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Nachrichten aus Deutschland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
  • Erstellt am Erstellt am
ziemlich interessant was ich heraus gefunden habe.saudi arabien will bis 2030 eine neue metropole bauen am roten meer.eine mega stadt mit bis zu 4-5 millionen einwohnern.ein neuer umschlagplatz für sämtliche güter.ich schätze die kosten dafür um die 130 milliarden dollar.das rote meer liegt im nahen osten!.gruss oliver

Du bist echt zu geil. Musstest du dich sehr anstrengen deine Schätzung aus dem Spiegel-Online Bericht abzulesen;)?
 
das ist kein zufall das sich meine schätzung von 130 milliarden mit den von den anderen experten über einstimmen.man muss alles einkalkulieren.ich hätte schon was bammel dieses projekt zu leiten.wer schon mal ein gross projekt betreut hat der weiss wovon ich rede.gruss oliver
 
das ist kein zufall das sich meine schätzung von 130 milliarden mit den von den anderen experten über einstimmen.man muss alles einkalkulieren.ich hätte schon was bammel dieses projekt zu leiten.wer schon mal ein gross projekt betreut hat der weiss wovon ich rede.gruss oliver

Danke. Ich habe wieder sehr gelacht.
 
[h=1]Eine «Generation von Psychopathen» in Mexiko?[/h] [h=3]von K. Leuthold - Fünf Kinder ermorden einen Sechsjährigen auf brutalste Art. Der Soziologe Fernando Aguilar Avilés erklärt, was die kaltblütige Tat speziell mit Mexiko und seiner Gesellschaft zu tun hat.[/h] Bildstrecke im Grossformat »
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Das Verbrechen zeige den «sozialen Verfall», sagte die Staatsanwaltschaft. Die fünf Kinder - zwei Mädchen und drei Knaben im Alter zwischen 11 und 15 Jahren- seien «Opfer einer extrem gewalttätigen Umwelt», meinte Martín Pérez von einer Nichtregierungsorganisation für Kinderrechte.
Bild: Daniel Acosta

news


Der sechsjährige Christopher Marquez Mora wurde in der mexikanischen Stadt Chihuahua von Nachbarskindern entführt und zu Tode gequält. Die Leiche steckten sie in einen Plastiksack und verscharrten sie in einem Erdloch. Danach gingen sie nach Hause. Erst nachdem die Polizei Christophers Leiche entdeckte, gestand einer der Täter seiner Mutter die Tat. Diese meldete sich dann bei den Behörden. Das Verbrechen zeige den «sozialen Verfall», sagte die Staatsanwaltschaft. Die fünf Kinder - zwei Mädchen und drei Knaben im Alter zwischen 11 und 15 Jahren- seien «Opfer einer extrem gewalttätigen Umwelt», meinte Martín Pérez von einer Nichtregierungsorganisation für Kinderrechte. Die organisierte Kriminalität und eine mangelnde Herrschaft des Rechts seien sehr präsent. «Die Kinder widerspiegeln, was sie täglich erleben.» Der Forensiker Carlos Ochoa sagte, Fälle wie der Mord an dem Sechsjährigen markierten den «Beginn einer Generation von Psychopathen, die immer jünger werden».

