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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Australiens Höchstgericht künftig von Frauen dominiert
Der Oberste Gerichtshof Australiens wird künftig erstmals in der Geschichte des Landes von Frauen dominiert. Richterin Jayne Jagot werde Mitte Oktober den in den Ruhestand gehenden Richter Patrick Keane ersetzen, teilte Generalstaatsanwalt Mark Dreyfus heute mit. Jagot sei insgesamt die siebente Frau, die an das oberste Gericht berufen werde.

 
Weiße Versager werden das sicher als Segen werten

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Wahnsinn. Mitgefühlt mit den Hinterbliebenen.
Java: 127 Tote bei Krawallen nach Fußballmatch
Bei schweren Ausschreitungen im Anschluss an ein Fußballmatch auf der indonesischen Insel Java sind mindestens 127 Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei habe Tränengas eingesetzt, um die randalierenden Fans zu zerstreuen, sagte ein Behördenvertreter heute bei einer improvisierten Pressekonferenz.

34 Menschen seien auf dem Spielfeld des Kanjuruhan-Stadions im Osten Javas gestorben, alle weiteren in Krankenhäusern. Zur Ursache der Gewalt gab es zunächst keine Angaben.
Zu den Ausschreitungen war es nach dem Erstliga-Spiel zwischen Arema FC und Persebaya FC gekommen. Im Anschluss an die 2:3-Niederlage in Malang hatten Tausende Zuschauer den Platz gestürmt.

Auf Fotos, die auf der Seite des Senders tvOne veröffentlicht wurden, ist unter anderem ein völlig zerstörtes Auto im Stadion zu sehen. Weitere Bilder zeigen den Platzsturm sowie Rauchschaden auf dem Platz und auf den Tribünen. „Bei diesem Vorfall sind 127 Menschen gestorben, von denen zwei Mitglieder der Nationalpolizei sind“, wird ein Polizist zitiert. Die meisten Menschen sollen an Sauerstoffmangel gestorben sein. Noch rund 180 Menschen sind demnach in Kliniken.

 
Neymar unterstützt Bolsanoro im Wahlkampf, ergo kann er nicht so schlecht sein.
Der Unterschied zwischen Lula und Bolsonaro

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Lula da Silva wuchs in Armut auf und wurde Präsidenten Brasiliens. In der Militärdiktatur kämpfte er für Demokratie und die Rechte der Arbeiter. Als Präsident half er Millionen Brasilianer aus der Armut. Lula wurde durch einen manipulierten Prozess ins Gefängnis gesteckt. Nach seiner Freilassung kämpft er gegen den rechtsextremen Bolsonaro um das Amt des Präsidenten Brasiliens.

Lula kam 1945 im armen Nordosten Brasiliens als Luiz Inácio da Silva auf die Welt. Den Spitznamen Lula (Kosename für Luiz) gab ihm seine Mutter. An diesem Namen hielt er fest, auch in seiner politischen Karriere. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Lulas Vater zog noch in seiner Kindheit in den Industriegürtel von Sao Paolo, um Arbeit zu finden. Seine Mutter folgte ihrem Mann einige Jahre später mit Lula und seinen sieben Geschwistern. Zu dem Zeitpunkt hatte Lulas Vater aber bereits eine neue Frau und brach den Kontakt zu seiner Familie ab. Dadurch verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der Familie weiter. Weil sich die Familie das Schuldgeld nicht leisten konnte, besuchte Lula nur wenige Jahre die Schule. Mit 12 Jahren fing er an zu arbeiten, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Lula arbeitete in einer Wäscherei, als Botenjunge und als Schuhputzer.

 
Brasilien: Stichwahl um Präsidentenamt
Überraschend knapp hat Luiz Inácio Lula da Silva die erste Runde der Präsidentenwahl in Brasilien gewonnen. Der linke Ex-Staatschef kam auf 47,88 Prozent, der rechte Amtsinhaber Jair Bolsonaro erhielt 43,68 Prozent, wie das Wahlamt nach Auszählung von 97 Prozent der Stimmen mitteilte. Da keiner der Bewerber mehr als 50 Prozent der Stimmen erringen konnte, gehen die beiden stärksten Kandidaten Lula und Bolsonaro am 30. Oktober in die Stichwahl.

Jüngste Umfragen hatten Lula da Silva vor Bolsonaro gesehen. Nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts Datafolha werde keiner der beiden mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können. Die Wahl werde am 30. Oktober in einer Stichwahl münden, erklärte das Institut.

Die Furcht vor einer Rückkehr des Hungers in der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas ist eines der bestimmenden Themen bei der Abstimmung. Rapide steigende Lebenshaltungskosten und die Folgen der Corona-Pandemie gefährden die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Bolsonaro hatte vor der Wahl Befürchtungen befeuert, er könnte das Ergebnis nicht akzeptieren. Brasilien hatte im Mai ein Beobachter-Team der Europäischen Union für die Wahlen ausgeladen.

 
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