Wahlkampf: Frankreichs Unternehmer lassen sich von Rechtspopulisten umgarnen
Jahrelang schimpfte Marine Le Pen auf die Wirtschaftselite und machte sich damit im Volk beliebt. Ihr Nachfolger wirbt nun offensiv um das Vertrauen der Unternehmer. Und einige gehen darauf ein.
Die Europawahl könnte zum Triumph für Marine Le Pen werden: In Umfragen liegt ihre Partei mit mehr als 30 Prozent Zustimmung auf Platz eins.
Für die rechtspopulistische Politikerin wäre das allenfalls ein Zwischenschritt: Sie will Präsidentin Frankreichs werden, wenn 2027 gewählt wird und Amtsinhaber Emmanuel Macron nicht mehr antreten darf. Dazu ändert ihre Partei, der Rassemblement National (RN), gerade seine Wirtschaftspolitik.
Jahrelang hatte sich die Parteivorsitzende Le Pen als Kämpferin gegen Wirtschaftseliten und Großkapital inszeniert. Eine echte Wirtschaftspolitik hatte die Partei praktisch nicht. Stattdessen polarisierte sie mit migrationsfeindlichen Forderungen und dem Plan, im Rahmen eines „Frexits“ vom Euro zum Franc zurückzukehren.
Jahrelang schimpfte Marine Le Pen auf die Wirtschaftselite und machte sich damit im Volk beliebt. Ihr Nachfolger wirbt nun offensiv um das Vertrauen der Unternehmer. Und einige gehen darauf ein.
Die Europawahl könnte zum Triumph für Marine Le Pen werden: In Umfragen liegt ihre Partei mit mehr als 30 Prozent Zustimmung auf Platz eins.
Für die rechtspopulistische Politikerin wäre das allenfalls ein Zwischenschritt: Sie will Präsidentin Frankreichs werden, wenn 2027 gewählt wird und Amtsinhaber Emmanuel Macron nicht mehr antreten darf. Dazu ändert ihre Partei, der Rassemblement National (RN), gerade seine Wirtschaftspolitik.
Jahrelang hatte sich die Parteivorsitzende Le Pen als Kämpferin gegen Wirtschaftseliten und Großkapital inszeniert. Eine echte Wirtschaftspolitik hatte die Partei praktisch nicht. Stattdessen polarisierte sie mit migrationsfeindlichen Forderungen und dem Plan, im Rahmen eines „Frexits“ vom Euro zum Franc zurückzukehren.
Handelsblatt
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