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Nachrichten aus der Türkei

Immer wenn man keine Antwort mehr hat, postet man entweder dumme Bilder und fängt an griechisch zu schreiben :lol:
...oder fangen an zu beleidigen. immer das gleiche. wegen solche leute ist das niveau hier am untersten.

so schwer war doch meine frage nicht.
Meinst, dass man die türkischen Jets einfach abschießen sollte. Also würdest du es auch ok finden, wenn die Türken das gleiche mit den griechischen Jets tun würden, wenn sie den tr Luftraum verletzen. Das tun sie nämlich sehr oft.
wenn ihr keine antwort habt, dann fängt bitte nicht an zu beleidigen oder bilder zu posten. überlegt euch mal was anderes.

letztens meinten diese komiker, dass die türken komplexbeladen seien, da sie in gr threads schreiben. was suchen die ganzen griechen hier. seid ihr komplexbeladen? :)
 
Actio - Reactio, mein Lieber ... wenn du meinst mir ans Bein pissen zu müssen, scheiß ich dir vor die Haustür. So bin ich nun mal ...

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Yunan Savaş uçaklarından yeni bir Provokasyon!

Yunan savaş uçaklarından Türk savaş uçaklarına taciz

Ege'de eğitim uçuşu yapan Türk savaş uçaklarına, Yunanistan'a ait savaş uçaklarınca tacizde bulunulduğu bildirildi

AA | 18.02.2015 - 19:18

Haberler » İç Haber

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Genelkurmay Başkanlığının internet sitesinde, Türk Silahlı Kuvvetleri'nin (TSK) günlük faaliyetlere ilişkin bilgilere yer verildi.

YUNAN UÇAKLARINDAN TACİZ


Buna göre, Hava Kuvvetleri Komutanlığınca 8 F-16 ile Ege'de eğitim uçuşu icra edildi. Söz konusu uçuş esnasında, 2 Türk F-16 uçağı, 14.59-15.17 saatleri arasında, Yunanistan'a ait F-16 uçakları tarafından bir dakika süre ile taciz edildi. Türk uçaklarını taciz eden Yunan uçaklarına yürürlükteki angajman kuralı gereğince mukabele edildi. 6 adet F-16 ile Türkiye-Suriye hudut hattı boyunca devriye uçuşu icra edildi.
Mersin'in Akdeniz ilçesi Gündoğdu Mahallesi'ndeki Kıbrıs İlköğretim Okulunun bahçesindeki Atatürk büstü 15 Şubat'ta bir grup tarafından, kaidesinden sökülerek yere atıldı ve büste ait kaide mermeri kırıldı. Olayla ilgili soruşturma sürüyor.

 
In der Türkei ist der Friedensprozess zwischen der Regierung und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK ins Stocken geraten.
Am 16. Jahrestag der Verhaftung von PKK-Anführer Abdullah Öcalan war es in der südosttürkischen Stadt Cizre zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Anhängern der PKK und Sicherheitskräften gekommen.
Die Demonstranten hatten unter anderem Öcalans Freilassung gefordert.

Ministerpräsident Ahmet Davutoglu warnte:


“Ein Friedensprozess erfordert Aufrichtigkeit und Mut. Vor allem aber guten Willen. Es reicht nicht, jeden Tag darüber zu reden. Konkrete Schritte müssen unternommen werden.”

Die türkische Regierung plant gegen den Willen von Oppositionellen ein neues Paket von Sicherheitsgesetzen, um Protestbewegungen einzudämmen.

Selahattin Demirtas, Vorsitzender der prokurdischen HDP-Partei:


“Wenn die Regierung neue Sicherheitsgesetze einführen will und gleichzeitig Fortschritte in Friedensgesprächen machen will, dann ist die Regierung mit uns nicht auf Augenhöhe. Die Regierung begeht einen Fehler.”

Demirtas sagte weiter, er lehne eine Entwaffnung der PKK nicht grundsätzlich ab. Die Organisation wird unter anderem von der EU, den USA und der Türkei als terroristische Vereinigung eingestuft.

