an der Gründung der Neos beteiligt war, prangerte sie die Politik der etablierten Parteien als "zukunftsvergessen" an – ein Vorwurf, den sie nun bei ihrer Pressekonferenz am Freitag in gewohnt nachdrücklicher Manier wiederholen sollte.
Beate Meinl-Reisinger, die unangefochtene Doch-nicht-Ministerin
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger neigt zu drastischen Entscheidungen. Einer Karriere im ÖVP-Umfeld schwor sie einst ab und gründete eine liberale Partei. Diese führt sie nun erneut in Richtung Opposition
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