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Fünf Kinder — zwei Mädchen und drei Jungen — im Alter zwischen elf und 15 Jahren entführen den sechsjährigen Christopher Márquez Mora aus einem Armenviertel im nordmexikanischen Chichuahua. Die Kinder kennen sich und bringen den Kleinen zu einer abgelegenen Stelle. Dort foltern sie Christopher zu Tode. Sie reissen ihm die Augen aus, schneiden ihm ein Teil des Gesichts ab und stechen 27 Mal auf den Jungen ein. Dann verscharren sie die Leiche und gehen nach Hause.
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Der mexikanische Soziologe Fernando Aguilar Avilés erklärt 20 Minuten, was die kaltblütige Tat speziell mit Mexiko und seiner Gesellschaft zu tun hat. (Bild zvg.) Für den zuständigen Forensiker Carlos Ochoa markiert der Fall «den Beginn einer Generation von Psychopathen, die immer jünger werden». Der Soziologe Fernando Aguilar Avilés, Professor an der Universität Mexiko, erklärt 20 Minuten, was diese kaltblütige Tat speziell mit dem Land und seiner Gesellschaft zu tun hat.
Was dachten Sie als erstes, als Sie vom Fall Christopher hörten?
Es ist erschreckend zuzusehen, wie die Kinder die Realität der Erwachsenen in ihren Spielen nachahmen. Sie kopieren die Gewalt des im Land herrschenden Drogenkriegs. Das Schlimmste ist aber, dass sie mit der Distanz aufwachsen, mit der das Thema in den Medien und der Gesellschaft behandelt wird.
Was meinen Sie damit?
Die Medien berichten rund um die Uhr über Tote, grausame Verbrechen und Massengräber, aber in keinem Moment stellen sie die Opfer in den Vordergrund. Die Nachrichten verbreiten Fakten, aber nie einen Namen oder eine Familiengeschichte hinter den schrecklichen Verbrechen. Das führt dazu, dass die mexikanische Gesellschaft die Horror-Geschichten heutzutage als alltäglich und normal betrachtet.
Hat Mexiko es wirklich mit einer «Generation von Kinder-Psychopathen» zu tun?
Der Begriff ist eine feine Art und Weise der Medien und der Behörden, sich den wahren Problemen des Landes nicht zu stellen. Sie geben dem Phänomen jetzt einen Titel, aber fragen sich nicht, welche Verantwortung die Gesellschaft trägt.
Was ist faul in der mexikanischen Gesellschaft?
In Mexiko leben sechs von zehn Jugendlichen in Armut. Sie sind vom Gesellschaftsleben ausgeschlossen. Sie haben keine Chance auf eine Ausbildung oder auf eine gute Arbeitsstelle. Im Grunde haben sie keine Zukunft. Aber die Behörden wollen nicht einsehen, dass Jugendliche sich den Drogenbanden anschliessen, weil sie dort einen Lohn und Anerkennung bekommen. Lieber stigmatisieren sie diese jungen Menschen und stellen sie als Problem dar, obwohl eigentlich das Problem woanders liegt, nämlich bei den staatlichen Institutionen, welche die Jungen komplett im Stich lassen.
Was passiert mit den Kindern aus Chihuahua? Erhalten sie noch eine Chance?
Nein, so wie die Behörden den Fall angehen nicht. Sie stecken jetzt die beiden 15-Jährigen in eine Jugendanstalt und meinen, damit das Richtige zu tun. Dabei weiss man aus Erfahrung, dass junge Kriminelle im Gefängnis in den meisten Fällen nicht resozialisiert werden.
Was würden Sie vorschlagen, wie man diese Kinder behandelt?
Wir müssen die Gewalt wieder greifbar machen. Eine gute Therapie wäre, die Kinder mit der Mutter des Opfers zu konfrontieren. Sie sollen sehen, wie viel Schmerz sie verursacht haben. Doch für die Behörden ist es einfacher, sie vor einem Gericht zu stellen und zu verurteilen. Fall abgeschlossen.
Das ist nicht das einzige. Auch mit dem Umfeld, in der die Familien lebt, müsste man arbeiten. Die Familien aus Chihuahua mussten ihr Quartier verlassen, weil sie jetzt von den Nachbarn nicht mehr akzeptiert werden. Und selbst die Kinder, werden sie dann einmal aus der Anstalt entlassen, können nicht mehr an den alten Ort zurückkehren. Das müssten wir ändern. So geht man dem Problem einfach aus dem Weg.
Wohin entwickelt sich Mexiko?
Ich bin pessimistisch. Die Regierung will die sozialen Probleme nicht wirklich lösen. Ein Beispiel: Als die Studenten in Iguala verschwanden, hat die Polizei begonnen, nach den Vermissten zu suchen und nach ihren Leichen zu graben. Diese Toten fand man nie – dafür jede Menge Massengräber mit anderen Opfern. Statt weiterzugraben, haben sie die Ausgrabungen angehalten – ganz im Sinne «bloss nicht weiterbuddeln, sonst finden wir noch mehr». Aber man sollte diese Toten ausgraben. Im buchstäblichen, aber auch im symbolischen Sinn.
Wie also löst man Mexikos Gewaltprobleme?
Mit Prävention und Bildung. Man muss die Kinder auffangen, bevor sie in den Händen der Drogenbanden landen. Die Regierung gibt Geld an Organisationen, die den Kindern helfen, aus den Drogenmafias auszusteigen. Dann ist es aber bereits zu spät. Wenn ein Jugendlicher mit elf Jahren von den Drogenbanden aufgenommen wird, dann sollten wir vermeiden, dass auch der kleine Bruder nachrückt.



