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Nachrichten aus Serbien

Dann ist Serbien auf Kurs Durchseuchung.
Das werden einige osteuropäische Staaten jetzt tun. Die Zahlen explodieren gerade in Polen, Ungarn und ja schon länger in CZ. Tschechien stand auch mal was in der Süddeutschen Zeitung drin ,dass man bis Ende Mai entweder geimpft oder infisziert ist. Hohe Todesfallzahlen wirds nicht geben da die Risikogruppen geimpft sind und wegen den paar anderen wird man die Wirtschaft nicht mehr per Lockdown stilllegen. Zugeben wird man die Strategie natürlich nicht.

 
Das werden einige osteuropäische Staaten jetzt tun. Die Zahlen explodieren gerade in Polen, Ungarn und ja schon länger in CZ. Tschechien stand auch mal was in der Süddeutschen Zeitung drin ,dass man bis Ende Mai entweder geimpft oder infisziert ist. Hohe Todesfallzahlen wirds nicht geben da die Risikogruppen geimpft sind und wegen den paar anderen wird man die Wirtschaft nicht mehr per Lockdown stilllegen. Zugeben wird man die Strategie natürlich nicht.


Schon zu Beginn der Krise haben manche gemeint, am Besten wäre es - unter Schutz der Alten und chronisch Kranken - eine Herdenimmunisierung der Jüngeren zuzulassen. Ob das der bessere Weg ist, fällt unter "Was wäre wenn".

Mich ärgert momentan, dass man wahrscheinlich nie wirklich erfahren wird, wer uns diesen ganzen Mist eingebrockt hat. So wie ich mir vorstellen kann dass der Ursprung in einem chinesischen Labor war, so kann ich mir auch vorstellen, dass irgendwas Verseuchtes nach China exportiert wurde. Die Scheiss-EU läßt ja nicht nur alles Mögliche dort produzieren, sondern auch eigenes Verarbeiten (Schweinefleisch, z. B.). Andererseits importiert sie massig Waren aus Afrika und Südamerika. Ich glaube wir werden es nie erfahren.
 
Schon zu Beginn der Krise haben manche gemeint, am Besten wäre es - unter Schutz der Alten und chronisch Kranken - eine Herdenimmunisierung der Jüngeren zuzulassen. Ob das der bessere Weg ist, fällt unter "Was wäre wenn".

Mich ärgert momentan, dass man wahrscheinlich nie wirklich erfahren wird, wer uns diesen ganzen Mist eingebrockt hat. So wie ich mir vorstellen kann dass der Ursprung in einem chinesischen Labor war, so kann ich mir auch vorstellen, dass irgendwas Verseuchtes nach China exportiert wurde. Die Scheiss-EU läßt ja nicht nur alles Mögliche dort produzieren, sondern auch eigenes Verarbeiten (Schweinefleisch, z. B.). Andererseits importiert sie massig Waren aus Afrika und Südamerika. Ich glaube wir werden es nie erfahren.
Das Virus oder die Pandemie kommt in die Top 5 der rätselhaften Geschehnisse der heutigen Welt.
JFK, Area51, 911, Corona und für uns Balkaner wer hat den Krieg angezettelt
:mrgreen:
 
Das werden einige osteuropäische Staaten jetzt tun. Die Zahlen explodieren gerade in Polen, Ungarn und ja schon länger in CZ. Tschechien stand auch mal was in der Süddeutschen Zeitung drin ,dass man bis Ende Mai entweder geimpft oder infisziert ist. Hohe Todesfallzahlen wirds nicht geben da die Risikogruppen geimpft sind und wegen den paar anderen wird man die Wirtschaft nicht mehr per Lockdown stilllegen. Zugeben wird man die Strategie natürlich nicht.


