Juicy-Fields-Betrug: Cannabis, Geld und russische Gangster
Internationale Recherchen zeigen, wer hinter einem aktuellen Fall von Anlagebetrug steckt – einem der größten weltweit. Die Spur führt von virtuellen Cannabispflanzen nach Russland
Als die österreichische Unternehmerin Anna S.* nach ihren fast 500 Cannabispflanzen schauen wollte, wurde ihr mulmig zumute. "Alles sah plötzlich anders aus", erinnert sie sich an jenen Tag im Juli 2022. Gesehen hatte sie ihre Plantage bis dahin nur virtuell: S. investierte in das Crowdfunding-Projekt Juicy Fields, das damit warb, Cannabis für medizinische Zwecke anzubauen – und den Investoren nach der Ernte fantastische Renditen auszuzahlen.
Das Versprechen war simpel: Anleger konnten aus vier vermeintlichen Cannabissorten eine Pflanze aussuchen, die günstigste kostete nur 50 Euro. Dieser sahen Anlegerinnen wie Anna S. dann online beim Wachsen zu, nach etwa 100 Tagen sollte das Geld aus Ernte und Verkauf auf ihrem Konto landen. Mit bis zu 60 Prozent Gewinn.
Suche nach den Hintermännern
Internationale Recherchen zeigen, wer hinter einem aktuellen Fall von Anlagebetrug steckt – einem der größten weltweit. Die Spur führt von virtuellen Cannabispflanzen nach Russland
Als die österreichische Unternehmerin Anna S.* nach ihren fast 500 Cannabispflanzen schauen wollte, wurde ihr mulmig zumute. "Alles sah plötzlich anders aus", erinnert sie sich an jenen Tag im Juli 2022. Gesehen hatte sie ihre Plantage bis dahin nur virtuell: S. investierte in das Crowdfunding-Projekt Juicy Fields, das damit warb, Cannabis für medizinische Zwecke anzubauen – und den Investoren nach der Ernte fantastische Renditen auszuzahlen.
Das Versprechen war simpel: Anleger konnten aus vier vermeintlichen Cannabissorten eine Pflanze aussuchen, die günstigste kostete nur 50 Euro. Dieser sahen Anlegerinnen wie Anna S. dann online beim Wachsen zu, nach etwa 100 Tagen sollte das Geld aus Ernte und Verkauf auf ihrem Konto landen. Mit bis zu 60 Prozent Gewinn.
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