Quelle= 20 Minuten - Eine «Generation von Psychopathen» in Mexiko? - News

Unglaublich was da in Lateinamerika abgeht, das jetzt dort schon Kinder, Kinder ermorden und verscharren, die Geselschafft müsste dort ausgestorben sein.


 
Vielleicht verliert der Papst langsam auch darüber mal ein Wort. Schließlich lässt er es zu, dass diese beschissenen Drogenbanden die Kirche mitfinanzieren... Abartig, aber ich komme nicht davon los, dass es nicht verwunderlich ist bei dem Alltag, dort wo man seit Jahren schon tausende Frauen ermordet werden oder einfach eine ganze Universität geräumt und Studenten abgeschlachtet und verscharrt wurden.
 
Vielleicht verliert der Papst langsam auch darüber mal ein Wort. Schließlich lässt er es zu, dass diese beschissenen Drogenbanden die Kirche mitfinanzieren... Abartig, aber ich komme nicht davon los, dass es nicht verwunderlich ist bei dem Alltag, dort wo man seit Jahren schon tausende Frauen ermordet werden oder einfach eine ganze Universität geräumt und Studenten abgeschlachtet und verscharrt wurden.
Ist schon so, die töten soviele Menschen einfach so auf der Strasse, da ist es für die Jungen dann "normal" wenn man das sieht. Die wachsen genauso auf, wie die Jungen bei den ISIS-Terroristen. Überall der selbe Mist, anders verpackt.
 
Kampf gegen russische Propaganda

Kampf gegen russische Propaganda: Deutschland hilft im baltischen Fernsehkrieg

Von Andreas Theyssen
REUTERS
Fernsehstudio in Moskau: TV-Offensive gegen Russlands Propaganda



Die russischsprachigen Minderheiten im Baltikum sind Ziel von Wladimir Putins Propaganda. Nun starten die TV-Sender in Estland, Lettland und Litauen eine Gegenoffensive - mit Unterstützung aus Deutschland.

Als er in Tallinn ankommt, hat Peter Limbourg ein Erlebnis der besonderen Art: Er ist willkommen. Seit er vor gut eineinhalb Jahren Intendant der Deutschen Welle (DW) wurde, ist er angeeckt: bei Mitarbeitern, Gewerkschaften, Politikern. In Estlands Hauptstadt hingegen freut man sich über seinen Besuch. Denn Limbourg unterschreibt einen Kooperationsvertrag zwischen der Deutschen Welle und dem öffentlich-rechtlichen TV-Sender ERR. Die DW wird künftig Magazine wie die Lifestyle-Sendung "Euromaxx" oder das russischsprachige Nachrichtenmagazin "Geofaktor aktuell" an die estnischen Kollegen liefern.

Hinter dem Deal steckt mehr als nur ein Vertrag über die Lieferung einiger Videos. So viel mehr, dass Außenminister Frank-Walter Steinmeier höchstpersönlich im April das Abkommen eingefädelt hat. Denn die Deutsche Welle soll den Balten dabei helfen, Russlands TV-Propaganda einzudämmen. Infolge der Ukraine-Krise und der neuen Ost-West-Konfrontation ist Fernsehen zur Waffe geworden.

Die baltischen Länder, Mitglieder von EU, Eurozone und Nato, sind durch die Ukraine-Krise quasi zu Frontstaaten geworden. Sie haben gemeinsame Grenzen mit Russland, vor allem aber ist in Estland und Lettland gut ein Drittel der Bevölkerung russischsprachig. Dieses Drittel, so die Befürchtung, könnte Moskau als Einfallstor dienen - ähnlich wie in der Ukraine.


