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Nachrichten aus Österreich

Die Leute mögen wieder starke charismatische Führungspersönlichkeiten: Trump, Macron, Lindner, Kurz. Die Menschheit lernt es nie und muss dieses Gruppenverhalten immer und immer wiederholen und die Demokratie und den Pluralismus bedrohen. Zumindest wird es nie langweilig.

Aber natürlich wird auch dieses Mal die Rechnung nicht aufgehen, Macron hat seine Wähler bereits total verarscht und hat wieder stark an Popularität verloren, Trump ist sowieso ein Witz von Politiker und ich denke, dass weder die etablierte ÖVP noch die etablierte FDP sich irgendwie unter der Regentschaft von Kurz bzw. Lindner verändern werden. Ihre starke Egozentrik während des Wahlkampfs wird bald mit der harten politischen Realität kollidieren.
 
Im Gegensatz zu dir stinkendem Osteuropäer habe ich ein Badezimmer und muss mich nicht sporadisch mit nassem Heu von einer Zwölfjährigen einreiben lassen, die ihr degenerierten Subjekte ja so gerne in irgendeinem Verschlag gefangen haltet.

Du hast deine Intelligenz gerade geoutet. Braucht man eigentlich nichts mehr dazu sagen. Eins vielleicht noch: In Österreich wurden die degenerierten Subjekte noch immer gefasst. Dort wo du herkommst, ist man anscheinend noch nicht so weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sagst du, Haimbuchner eine Option als Minister falls es zu Schwarz-Blau kommt? Immer noch einer der besten Blauen meiner Meinung nach.

Ja, stimmt. Einer der Besten der Blauen.

Haimbuchner ist einer der schlimmsten Vertreter der Burschenschafter und ein Prototyp der „neuen“ blau-braunen FPÖ Riege. Er ist „Alter Herr des Corps Alemannia Wien zu Linz“, einer Studentenverbindung an der Uni Linz. Diese ist pflichtschlagend und farbentragend.

Einer der Unterschiede zwischen der FPÖ unter Jörg Haider und der Strache-FPÖ ist ja, dass Haider, obwohl selbst Burschenschafter, den Einfluss und die Bedeutung der „Schlagenden“ innerhalb der FPÖ sukzessive zurückdrängte. Das entsprach auch dem Haiderschen Machtkonzept, das neben sich keine weiteren fixen Machtzentren duldete. Strache war nach der Spaltung der FPÖ 2005 auf die Burschenschafter angewiesen. Während faktisch alle Gliederungen der FPÖ mit Spaltungstendenzen zu kämpfen hatten, bildeten die Verbindungen des deutschnationalen Lagers, darunter vor allem die Burschenschaften, den stabilen ideologisch fundierten Bodensatz der Partei und ihr wichtigstes Rekrutierungsfeld für Spitzenfunktionen.

Manfred Haimbuchner gibt sich wie der „perfekte Schwiegersohn“. Sein Grinsen beim Rasenmähen wirkt genau so authentisch wie die Wut, mit der er Parolen gegen Ausländer durch Oberösterreichs Bierzelte schmettert. Nämlich bei genauerer Betrachtung eigentlich nicht sonderlich authentisch. Aber Haimbuchner ist immerhin wandelbar – er weiß, wie er wo aufzutreten hat. Wie ein Chamäleon. So ist auch seine Aussage, er sei „als Landehauptmann-Stellvertreter gewählt (was natürlich Schwachsinn ist – es gibt keine Wahl, bei der man einen Stellvertreter wählt) und das wolle er bleiben“ ein zu ordnen. Nichtsdestotrotz war Haimbuchner federführend an der Ausarbeitung eines Regierungsprogramms beteiligt und er wird wohl seinen „Lohn“ bei Strache einfordern.
Die Hoffnung liegt beim Bundespräsidenten, dass er bestimmte Personen, so wie seinerzeit Thomas Klestil die Kandidaten Prinzhorn und Kabas, nicht als Minister akzeptiert. Haimbuchner wäre so ein Kandidat, der unbedingt ab zu lehnen ist.

Passend zu oben erwähnten Charakterisierung als Chamäleon: Haimbuchner war 5 Jahre Landesrat für Wohnbau und Naturschutz in Oberösterreich. "Die Natur ist die äußere Heimat, denn was wäre unser Land ohne Wälder, Flüsse, Wiesen und Felder? Was wäre unser Oberösterreich ohne Berge und Seen, ohne Tiere und Menschen? Die Erhaltung von Arten und Lebensräumen ist untrennbar mit meinem Verständnis von Heimat verbunden", schwadronierte er noch vor ein paar Jahren. Kurze Zeit später sagte Heimbuchner, Naturschutz gehe ihm "so auf den Keks, er halte das nicht mehr aus…“ Kommt eben darauf an, wer ihm gerade ein Mikrophon unter die Nase hält.