Türkei: Friedensprozess mit PKK in Gefahr | euronews, welt

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Ein lesenswertes Interview mit F. William Engdahl zu den Machenschaften der Gülen-Gemeinde und ihrer Verbindung zum CIA.

Die Türkei hat Besseres verdient

F. William Engdahl

In der Türkei tobt eine Auseinandersetzung zwischen Fethullah Gülen, dem nominellen Kopf einer milliardenschweren Bewegung namens »Cemaat« (türkisch für »die Bewegung«), und Präsident Recep Tayyip Erdoğan und dessen Partei AKP. Gülens Anhänger bezeichnen ihn als großen Islamwissenschaftler, obwohl er nie eine höhere Schulbildung genossen hat. Für seine Gegner ist er der Führer einer Sekte ähnlich der Scientology oder einer islamischen Version von Opus Dei, die wichtige staatliche Institutionen in der Türkei übernehmen will, wie Polizei, Justiz- und Bildungsministerium.
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Außerdem sollten traditionell kemalistische Militärs entlassen werden, kurz: ein Putsch im Namen des Islam. Seit Sommer 2013 herrscht offener Krieg zwischen Präsident Erdoğan, einem Islamisten, und seinem ehemaligen Unterstützer Gülen und der von diesem beherrschten Bewegung, zu der auch die vielgelesene konservativ-islamische Zeitung Zaman, die private Bank Asya und der Fernsehsender Samanyolu TV gehören.

Wie ich in meinem Buch Amerikas Heiliger Krieg im Einzelnen darlege, ist Gülens Bewegung auch in Deutschland sehr präsent, oft wird sie sogar von prominenten deutschen Politikern als »moderat« unterstützt. Was in der Türkei nie offen ausgesprochen wird und was nur sehr wenige Journalisten aufgreifen, sind Hinweise darauf, dass Fethullah Gülen ein Projekt derselben Kreise in der amerikanischen CIA ist, die Osama bin Laden oder die Terroristen der afghanischen Mudschahedin im Krieg gegen die Sowjetunion in den 1980er Jahren und später in Bosnien oder Tschetschenien geschaffen haben. Die Folgen des versteckten Kriegs innerhalb der Türkei werden weit über die Landesgrenzen hinaus zu spüren sein.

Mit freundlicher Genehmigung folgt ein Interview mit mir, das Deniz Ülkütekin, ein Journalist der türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, geführt hat:





Wie ich lese, haben Sie mit Ihren Nachforschungen über Gülens Cemaat begonnen, als Sie zu einer Konferenz in die Türkei kamen. Was erregte Ihr Interesse an Gülen und den Mitgliedern?

William Engdahl: Ich forsche über Geopolitik und bin seit über 30 Jahren als Autor tätig. Mein wichtigstes Thema ist die Geopolitik, oder anders gesagt, wie, von wem und mit welchem Ziel die Macht auf der Welt organisiert wird. Als ich zu einer Vortragsreise über eines meiner Bücher in die Türkei eingeladen wurde, meinte ein türkischer Journalist, mit dem ich mittlerweile befreundet bin, wenn ich verstehen wolle, was in der Türkei vor sich gehe – ein Land, das meiner Ansicht nach eine weit positivere Rolle spielen kann, als es innerhalb der NATO spielt –, dann sollte ich mir die Gülen-Cemaat genauer anschauen. Das war der Beginn eines langen Prozesses, in dem deutlich wurde, welche weitergehenden Pläne Gülen und seine Leute hinter der Fassade von Rumiverfolgen.

Das erste, was wir über Gülen wissen, ist sein Kampf gegen den Kommunismus, auf dem Weg über eine Stiftung (in Wirklichkeit ein Plan der NATO). Kann man also sagen, die Beziehung zwischen Gülen und der CIA habe vor langer Zeit begonnen?