Ähnlich scheint wohl auch Vucics Taktik zu sein, mittlerweile haben ja schon über 20% in Serbien die erste Impfung erhalten, meist ältere und halt im Gesundheitswesen, Polizei ect. Mittlerweile ist Lockdown schon zweite Wochenende hintereinander. Samstag ab 12 bis Montag früh alles zu ausser Lebensmittel
 
martens hat dich recht. Allein schon Andrej Ivanji, soweit ich mich erinnere gibt’s von ihm einen sehr kritischen Artikel über die Bombardierung und Mappes-Niedek war eigentlich eher einer der Neutralen. Ich hingegen kotze ab, wenn ich im Bezug auf 99 von Jugoslawien lese. Das riecht doch nach typisch deutschen hardcore-Linken, die es sich im Kapitalismus bequem gemacht haben
Du meinst vermutlich den Artikel "örtlich gebombt" von Ivanji in der TAZ, der war gut. Martens selbst kritisiert ja gleichzeitig die Gewalt gegen zivile Ziele.
Ich hatte auch nur seinen Artikel gelesen und zwischenzeitlich den Original-Artikel gefunden – der übrigens aus der serbischen DW gestammt hatte und für den sich das Magazin sogar damals entschuldigte.


Den Zusammenhang der geldgierigen Hardcore-Linken und dem Thema sehe ich nicht – vermutlich wirst du das wie immer auch nicht weiter ausführen. Es hieß halt damals "Rest-Jugoslawien", ein Teil wollte immer noch Jugoslawien sein und der Krieg wurde damals auch gegen besagtes Land geführt.
 
Vater von Novak Djokovic, Interview mit Srdjan Djokovic

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Ich würde sagen, die Journalisten haben damals korrekt berichtet. Bitte bleibt beim Thema, hier geht es um US-News

Die Deutsche Welle hatte ja wie erwähnt damals Abstand von ihrem eigenen Artikel genommen, allerdings vor allem, weil der verantwortliche Autor ständig subjektiv kommentierte. Trotzdem würde ich nicht unterschreiben, dass allgemein alle dort erwähnten Journalisten lückenlos saubere Arbeit geleistet hatten.

Dass irgendeine Form der Intervention nötig war, ist klar: Das serbische Regime trug durch die Aberkennung von Titos Autonomie zu einer massiven Benachteiligung der albanischen Bevölkerung und somit zum Erstarken der UCK bei.

Somit ist Milosevic verantwortlich für die Flüchtlingswellen und Verbrechen vor und nach Beginn der Nato-Bombardements im KS. Dabei entlastet es ihn auch nicht, falls die systematischen Vertreibungen erst nach März 99 begannen – von Racak und massig weiteren Verbrechen im Vorfeld ganz zu schweigen. Mit den unbestrittenen massenhaften Vertreibungen und dem noch radikaleren Verhalten der JNA und Polizei nach der Intervention und der Ablehnung einer UNO-Friedenstruppe verbaute er sich dann die Chance, der NATO weitere Grundlagen zur Rechtfertigung des völkerrechtswidrigen Krieges gegen die Zivilbevölkerung Jugoslawiens zu entziehen.

Genau zur Klärung des Maßes der Brutalität des Einschreitens der NATO spielt aber der eben angesprochene und hier oft diskutierte Aspekt eine Rolle, ab wann die Vertreibungen systematisch gesteuert waren – und der bleibt bei einem großen Teil der kritisierten Artikel unerwähnt. Gregor Gysi berichtet in seinem Brief an Milosevic, dass das auswärtige Amt er Bundesregierung „bis in den März 1999 hinein Vertreibungen und "ethnische Säuberungen" in Bezug auf die Kosovo-Albaner ausdrücklich“ bestritten hatte und dass die Bundesregierung bei rambouillet „in krassem Widerspruch dazu “ stand. Passend dazu zitierte er Clinton in seiner bekannten Rede von damals, vor seinem eigenen Senat von „Eigeninteressen“ gesprochen zu haben, als er die Intervention rechtfertigen und erklären musste, warum er im Kosovo eingreifen wolle und nicht in vergleichbaren Situationen in Kaschmir z.B.. Ähnliches Messen mit zweierlei Maß bei massakrierten Kurden in der Türkei und Zivilisten in Südafrika damals usw. Racak sowie die bereits vorher stattgefundenen Unterdrückungen und Verbrechen gegen Albaner wirft er Milosevic dagegen auch offen und direkt vor. Des Weiteren hatte er sich die Mühe gemacht und mit vielen Albanern gesprochen, um Milosevics Behauptung zu widerlegen, jene seien nur vor Bomben geflüchtet.

