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Gelöschtes Mitglied 33316
Guest
Aber das tun die Kollegen schon. Das wo DE/EU versagt ist halt die Anerkennung dafür. Ohne die Türkei, wäre Europamit noch weiteren 4-5 Millionen Flüchtlingen aus dem Raum gesegnet worden. Das der Euroraum es nicht schafft 5 Millionen Menschen unterzubringen, glaube ich nicht. Geht eher darum, nicht noch mehr Flüchtlinge aus Islamischen Kulturkreisen bei sich zu haben. Hat ein Polnischer Minister ja auch mal stolz verkündet. Ja, Erdogan hat Probleme verursacht in dieser Region. Er hat aber auch einige gelöst, wie das im Karabag Konflikt. Auch Lybien ist mäßig stabilisert und General Haftar ist gewzungen über einen politischen Weg zu gehen. Die Rohstoffe im Mittelmeer sind halt ein Thema welches auch andere Staaten gleichermaßen streiten. Bei der Zypernfrage sollte man generell keine Fortschritte erwarten und das mit dem NATO-Beitritt ist irgendwo auch berechtigte Kritik. Aktuell braucht man auch keine Ost-Erweiterung bei der Schwäche von Russland.Stimmt schon, aber dann muss man sich auch bei den Amis auskotzen und nicht immer reflexartig Europa/EU/Deutschland die Schuld an multiplem Politversagen geben.
Dennoch bleibe ich dabei: Den weitaus überwiegenden Teil an Krisen in der Region, zumindest in der Türkei selbst, kann man mit ruhigem Gewissen der Person Erdogan zuschreiben. Er persönlich ist es, der permanent irgendwo zündelt. Sei es mit seinen absurden Ansprüchen an griechische Inseln oder Rohstoffen irgendwo im Mittelmeer, oder aktuell mit seiner Erpressungspolitik beim Nato-Beitritttsantrag von Schweden oder Finnland (mit den durchgeknalltesten Argumenten überhaupt). Die Person Erdogan ist das Problem! Ohne ihn wären viele Probleme von einem Tag auf den anderen gelöst - oder erst gar nicht entstanden.
Putin hat sein Land dem Westen einfach nackt präsentiert und es geschafft, dass Europa, NATO und teile seiner Verbündeten sich gegen ihn richtet. Maßlose Überschätzung.