William Engdahl: Ja, alles deutet darauf hin, dass NATO-verbundene türkische Gladio-Netzwerke Gülen vor Jahren als potenziell nützlichen Agenten aufgelesen haben. Da sich ihre Pläne mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion änderten, änderte sich auch die für Gülen vorgesehene Rolle, und entsprechende Türen wurden ihm geöffnet.

Wir können also tatsächlich sagen, dass die Gülen-Cemaat nichts weiter ist als die Projektion einer Idee aus der CIA-Zentrale in Langley, Virginia; eine Idee von eigentlich dummen Leuten, die meinen, ihn und die Religion als Tarnung für den Plan einer globalen Herrschaft benutzen zu können. David Rockefeller nennt es die »Eine-Welt-Regierung«.

Die CIA beschloss, Fethullah Gülen ein radikal anderes Image zu verpassen als das eines Mudschahedin-Dschihadisten wie Hekmatyār in Afghanistan oder Naser Orić in Bosnien. Kein furchterregender Dschihadist, der Menschen die Köpfe abschlägt oder die Herzen herausreißt. Nein, Fethullah Gülen wurde der Welt als ein Mann von »Frieden, Liebe und Brüderlichkeit« präsentiert, dem es sogar gelang, ein Foto mit Papst Johannes Paul II. zu bekommen, das Gülen prominent auf seine Website stellte. Die Gülen-Organisation in den USA hat eine der bestbezahlten PR-Expertinnen, George W. Bushs frühere Kampagnendirektorin Karen Hughes, dafür gewonnen, sein »moderates« islamisches Image zu pflegen.

Ideen und Manipulation durch CIA und State Department brechen heute überall ein, aber sie selbst sind durch ihre eigene Arroganz blind geworden. Schauen Sie sich nur den Schlamassel an, den sie mit den Neonazis in der Ukraine angerichtet haben.

Da es sich um ein sehr umstrittenes Thema handelt, wie können Sie wirklich glauben, dass Gülen und die CIA zusammenarbeiten?

William Engdahl: Das ist nicht nur meine Ansicht, sondern die vieler kenntnisreicher türkischer Analysten und sogar des ehemaligen türkischen MIT-Experten Osman Nuri Gündeş, der ehemaligen FBI-Übersetzerin Sibel Edmonds und anderer, die die engen Verbindungen zu hochrangigen Leuten wie Graham Fuller dokumentiert haben. Als Gülen 1998 aus der Türkei flüchtete, um eine Strafverfolgung wegen Verrats zu umgehen, wählte er nicht etwa eines der vielleicht ein Dutzend Länder, die ihm hätten Asyl gewähren können, sondern er wählte die Vereinigten Staaten. Und zwar mit der Hilfe der CIA. Das State Department versuchte, die Ausstellung eines »Vorzugsvisums als Ausländer mit besonderer Befähigung im Bereich Erziehung« zu blockieren, da er kein ausgewiesener Islamwissenschaftler sei, sondern nur über eine mittlere Schulbildung verfüge. Über die Einwände des FBI, des State Department und des Ministeriums für Innere Sicherheit hinweg intervenierten drei ehemalige CIA-Agenten und verschafften Gülen eine Greencard und dauerhaftes Aufenthaltsrecht für die USA.

Durch die Intervention dreier aktiver oder »ehemaliger« CIA-Leute – George Fidas, ehemaliger US-Botschafter in der Türkei und früherer Vizedirektor der CIA, Morton Abramowitz, der als zumindest »inoffiziell« CIA beschrieben wurde, und Graham Fuller, CIA-Mann mit langjähriger Türkei-Erfahrung – erhielt Gülen Asyl in Saylorsburg, Pennsylvania. Das deutet auf mindestens sehr enge Verbindungen hin.

Beruhte die Verbindung zwischen Gülen und der CIAdarauf, dass beide Seiten davon profitierten? Wenn ja, was waren die Vorteile? Wie unterstützte die CIA Gülen bei Entwicklung und Wachstum seiner Stiftung?