Kurzum: Sowohl bei Entstehung der UCK, als auch bei der Schaffung zur Grundlage einer Intervention sowie auch zur Legitimation der zynischen Vorgehensweise der NATO gegen zivile Ziele muss man die Ursachen zumindest zu einem großen Teil bei Milosevic suchen. Erwähnte Punkte, nachweisliche Fehlberichterstattungen abgesehen von dem DW-Artikel sowie die generelle Unterstützung der UCK statt Rugova zeigen aber, dass es durchaus auch um die geopolitische Vormachtsstellung der USA ging.

Ich finde selbst als Laie das Ausloten der ganzen Faktoren, wie so oft im Balkan-Konflikt, alles andere als einfach, von daher kann man den Journalisten aus dem Artikel aber genauso wenig einen kollektiven Vorwurf machen, wie sie als Superprofis zu verallgemeinern. Der kritisierende Autor wirkt unentschlossen und subjektiv, zitiert teils wirklich suggestive Fragen oder Fischers Auschwitz-Vergleich, andererseits meckert er aber dann wieder an proserbischen Artikeln von Andrej Ivanji herum. Also eigentlich kein Wunder, dass eine Publikation sich nicht dahinter stellt.
 
Die Deutsche Welle hatte ja wie erwähnt damals Abstand von ihrem eigenen Artikel genommen, allerdings vor allem, weil der verantwortliche Autor ständig subjektiv kommentierte. Trotzdem würde ich nicht unterschreiben, dass allgemein alle dort erwähnten Journalisten lückenlos saubere Arbeit geleistet hatten.

Dass irgendeine Form der Intervention nötig war, ist klar: Das serbische Regime trug durch die Aberkennung von Titos Autonomie zu einer massiven Benachteiligung der albanischen Bevölkerung und somit zum Erstarken der UCK bei.

Somit ist Milosevic verantwortlich für die Flüchtlingswellen und Verbrechen vor und nach Beginn der Nato-Bombardements im KS. Dabei entlastet es ihn auch nicht, falls die systematischen Vertreibungen erst nach März 99 begannen – von Racak und massig weiteren Verbrechen im Vorfeld ganz zu schweigen. Mit den unbestrittenen massenhaften Vertreibungen und dem noch radikaleren Verhalten der JNA und Polizei nach der Intervention und der Ablehnung einer UNO-Friedenstruppe verbaute er sich dann die Chance, der NATO weitere Grundlagen zur Rechtfertigung des völkerrechtswidrigen Krieges gegen die Zivilbevölkerung Jugoslawiens zu entziehen.

Genau zur Klärung des Maßes der Brutalität des Einschreitens der NATO spielt aber der eben angesprochene und hier oft diskutierte Aspekt eine Rolle, ab wann die Vertreibungen systematisch gesteuert waren – und der bleibt bei einem großen Teil der kritisierten Artikel unerwähnt. Gregor Gysi berichtet in seinem Brief an Milosevic, dass das auswärtige Amt er Bundesregierung „bis in den März 1999 hinein Vertreibungen und "ethnische Säuberungen" in Bezug auf die Kosovo-Albaner ausdrücklich“ bestritten hatte und dass die Bundesregierung bei rambouillet „in krassem Widerspruch dazu “ stand. Passend dazu zitierte er Clinton in seiner bekannten Rede von damals, vor seinem eigenen Senat von „Eigeninteressen“ gesprochen zu haben, als er die Intervention rechtfertigen und erklären musste, warum er im Kosovo eingreifen wolle und nicht in vergleichbaren Situationen in Kaschmir z.B.. Ähnliches Messen mit zweierlei Maß bei massakrierten Kurden in der Türkei und Zivilisten in Südafrika damals usw. Racak sowie die bereits vorher stattgefundenen Unterdrückungen und Verbrechen gegen Albaner wirft er Milosevic dagegen auch offen und direkt vor. Des Weiteren hatte er sich die Mühe gemacht und mit vielen Albanern gesprochen, um Milosevics Behauptung zu widerlegen, jene seien nur vor Bomben geflüchtet.

