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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Die USA hat die Serben gerettet, nicht uns. Wenns nur nach uns ginge,
wären wir heute in Banja Luka und die schönen Flaggen würden wehen und
mit den Idioten hätten wir keine Probleme.. aber ja. Da war die USA schneller.
Du bist geschichtlich wirklich ne Niete. :haha:
Ich sehe hier nur dich als Niete, ohne die USA gäbe es keine Bosniaken. Du musst nicht bei jedem Kommentar deine unendliche Unwissenheit dokumentieren und lass deine Beleidigungen, ich habe die Nase voll.
 
§1 Beleidigungen
Ich sehe hier nur dich als Niete, ohne die USA gäbe es keine Bosniaken. Du musst nicht bei jedem Kommentar deine unendliche Unwissenheit dokumentieren und lass deine Beleidigungen, ich habe die Nase voll.
Ohne die USA gäbe es das Terrorgebilde und Genozidgebilde "RS" nicht. Die Bosniaken gäbe/gibt es mit und ohne USA. Du bist wirklich unwissend und eine große Niete. Mach dich jetzt ab.
 
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Lern Geschichte
 
Demokratie als globale Baustelle
Im Superwahljahr 2024 steht mehr auf dem Prüfstand als Wahlergebnisse, die rund vier Milliarden Menschen betreffen. Die Tendenz, nach der prononcierte Antidemokraten in Wahlen an Zustimmung gewinnen, trägt genauso zu einer Krise der Demokratie bei wie Wirtschaftszonen, die sich demokratischem Zugriff immer mehr entziehen. Das Philosophenduo Lisz Hirn und Fahim Amir diskutiert für ORF Topos und Ö1 demokratische Prozesse und deren Verhältnis zur Philosophie, das Ergebnis gibt es als Video zu sehen und als Podcast zu hören.

In den nächsten Monaten stehen Wahlen für rund die Hälfte der Weltbevölkerung an. 2024 werden in 75 Ländern Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen abgehalten. Dabei geht es aber nicht nur um Richtungsentscheide zwischen politischen Ideologien und Spielarten – vielmehr lassen einige Wahlen den Schluss zu, dass die demokratische Legitimierung eines autoritären Systems nur noch ein öffentliches Schauspiel ist, das weder die Staatengemeinschaft noch die Wahlbevölkerung für voll nimmt. Die Präsidentschaftswahl in Russland von 15. bis 17. März ist ein anschauliches Beispiel.

Sieht man sich die Daten an, ist es um die liberale Demokratie, von der der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama nach dem Ende der Sowjetunion sagte, sie bringe die Geschichte zum Stillstand – freilich meinte er damit, ohne Gegenmodell werde sie sich weltweit ausbreiten – insgesamt schlecht bestellt. Der Economist Global Democracy Index 2023 stellte fest, 45,7 Prozent der Weltbevölkerung leben in einer Form der Demokratie, davon aber nur 7,8 Prozent in einer „vollständigen Demokratie“. 39,4 Prozent lebten hingegen unter autoritärer Herrschaft.

 
Jimmy Chérizier, der Ex-Polizist, der Haiti in Brand steckt
Der Mann mit dem Pseudonym "Barbecue" sieht sich als Revolutionär. Seine Bandenvereinigung G9 verbreitet aber vor allem Angst und Schrecken

Seinen Spitznamen "Barbecue" habe er als Kind bekommen, sagt Jimmy Chérizier, weil er die Grillhühnchen seiner Mutter so gern gegessen habe. Doch es gibt noch die andere Version, der er selbst widerspricht: "Barbecue", heißt es, komme daher, dass er seine Gegner in Brand setze. Selbst wenn es nicht stimmt, sagt das trotzdem etwas über den mächtigen Bandenboss aus, der hauptverantwortlich dafür ist, dass Haiti einmal mehr im Chaos versinkt: Dem 1976 oder 1977 Geborenen traut man selbst die brutalsten Gräueltaten zu.

