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Nachrichten aus Rumänien

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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In Rumänien wurde Georgescu verhaftet, vorher hatte ein Gericht einen Wahlsieg aufgehoben, die USA und Russland unterstützen ihn, Russland sogar illegal.

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Kremlnaher Ex-Präsidentenkandidat in Rumänien einvernommen
In Rumänien ist heute der prorussische Rechtsextremist und Ex-Präsidentschaftskandidat Calin Georgescu von den Behörden befragt worden. Laut Georgescus Wahlkampfteam wurde er bei einer Verkehrskontrolle festgenommen, bestätigt wurde das aber von den Behörden nicht, genauso wenig ist klar, warum er einvernommen wurde.

TV-Bilder zeigten, wie Georgescu das Gebäude der Staatsanwaltschaft betrat, flankiert von Polizisten. Georgescu hatte die erste Wahlrunde der Präsidentenwahl in Rumänien am 24. November überraschend für sich entschieden. Kurz vor der Stichwahl annullierte allerdings das Verfassungsgericht die erste Runde wegen Unregelmäßigkeiten bei der Wahlkampffinanzierung. Die Wahl muss wiederholt werden.

 
Rumänischer Putinfreund Georgescu hortete Waffen und Bargeld
Bei Hausdurchsuchungen wurden 3,3 Millionen Dollar sichergestellt

Bukarest - Bei Ermittlungen im Umfeld des rechtsextremistischen und kremlfreundlichen rumänischen Ex-Präsidentenkandidaten Calin Georgescu hat die Polizei Waffendepots sowie hohe Geldsummen sichergestellt.

Wie das Polizeipräsidium in Bukarest weiter mitteilte, wurden bei 47 Hausdurchsuchungen landesweit unter anderem 3,3 Millionen US-Dollar (rund 3,2 Millionen Euro) sowie 51 Granaten, zwei Granatwerfer, 44 Abschussrampen, 40 Magazine für Waffen verschiedener Kaliber, 20 Kisten mit Munition, Sprengstoff und 28 Pistolen, sichergestellt.

 
Warum Elon Musk sich plötzlich für Rumänien interessiert
Die rumänische Justiz lässt einen rechtsextremen Präsidentschaftskandidaten verhaften, kurz darauf dürfen zwei wegen sexueller Ausbeutung angeklagte US-Bürger das Land verlassen. Die Sorge um Einflussnahme der Trump-Regierung wächst.

Ein Mann wird von der Polizei angehalten, als er in Bukarest mit dem Auto unterwegs ist. Er folgt den Polizisten für eine Befragung, er trägt eine rote Hose und eine blaue Kapuzenjacke. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Routinekontrolle, dürfte einer der ungewöhnlichsten Vorgänge in der jüngsten rumänischen Geschichte sein. Denn der Mann, der hier verhaftet wird, ist der Sieger der rumänischen Präsidentschaftswahl, Călin Georgescu. Der eigentliche Sieger muss man sagen. Denn das rumänische Verfassungsgericht hat die Wahl Ende vergangenen Jahres annulliert. Weil Georgescu sie nur mit russischer Hilfe gewonnen haben soll.

Inzwischen wurden Details der Festnahme klarer. Wie die Generalstaatsanwaltschaft in Bukarest Mittwochnachmittag mitteilte, ermittelt sie gegen Georgescu wegen Anstiftung zu Verstößen gegen die verfassungsrechtliche Ordnung sowie wegen falscher Angaben, was seine Wahlkampffinanzierung betrifft. Zudem soll er falsche Informationen verbreitet und ein rechtsextremes Netzwerk gegründet haben.

Einer der Ersten, der die Verhaftung Georgescus kommentiert, ist Elon Musk
Georgescu, ein Agrarwissenschaftler, der in den Neunzigerjahren für die rumänische Regierung gearbeitet hat und einen rumänischen Hitler-Verbündeten als sein Vorbild bezeichnet, war im November wie aus dem Nichts auf der politischen Bildfläche erschienen und hatte, befeuert von einer massiven Kampagne auf Tiktok, die Präsidentschaftswahl gewonnen. Er bestreitet die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft und will bei der Wahlwiederholung im Frühjahr wieder antreten.

 
„Moskau will gefürchtet werden. Und das wird bald erreicht sein“ – Rumänien in Aufruhr
In Rumänien weitet sich der Streit über einen Präsidentschaftskandidaten zu einer internationalen Krise aus. Nachdem der russlandfreundliche Kandidat Georgescu auch bei der Wahlwiederholung nicht antreten darf, mischt sich Elon Musk ein. Damit kommt Moskau seinem eigentlichen Ziel immer näher.

Eigentlich ist das Nato-Land und EU-Mitglied Rumänien aufgrund seiner Erfahrungen als sozialistische Republik unter sowjetischem Einfluss heute klar prowestlich, demokratisch und antirussisch eingestellt. Aber seit einiger Zeit gewinnt ein rechtsextremer Politiker, der den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die rumänischen Faschisten bewundert, immer mehr an Unterstützung – und bekommt nun auch noch Rückendeckung aus Washington.

Rumänien steht plötzlich im Zentrum eines transatlantischen Streits zwischen den Verbündeten von US-Präsident Donald Trump und jenen in Europa, die befürchten, dass eine entscheidende Wahl in einem Schlüsselstaat der Nato von Moskau manipuliert werden könnte. In der Auseinandersetzung mischen sich Fakten, Anschuldigungen, Spekulationen und Verschwörungstheorien.

 
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