Kurzum: Sowohl bei Entstehung der UCK, als auch bei der Schaffung zur Grundlage einer Intervention sowie auch zur Legitimation der zynischen Vorgehensweise der NATO gegen zivile Ziele muss man die Ursachen zumindest zu einem großen Teil bei Milosevic suchen. Erwähnte Punkte, nachweisliche Fehlberichterstattungen abgesehen von dem DW-Artikel sowie die generelle Unterstützung der UCK statt Rugova zeigen aber, dass es durchaus auch um die geopolitische Vormachtsstellung der USA ging.

Ich finde selbst als Laie das Ausloten der ganzen Faktoren, wie so oft im Balkan-Konflikt, alles andere als einfach, von daher kann man den Journalisten aus dem Artikel aber genauso wenig einen kollektiven Vorwurf machen, wie sie als Superprofis zu verallgemeinern. Der kritisierende Autor wirkt unentschlossen und subjektiv, zitiert teils wirklich suggestive Fragen oder Fischers Auschwitz-Vergleich, andererseits meckert er aber dann wieder an proserbischen Artikeln von Andrej Ivanji herum. Also eigentlich kein Wunder, dass eine Publikation sich nicht dahinter stellt.
Das Problem damals war, dass viele Politiker und auch Journalisten Milosevic eher als gemäßigten Kommunisten gesehen haben. Ein weiteres Problem waren Typen wie Arkan und Seselj und vor allem das Lügen von Milosevic. Völkerrechtswidriger Krieg? Mag sein, wenn man so will, nur Völkerrechtswidrig war eigentlich auch das Verhalten des Milosevic Regimes inklusive JNA.
Trotzdem waren, so wie ich auch, viele Personen gegen eine Bombardierung Serbiens durch die Nato, es wurden auch viele Petitionen geschrieben und Unterschriften gesammelt, ich habe auch eine unterschrieben, gingen in vielen Firmen herum, so auch bei Philips, meine Frau und meine Tante haben damals bei Philips gearbeitet, meine Frau hat unterschrieben, meine Tante nicht.
Eine andere Tante oder genauer gesagt die Cousine meiner Tante hatte ein Haus in Novska und wurde durch eine Granate, abgefeuert von "Cetnik-Truppen" aus den Beständen der JNA, zum Teil zerstört, zum Glück war niemand zu Hause. Damals verlief die Front so ziemlich in der Nähe von Novska. Als Vorwort warum meine Tante nicht unterschrieben hat. Mit der Liste gingen u.a. auch Betriebsräte mit serbischen Migrationshintergrund herum und wollten Unterschriften erzwingen. Meine Tante hat trotzdem nicht unterschrieben und zu den Betriebsräten gesagt:
"Ich bin und war immer gegen Krieg, ich würde auch unterschreiben, nur wo wart ihr vor 8 Jahren?".
Nur so als Beispiel, was einem Reporter der von der Front 1991 berichtet hat so passieren hätte können bzw. sind sogar einige Journalisten die berichtet haben ermordet worden.
Ab 1991 berichtete er regelmäßig von den dramatischen Ereignissen im ehemaligen Jugoslawien. Von dort wurde er im September 1991 aus Sicherheitsgründen von seinem Arbeitgeber abgezogen, als der serbisch-jugoslawische General Milan Aksentijevic ihn auf einer Pressekonferenz der Inszenierung von Kampfhandlungen zwecks Manipulation der österreichischen Öffentlichkeit gegen die Serben bezichtigte. Danach erhielt er selbst in Österreich Morddrohungen von Mitgliedern ideologisch unterwanderter, sogenannter jugoslawischer Kulturvereine.
 
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