William Engdahl: Ja, eindeutig. Die Gülen-Cemaat ermöglicht den Aufbau eines riesigen Geschäftsimperiums, sie gewann immer mehr an Einfluss, weil Vertreter in die Polizei, die Gerichte und das Bildungsministerium eingeschleust wurden. Mit Unterstützung der CIA konnte Gülen in ganz Zentralasien seine Schulen als Rekrutierungsstätten aufbauen. In den USA und Europa gaben ihm CIA-beeinflusste Medien wieCNN die Gelegenheit zu kostenloser Werbung, mit der der Widerstand gegen die Eröffnung seiner Schulen in Amerika gebrochen wurde. Für die CIA war es nicht nur ein Instrument zur Zerstörung einer unabhängigen säkularen, kemalistischen Türkei, sondern zur Förderung ihres afghanischen Drogenhandels und zum Einsatz von Gülens Leuten zur Destabilisierung oppositioneller Regierungen, die die CIA-Netzwerke in Washington, der »tiefe Staat«, aus dem Weg räumen wollten.

Sibel Edmonds, ehemalige Türkisch-Übersetzerin für das FBI und »Whistleblowerin«, nannte Abramowitz und Graham Fuller Teil eines Komplotts innerhalb der US-Regierung, das, wie sie entdeckte, Netzwerke in der Türkei dazu nutzte, den Plan eines kriminellen »tiefen Staats« im turkischen Kulturraum von Istanbul bis China voranzubringen. Das von ihr dokumentierte Netzwerk war auch in den Heroinhandel aus Afghanistan verstrickt.

Bei seinem Ausscheiden aus dem State Department war Abramowitz Mitglied des Vorstands des vom US-Kongress finanzierten National Endowment for Democracy (NED), außerdem war er zusammen mit George Soros Gründer der International Crisis Group. Sowohl das NED als auch dieInternational Crisis Group waren seit 1990 an verschiedenen von der US-Regierung unterstützten »Farbenrevolutionen« beteiligt, von Otpor in Serbien über die Orangene Revolution 2004 in der Ukraine, den Putsch von 2013/2014 ebenfalls in der Ukraine, die Grüne Revolution 2009 im Iran bis hin zur Lotus-Revolution 2011 auf dem Tahrir-Platz in Ägypten.

Graham E. Fuller war seit den 1980er Jahren an vielen CIA-Aktivitäten zur Steuerung der Mudschahedin und anderer politischer islamischer Organisationen beteiligt. Er verbrachte 20 Jahre als CIA-Offizier in der Türkei, im Libanon, in Saudi-Arabien, im Jemen und in Afghanistan, außerdem war er einer der ersten, die sich innerhalb der CIA dafür einsetzten, sich die Moslembruderschaft und ähnliche islamistische Organisationen wie die Gülen-Cemaat für die US-Außenpolitik nutzbar zu machen.

Wie arbeitet die CIA über Gülen-Schulen in Mittelasien?

William Engdahl: Zunächst sollte betont werden, dass Russland die Gülen-Schulen verbot, als dieCIA in den 1990er Jahren den tschetschenischen Terror startete. In den 1980er Jahren, als der Iran-Contra-Skandal in Washington aufflog (ein Plan, den Fuller und die CIA ausgearbeitet hatten), ging Gülen »in den Ruhestand«, um für die CIA und die vom Pentagon finanzierte DenkfabrikRAND zu arbeiten. Dort, unter dem Deckmantel von RAND, war Fuller maßgeblich an der Entwicklung der CIA-Strategie zum Aufbau der Gülen-Bewegung als geopolitischem Hebel beteiligt, der in das ehemals sowjetische Zentralasien eindringen sollte. Unter den Aufsätzen, die er fürRAND schrieb, finden sich Studien über den islamischen Fundamentalismus in der Türkei, im Sudan, in Afghanistan, Pakistan und Algerien. In seinen Büchern lobt er Gülen überschwänglich.

Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurden Fethullah Gülens Kader losgeschickt, um in den jetzt unabhängigen, ehemals sowjetischen zentralasiatischen Ländern Gülen-Schulen und Koranschulen aufzubauen. Für die CIA war es die große Chance, unter dem Deckmantel von Gülens religiösen Schulen erstmals Hunderte von CIA-Agenten nach Zentralasien zu schicken. 1999 behauptete Fuller: »Die Politik, die Evolution des Islam zu steuern und ihm gegen unsereGegner zu helfen, hat in Afghanistan gegen die Russen wunderbar funktioniert. Dieselbe Doktrin kann immer noch eingesetzt werden, um das, was von der russischen Macht noch übrig ist, zu destabilisieren und besonders dem chinesischen Einfluss in Zentralasien etwas entgegenzusetzen.«

Gülen wurde von einer zuverlässigen ehemaligen FBI-Quelle beschrieben als »einer der wichtigsten operationellen CIA-Vertreter in Zentralasien und dem Kaukasus«. In den 1990ern wurden in den Gülen-Schulen, die damals überall in Eurasien entstanden, Hunderte von CIA-Agenten als »muttersprachliche Englischlehrer« angestellt. Wie Osman Nuri Gündeş enthüllte, brachte die CIA in den 1990er Jahren allein in ihren Schulen in Kirgistan und Usbekistan 130 Agenten unter.

Gülen ist 1999 aus der Türkei in die USA ausgewandert, drei Tage nachdem der Kurdenführer Abdullah Öcalan entführt und in die Türkei gebracht wurde. Was hatte das zu bedeuten? Konnte Gülen besser mit der CIA zusammenarbeiten, wenn er in die USA ging?

William Engdahl: Ich glaube, die CIA fürchtete, Gülen könne im Gefängnis landen, und meinte, er könne an einem Rückzugsort in den USA nützlicher sein, weil er dort sein Image besser pflegen und seine Aura entwickeln konnte. Jetzt fürchtet sich Gülen offensichtlich, in die Türkei zurückzukehren, obwohl es legal möglich wäre. Das will viel sagen.

Was tut die Gülen-Stiftung für die CIA in der Türkei und im Nahen Osten?

William Engdahl: Die Antwort würde eine viel längere Diskussion erfordern. Ich finde interessant, wie sich zwischen der Gülen-Cemaat in der Türkei und Präsident Recep Tayyip Erdoğan zunächst ein Zerwürfnis und jetzt eine tiefe Kluft entwickelt hat. Ich glaube, dass Erdoğan begonnen hat, eigene Pläne für die Türkei und die Welt zu verfolgen, die mit den Plänen von CIA und State Department kollidierten.

Die türkische Regierung, Erdoğans AKP, geht zurzeit massiv gegen Gülen-Mitglieder in Justiz und Polizei vor. Die Öffentlichkeit begegnet diesem Vorgehen jedoch mit Skepsis, denn die AKP und Gülen waren Verbündete, bevor der Korruptionsskandal vom 17. November publik wurde. Könnte man also sagen, die AKP, Tayyip Erdoğan und die CIAseien ebenfalls früher Verbündete gewesen?

William Engdahl: Die Türkei ist NATO-Mitglied, also wird dort auf lange Sicht keine Regierung toleriert, die versucht, sich von der NATO, d.h. von Washington, unabhängig zu machen. Als Erdoğan eigene Wege einschlug, wurde er von US-Netzwerken weltweit in den Medien verteufelt;die Gülen-Medien attackierten ihn aufs Schärfste.

Ich glaube, die Spaltung zwischen Erdoğan und Gülen begann lange vor den Skandalen vom 17. November. Wer brachte diese Anschuldigungen an die Öffentlichkeit? Was hat US-Botschafter Francis Ricciardone diesbezüglich getan?

Interessante Fragen. Und denken Sie daran, der Skandal war, dass Erdoğan heimlich dem Iran half, die amerikanischen Wirtschaftssanktionen zu umgehen.Washington hätte also ein Interesse daran, die türkisch-iranischen Beziehungen zu stoppen.

