Zerstörte Moscheen und sterbende Sprachen: Chinas Minderheiten sollen „chinesisch“ werden
In Xinjiang, Tibet und anderswo geht Chinas Regierung gegen ethnische Minderheiten vor. Das liegt auch an einer Urangst der Kommunistischen Partei.
Dass es sich bei dem riesigen Gebäude in einem Vorort von Peking um ein islamisches Gotteshaus handelt, verrät von außen nur noch der Schriftzug über dem Eingangsportal. „Doudian-Moschee“ steht dort in fünf großen Schriftzeichen. Verschwunden sind die zwei hohen Minarette, die vielen Kuppeln, die Spitzbögen. Stattdessen steht nun hier, im Südwesten von Chinas Hauptstadt, eine gesichtslose Scheußlichkeit, die man auf den ersten Blick für ein Einkaufszentrum halten könnte. Die größte Moschee in Nord-China – sie wurde in den vergangenen Monaten von den chinesischen Behörden drastisch umgebaut. Alles Arabische ist verschwunden, dafür zeigen Fotos und Videos nun eine wilde Mischung aus westlicher und chinesischer Architektur; im Innern des Gebäudes fordern Banner auf: „Behaltet die Richtung der Sinisierung der Religionen in China bei!“
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In Xinjiang, Tibet und anderswo geht Chinas Regierung gegen ethnische Minderheiten vor. Das liegt auch an einer Urangst der Kommunistischen Partei.
Dass es sich bei dem riesigen Gebäude in einem Vorort von Peking um ein islamisches Gotteshaus handelt, verrät von außen nur noch der Schriftzug über dem Eingangsportal. „Doudian-Moschee“ steht dort in fünf großen Schriftzeichen. Verschwunden sind die zwei hohen Minarette, die vielen Kuppeln, die Spitzbögen. Stattdessen steht nun hier, im Südwesten von Chinas Hauptstadt, eine gesichtslose Scheußlichkeit, die man auf den ersten Blick für ein Einkaufszentrum halten könnte. Die größte Moschee in Nord-China – sie wurde in den vergangenen Monaten von den chinesischen Behörden drastisch umgebaut. Alles Arabische ist verschwunden, dafür zeigen Fotos und Videos nun eine wilde Mischung aus westlicher und chinesischer Architektur; im Innern des Gebäudes fordern Banner auf: „Behaltet die Richtung der Sinisierung der Religionen in China bei!“
Zerstörte Moscheen und sterbende Sprachen: Chinas Minderheiten sollen „chinesisch“ werden
In Xinjiang, Tibet und anderswo geht Chinas Regierung gegen ethnische Minderheiten vor. Das liegt auch an einer Urangst der Kommunistischen Partei.
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