Die Minderheiten, zu denen auch Ukrainer und Weißrussen zählen, informieren sich nahezu ausschließlich über die vom Kremlgleichgeschalteten russischen TV-Sender. Gesehen werden sie vor allem wegen der professionell gemachten Unterhaltungsshows. Doch en passant erhalten die russischsprachigen Balten eine gehörige Dosis Putin-Propaganda. Nachrichten, Dokumentationen und Talkshows vermitteln "Informationen, die nicht unbedingt der Information dienen", wie es Estlands Außenstaatssekretär Mart Laanemäe ausdrückt.
Die baltischen Staaten rüsten deshalb medial auf. Lettland bringt mehr russischsprachige Sendungen ins Programm und hat - ebenso wie Litauen - auch ein Kooperationsabkommen mit der Deutschen Welle abgeschlossen. Estland stampft gerade einen kompletten russischsprachigen Sender aus dem Boden, Ende September soll er starten.


DW-Intendant Limbourg ist von der deutschen Mission im Baltikumüberzeugt: "Mit unseren Programmlieferungen in russischer Sprache tragen wir dazu bei, dass die Menschen Informationen russischer Medien besser einordnen können."


Der Erfolg der TV-Offensive ist umstritten
Das ist offenbar nötig. Im Nato-Land Estland zum Beispiel sehen nur rund 30 Prozent der russischsprachigen Bevölkerung das Verteidigungsbündnis positiv - obwohl Nato-Jets den Luftraum schützen und inzwischen ständig US-Truppen im Land sind. Viktors Makarovs, persönlicher Berater des lettischen Außenministers und zuständig für Medienpolitik, fürchtet vor allem, dass die russische Propaganda "unseren Leuten das Gefühl gibt, dieser Staat sei nicht sicher, und dass sie deshalb auswandern".


Schon lange leiden alle baltischen Staaten unter einer hohen Emigration. Würde sie sich durch Moskaus brachiales Auftreten verstärken, wäre das verheerend, auch wirtschaftlich. Und so ist Makarovs sehr alarmiert, seit er im lettischen Fernsehen ein Interview mit einer Frau sah. Sie sagte: "Ich achte immer darauf, dass der Tank meines Autos halb voll ist, um im Fall einer russischen Invasion schnell weg zu kommen."
Ob die baltischen Staaten mit ihrer TV-Offensive Erfolg haben werden, ist umstritten. "Der neue russischsprachige Sender muss sich erst einmal das Vertrauen der Zuschauer verdienen", sagt ein EU-Diplomat in Tallinn.

Darja Saar, die 35-jährige Chefredakteurin des Senders, wehrt sich gegen den Verdacht, sie betreibe EU- oder Nato-Propaganda. Sie wolle vielmehr "ändern, dass derzeit ein Drittel unserer Bevölkerung nicht richtig integriert ist".

Das sind die russischsprachigen Minderheiten in der Tat nicht. Da das Baltikum insgesamt fast 50 Jahre von der Sowjetunion besetzt war, werden sie als "Besatzer" beschimpft. Der Staat verlangt von ihnen Einbürgerungstests, bei denen sie etwa nachweisen müssen, dass sie die Landessprache beherrschen. Wer sich weigert oder nicht besteht, muss als Staatenloser im Land leben, hat schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In Lettland darf die größte Oppositionspartei, die vor allem die russischsprachige Minderheit vertritt, nicht einmal den Parlamentsvize stellen. Und als kürzlich die EU-Finanzminister in Riga tagten, durfte der russischstämmige Bürgermeister der Stadt nicht einmal ein Grußwort sprechen.


Chefredakteurin Saar, die selber in Estland der russischen Minderheit angehört, vermeidet es, von Diskriminierung zu sprechen. Aber sie sagt: "Wenn die Menschen mit ihrem Leben unzufrieden sind, dann fallen sie leicht auf Propaganda rein, wenn jemand sagt: Wir kümmern uns um euch." Also will sie Moskau das Kümmern aus der Hand nehmen.

Baltikum: Fernsehsender kämpfen gegen russische Propaganda - SPIEGEL ONLINE
 
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