Sie sagen, die CIA steht in dem Kampf gegen die AKP auf Gülens Seite. Was könnte die CIAtun, um Erdoğan zu stoppen?

William Engdahl: Meiner Meinung nach sollten die Skandale die Wahl Erdoğans zum Präsidenten verhindern, aber das klappte nicht. Denken Sie daran: Der »Skandal« handelte davon, Erdoğan habe die US-Sanktionen gegen den Iran verletzt. Washington wollte mit den Skandalen den Erdölhandel lahmlegen.

Möchten Sie sonst noch etwas sagen?


William Engdahl: Ich glaube, dass die Türkei zu einer neuen Welt beitragen kann, die gerade entsteht und die Welt von CIA-Kriegen, Terror und Chaos ersetzen wird. Die Türkei befindet sich geopolitisch am Scheideweg, sie kann in dem entstehenden Eurasien Chinas und Russlands, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, eine positive Rolle beim Aufbau einer Energie- und Eisenbahn-Infrastruktur spielen. Allein wird die Türkei isoliert und gebrochen, genauso wie die Ukraine und auch von denselben Kräften. In einer prinzipienfesten wirtschaftlichen und politischen Allianz mit Russland und China kann sie den Ausschlag für den Aufbau einer neuen Welt geben, frei von den Schulden des kollabierenden Dollar-Systems, zu dem auch das stagnierende Europa gehört. Der Türkei bietet sich die großartige Möglichkeit, Partner Russlands zu werden und das Machtgleichgewicht auf der Welt zu verlagern. Es verlangt viel Willen. Aber wenn es offen geschieht, könnte sich die Türkei eines nie gekannten Wohlstands erfreuen und zu einem wirklich »guten Nachbarn« werden. Die Türkei und ihre Menschen haben meiner Ansicht nach Besseres verdient als ihre derzeitige Lage.

Quelle: Die Türkei hat Besseres verdient - Kopp Online
 
Ein lesenswertes Interview mit F. William Engdahl zu den Machenschaften der Gülen-Gemeinde und ihrer Verbindung zum CIA.
William Engdahl: Ja, alles deutet darauf hin, dass NATO-verbundene türkische Gladio-Netzwerke Gülen vor Jahren als potenziell nützlichen Agenten aufgelesen haben. Da sich ihre Pläne mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion änderten, änderte sich auch die für Gülen vorgesehene Rolle, und entsprechende Türen wurden ihm geöffnet.

Wir können also tatsächlich sagen, dass die Gülen-Cemaat nichts weiter ist als die Projektion einer Idee aus der CIA-Zentrale in Langley, Virginia; eine Idee von eigentlich dummen Leuten, die meinen, ihn und die Religion als Tarnung für den Plan einer globalen Herrschaft benutzen zu können. David Rockefeller nennt es die »Eine-Welt-Regierung«.
Was Frederick William Engdahl wirklich gesagt hat: "Eigentlich habe ich keine Ahnung wovon ich rede, aber wenn Sie so naiv sind und mir jeden Scheiß glauben den ich verzapfe, dann sind Sie nicht mehr zu retten! Man braucht nur irgendwas mit CIA zu schreiben, und schon fressen dir alle aus der Hand!".

Dieser Engdahl ist gelinde gesagt ein Spinner, deshalb veröffentlichen nur Pimmelverlage wie der Kopp-Verlag seine Machwerke. Er ist u.a. Vertreter der dusseligen "Peak-Oil-Verschwörung", die postuliert Erdöl sei kein Produkt von Fossilien sondern würde permanent irgendwie (wie weiß natürlich keiner) im Erdinneren entstehen und sei unbegrenzt, man unterdrücke das nur um den Ölpreis künstlich hoch zu halten.

Ich mutmaße mal der ist nur deshalb nach D gekommen, weil in den USA der Markt an Verschwörungsheinis längst gesättigt ist und man in Deutschland noch ziemlich jeden Mist verkaufen kann.
 
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