An diesem Ruf hat Chérizier eifrig gearbeitet. Dabei begann er seine berufliche Karriere auf der anderen Seite des Gesetzes. Mit seinen sieben älteren Geschwistern bei seiner Mutter in einem Slum in Port-au-Prince aufgewachsen – der Vater starb, als er fünf Jahre alt war –, trat er der Polizei bei. Es heißt, dass Chérizier dabei mit kriminellen Banden in Kontakt kam und schließlich Gefallen an deren Machenschaften fand. Er gilt als Drahtzieher des Massakers im Slum La Saline, bei dem 2018 71 Menschen ermordet wurden.

Seine Polizeimarke war er damit los, nun wechselte er auch offiziell die Seiten und wurde Anführer der "Revolutionären Kräfte G9-Familie und Verbündete". Im Dauerchaos in Haiti, in dem kriminelle Gruppierungen um die Macht im Land kämpfen, gilt die G9-Bandenvereinigung mittlerweile als die wohl stärkste Kraft.

Sanktionen von Uno und USA
Chérizier sieht sich als Revolutionär, der die Elite bekämpft, die sich am Staat bereichert, anstatt die vielen Probleme im "failed state" zu lösen. Doch die G9 selbst tragen durch Mord, Raub, Drogenhandel und vieles mehr erheblich zum Leid der Haitianer bei. Chérizier bestreitet, an den Gräueltaten beteiligt gewesen zu sein. Die Uno und die USA sehen das anders und haben Sanktionen gegen ihn verhängt.

 
EU holt diplomatisches Personal aus Haiti heraus
Die Europäische Union (EU) hat ihr gesamtes diplomatisches Personal aus Haiti herausgeholt. Es sei an einen sichereren Ort außerhalb des Karibik-Staates gebracht worden, sagte ein Sprecher heute in Brüssel.

Er begründete den Schritt mit der „dramatischen Verschlechterung der Sicherheitslage“ in dem Land. Die EU sei „äußerst besorgt“ über die Entwicklungen der vergangenen Tage in Haiti, sagte der Sprecher weiter.

Zuvor hatten bereits die USA den Abzug von Mitarbeitern aus ihrer Botschaft in Port-au-Prince bekanntgegeben. Österreich hat in Haiti nach Angaben des Außenministeriums keine Botschaft, sondern Haiti wird von der Botschaft in Kuba mitbetreut.

 
KOLUMBIENS GEWALTGESCHICHTE: Hundert Jahre Grausamkeit
Mehr als eine Million Menschen sind in kolumbianischen Guerillakämpfen gestorben. Eine Friedenskommission will die Tragödie mit internationaler Hilfe aufarbeiten. Kann das gelingen?

Als Cecilia Arenas an den 21. Februar 2008 zurückdenkt, kommen ihr die Tränen. An diesem Tag bot ein Mann im kolumbianischen Soacha ihrem Bruder eine Arbeit an. Mit achtzehn jungen Männern verließ er seinen Heimatort und kehrte nie mehr zurück. Ein halbes Jahr später erhielt ihre Mutter einen Anruf, ihr Sohn sei als Guerillero im Kampf getötet worden.

Cecilias Bruder hat niemals der Guerilla angehört. Er zählt zu den 6402 „Falsos Positivos“ (falsche Positive), die das Militär erschoss, um Erfolge im Kampf gegen die „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) vorzuweisen. Die Toten bekamen Uniformen angezogen und eine Waffe in die Hand gedrückt, dann wurden sie anonym begraben. Als Cecilia endlich durchsetzen konnte, den Leichnam nach Bogotá zu überführen, musste sie erst prüfen, ob es wirklich ihr Bruder war: „Wir öffneten die Plastiktüte, und es strömte ein schrecklicher Geruch heraus. Aber sein Gesicht konnte ich noch erkennen“, sagt sie im Gespräch.


 
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