Letztes Jahr wurde er mit dem "Black Globe Award" ausgezeichnet. Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace, WWF und Global 2000 verliehen ihm den Preis, weil er ab 2017 die Förderprogramme für alternative Heizsysteme einstellen lässt.
Nicht nur aus diesen Gründen ist Haimbuchner für mich ein absolutes No-Go.

Wie Du gesagt hast: Haimbuchner ist noch einer der Besten. An den Rest will ich gar nicht denken.

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Ich habe ihn jedenfalls gewählt

:-)

Und - hast Du einen Stich gemacht?

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Zuletzt bearbeitet:
hm....
ivo sprachlos?

Nein, soll ich mich darüber freuen, dass ich mit meiner Prognose recht hatte? Nur bei den Grünen lag ich ein wenig daneben, ich hatte eigentlich erwartet, dass sie den Einzug in das Parlament schaffen.
Auch habe ich beim BP Wahlkampf gesagt, dass die Springerstiefel schon geschnürt sind. Jetzt fangen die Stiefeln an zu marschieren wie man an diversen Übergriffen sieht.
 
Ich denke gegenseitige Unterstellungen der Dummheit aufgrund des Wählerverhaltens ist nicht im Sinne eines harmonischen Miteinander.

Wenn man Dummheit nur unterstellen würde, wäre ich deiner Meinung.
Wie kann es ein harmonisches Miteinander gegeben, wenn Übergriffe auf einen Reporter von FPÖ Politikern beklatscht werden und von neu- und alt-blaun Wählern Kommentare kommen wie (noch harmloseste) selber schuld.
Wenn Frauen mit Kopftuch angegriffen werden, nur weil sie Kopftuch tragen, dazu gibt es auch sehr viel sagende Kommentare.
Wenn man Parteien wählt die Anti-Ausländer (auch gegen EU-Bürger) Wahlkampf führen und von Personen mit Migrationshintergrund unterstützt werden, dann kann man wahrlich nicht Dummheit unterstellen. Es ist schlicht und ergreifend Dummheit.
 
Mit Sebastian Kurz als Bundeskanzler wird in Östereich wohl bald eine vernünftigere Politik betrieben.

Echt jetzt? Kurz gehört schon 7 Jahre lang der Bundesregierung an. Statt zu arbeiten, hat er betoniert (könnte man auch als arbeiten bezeichnen) und Volksreden geschwungen.
Pilz hat in einer Diskussion folgerichtig zu Kurz gesagt: "Ich habe Volkswirtschaft studiert, sie haben ÖVP gelernt."

Mehr wird von mir zu dieser Wahl nicht mehr kommen.
 
Wenn man Dummheit nur unterstellen würde, wäre ich deiner Meinung.
Wie kann es ein harmonisches Miteinander gegeben, wenn Übergriffe auf einen Reporter von FPÖ Politikern beklatscht werden und von neu- und alt-blaun Wählern Kommentare kommen wie (noch harmloseste) selber schuld.
Wenn Frauen mit Kopftuch angegriffen werden, nur weil sie Kopftuch tragen, dazu gibt es auch sehr viel sagende Kommentare.
Wenn man Parteien wählt die Anti-Ausländer (auch gegen EU-Bürger) Wahlkampf führen und von Personen mit Migrationshintergrund unterstützt werden, dann kann man wahrlich nicht Dummheit unterstellen. Es ist schlicht und ergreifend Dummheit.

Das hat eher schon was von devoten verhalten, als pure Dummheit.

Was der Mensch nicht alles braucht.
 
Ich finde interessant wie viele "Außenstehende" sich eine Meinung aus den Zahlen zusammen basteln.

In meinem Dorf-Sprengel - bei dem ich Beisitzer war- war die Övp mit 137 Stimmen zu 132 Stimmen Fpö nur ganz knapp erster.
Das waren ja vor 10 Jahren alles noch Sozialisten, also gab es einen Grund dafür, ohne gleich den Führer hinter jedem Blauwähler zu sehen.

Genau diese Überheblichkeit und Monopolanspruch alles "Guten" hat die Roten versinken lassen.

Ja, waren vielleicht SPÖ Wähler, warum sind es jetzt FPÖ oder zuletzt auch ÖVP Wähler.
Ganz einfach, weil viele Österreicher (zumindest seit 1945) immer Ausländerfeindlich waren und mit Haider, unterstützt durch den Boulevard, diese Ausländerfeindlichkeit zur Normalität und auch wählbar wurde.
Ich gebe zu, dass die roten Politiker oft überheblich waren, aber nie den Monopolanspruch alles "Guten" gestellt haben. Leider hat sich auch Kern in diesem Wahlkampf nicht wirklich von Ausländerfeindlichkeit distanziert.



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Die Nazis sitzen im Balkan.

Kurz ist Pragmatikern

Ja, am Balkan sitzen sie auch, aber sehr viele, zu viele, sitzen in Österreich.
Kurz ist alles andere als ein Pragmatiker. Erinnert mich auch stark an Milosevic, dem man ursprünglich auch nachgesagt hat, dass er Pragmatiker ist.
 
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