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Nachrichten aus der VR China

China will mehr Zusammenarbeit mit EU
China hat auf dem G-20-Gipfel in Indien für mehr Zusammenarbeit mit der Europäischen Union geworben. China und Europa als zwei Haupttreiber der globalen Entwicklung sollten noch enger kooperieren, sagte Chinas Ministerpräsident Li Qiang gestern in Neu-Delhi in einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete in der Nacht auf heute von dem Treffen am Rande des Gipfels wichtiger Industrie- und Schwellenländer.

China stehe bereit, mit Europa zusammenzuarbeiten, um in diesem Jahr einen EU-China-Gipfel auszurichten und das gegenseitige Vertrauen zu stärken, erklärte Li dem Bericht zufolge. Die Entwicklung der Volksrepublik berge Möglichkeiten und keine Risiken für Europa und die Welt.

 
Rauchen für den Staat: Die unheimliche Macht von China Tobacco
Mit dem Staatsmonopolisten China Tobacco nimmt China jährlich so viel ein, wie es für Verteidigung ausgibt. Das sorgt dafür, dass in China gequalmt wird wie in keinem anderen Land

Eine Packung Zigaretten als Geschenk für den Gastgeber; eine Schachtel, um sich mit dem behandelnden Arzt gut zu stellen; und ein Internetstar, der mit Kettenrauchen berühmt wird: China ist ein Land des Tabakkonsums. Obwohl der einwohnerreichste Staat der Welt seine Gesellschaft mit Hochdruck modernisieren will, steckt er beim Rauchen in der gesundheitspolitischen Vergangenheit fest.

Die Zahlen sprechen Bände: Mehr als 2,4 Billionen Zigaretten werden jährlich in China verkauft. In Statistiken über den Tabakkonsum wäre das Land selbst dann noch auf Platz eins, wenn man den Verbrauch der Länder auf den Plätzen zwei bis 68 zusammenzählen würde.

 
„Diktator wie Xi“: China bestellt deutsche Botschafterin ein
Aus Verärgerung über Äußerungen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die chinesische Regierung die deutsche Botschafterin einbestellt. Das teilte ein Sprecher des Außenministeriums gestern in Berlin mit.

Die Einbestellung von Botschafterin Patricia Flor sei im Zusammenhang damit erfolgt, dass Baerbock den chinesischen Präsidenten Xi Jinping in einem Interview mit dem US-Sender Fox News als „Diktator“ bezeichnet hatte.

Das chinesische Außenministerium hatte Baerbocks Äußerungen als „extrem absurd“ und als „eine schwere Verletzung der politischen Würde Chinas und eine offene politische Provokation“ bezeichnet. Peking sei damit „zutiefst unzufrieden“.

Baerbock reagierte auf die Kritik aus China nur sehr knapp. „Ich habe das zur Kenntnis genommen“, sagte die Ministerin bei einem Besuch in New York anlässlich der UNO-Generaldebatte. Weiter wollte sie sich nicht zu dem Thema äußern.

 
China hofft auf bessere Beziehungen zu USA
Chinas Vizepräsident hat am Rande der UNO-Vollversammlung in New York von den USA mehr Einsatz für eine Verbesserung der Beziehungen der beiden Länder gefordert. Bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken sagte Han Zheng, Chinas Entwicklung sei ein Gewinn und kein Risiko für die Vereinigten Staaten, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute berichtete.

Han äußerte die Hoffnung, dass sich China und die USA auf „halbem Wege“ treffen und mehr Verständnis zeigen könnten. Das US-Außenministerium nannte das Gespräch „offen und konstruktiv“.

Blinken sagte einer Mitteilung zufolge, dass die USA Diplomatie dazu nutzen wollten, um Interessen und Werte der Vereinigten Staaten voranzubringen und Differenzen zu debattieren. Die beiden Politiker sprachen laut US-Angaben über Russlands Krieg gegen die Ukraine, die Taiwan-Frage und Nordkorea.

 
XI TRIFFT BIDEN
Versuch einer Annäherung
Das Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am Mittwoch in Kalifornien wird viele Konfliktfelder betreffen. Auf der Agenda stehen der Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas sowie der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Doch die erste Begegnung der beiden Präsidenten seit gut einem Jahr soll vor allem Spannungen abbauen und die zuletzt schlechten Beziehungen der beiden Wirtschafts- und Militärmächte wieder in geordnete Bahnen lenken.

Das Aufeinandertreffen am Mittwoch am Rande des Gipfeltreffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) im kalifornischen San Francisco wird daher mit großer Spannung erwartet. Auch wenn US-Regierungsvertreter vor zu großen Erwartungen gewarnt haben, was konkrete Ergebnisse angeht.

Es wäre für ihn ein Erfolg, wenn beide Länder zu einem „normalen Kurs im Austausch miteinander“ gelangen könnten, und es sei ein Ziel, „das Telefon in die Hand nehmen und miteinander sprechen zu können“, sagte Biden am Dienstag im Weißen Haus in Washington, bevor er zu dem Treffen in Kalifornien aufbrach.

Besuch bis ins kleinste Detail geplant

 
Begrüßung mit Handschlag: Biden und Xi zu erstem Gespräch seit einem Jahr zusammengekommen
US-Präsident Biden rief zum Auftakt des Treffens dazu auf, die Beziehungen verantwortungsvoll zu gestalten. Chinas Präsident Xi sprach von der „wichtigsten bilateralen Beziehung der Welt“.

US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping haben sich erstmals seit einem Jahr zu einem persönlichen Gespräch getroffen. Die beiden kamen am Mittwoch (Ortszeit) auf einem prunkvollen Anwesen südlich von San Francisco zusammen und begrüßten sich mit Handschlag. Sie wollten über diverse Streitthemen diskutieren.

 
Bericht von Human Rights Watch
NGO wirft China vor, im Norden des Landes Moscheen zu zerstören
Moscheen werden in China wohl seit 2018 systematisch abgerissen und überwacht, das geht aus einem Bericht von Human Rights Watch hervor. Ein Dokument belege, mit welcher Strategie Peking vorgeht.

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China schließt, zerstört und widmet Moscheen zu weltlichen Zwecken um, kritisiert die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) in einem neuen Bericht . Das harte Vorgehen bezwecke, die Ausübung des Islam in China einzuschränken. In vielen Moscheen hätten die Behörden islamische Architekturelemente wie Kuppeln und Minarette entfernt.

 

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Zahlreiche Kinder in Nordchina lungenkrank, WHO fordert Informationen
Lehrer haben Eltern angewiesen, ihre Kinder nicht mit Symptomen in die Schule zu schicken

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat von China Informationen zum gehäuften Auftreten von Lungenentzündungen bei Kindern im Norden Chinas gefordert. China solle zusätzliche Informationen über die Erkrankungen und ihre Ausbreitung sowie Laborergebnisse zur Verfügung stellen, hieß es in einer Mitteilung der WHO in der Nacht auf Donnerstag.

Medien hatten über eine Häufung nicht diagnostizierter Lungenentzündungen unter Kindern in der Region berichtet. Laut WHO ist bisher noch unklar, ob diese mit dem allgemeinen Anstieg von Atemwegserkrankungen - etwa von Corona und Influenza - in China zusammenhängt.

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Die Nationale Gesundheitskommission Chinas führt die Zunahme solcher Erkrankungen im Land auf die Verbreitung der Erreger nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen zurück. Auch in anderen Ländern hatte es danach besonders starke Wellen von Erkältungskrankheiten gegeben.

Volle Spitäler

 

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Lukaschenko und Xi betonen enge Freundschaft
China will die Zusammenarbeit mit Belarus weiter vertiefen. Das sagte Staatschef Xi Jinping heute nach einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Peking, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete.

Xi plädierte unter anderem für eine verstärkte Kooperation und Abstimmung auf Ebene der Vereinten Nationen, aber auch im Bereich der Wirtschaft und des Handels. Angaben zum Ukraine-Krieg wurden nicht gemacht.

Lukaschenko: „Verlässlicher Partner“
Lukaschenko betonte die engen Beziehungen der beiden Länder. „Belarus ist, war und wird ein verlässlicher Partner für China sein“, sagte er nach Angaben der belarussischen Präsidentschaft. Diese Freundschaft habe nun schon seit „mehr als 30 Jahren“ Bestand.

 
Alle fürchten China. Warum das Abkoppeln dennoch so schwer fällt
Obwohl die politischen Rivalitäten zwischen den Machtblöcken EU/USA und China zugenommen haben und immer öfter von wirtschaftlicher Abkoppelung die Rede ist, bleibt der Welthandel erstaunlich robust. Woran liegt das?

Einkaufen und dabei etwas Gutes tun. Das Klima schützen, Jobs und damit auch Wohlstand in Österreich erhalten. Nichts Geringeres wird den Konsumentinnen und Konsumenten versprochen, wenn der Supermarkt ums Eck mit "regionalen" Produkten wirbt und am Weihnachtsmarkt überall ein Schild mit der Aufschrift "Hergestellt in Österreich" hängt. Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, ist die Verheißung besonders präsent: In Radio wie Fernsehen wird für Produkte aus lokaler Produktion geworben, die nicht tausende Kilometer aus aller Welt hierherverfrachtet wurden.

Aber was, wenn plötzlich nicht nur der Schinken und der Baumschmuck aus Österreich kämen? Um Fernsehapparate und Computer im großen Stil rentabel zu produzieren, ist Österreich wahrscheinlich zu klein. Aber Textilien, Schuhe, Spielzeug, Fahrräder und Fußbälle: Kann Österreich da nicht weitgehend autark werden? Wie sähe das Land dann aus? Und wenn schon "made in Austria" nicht überall möglich ist, kann es nicht wenigstens ein europäisches Produkt sein anstatt immer "made in China"?

 
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