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Nachrichten Russland

Die Staatsduma hatte am Dienstag ein Gesetz in zweiter und dritter Lesung gebilligt, laut dem die Propaganda „nichttraditioneller sexueller Beziehungen“ unter Kindern, darunter via Medien und Internet, mit Geldstrafen zwischen 4000 Rubel für Privatpersonen und einer Million Rubel für juristische Personen geahndet wird. Für das Gesetz stimmten 436 der insgesamt 450 Staatsduma-Abgeordneten.

Ausländer und staatenlose Bürger werden laut dem Gesetz nach Bezahlung der Geldstrafe von 4000 bis 5000 Rubel des Landes verwiesen bzw. einer administrativen Freiheitsstrafe von 15 Tagen unterzogen. (Ein Euro = 43 Rubel.)
Unter „Propaganda für nichttraditionelle sexuelle Beziehungen“ wird die Verbreitung von Informationen verstanden, die darauf gerichtet sind, bei Kindern „nichttraditionelle sexuelle Einstellungen hervorzurufen“ und solche Beziehungen attraktiv erscheinen zu lassen. Derartige Propaganda verfolge das Ziel, Kindern und Jugendlichen zu suggerieren, dass „traditionelle und die nichttraditionelle“ Beziehungen sozial gleichwertig seien. Ferner ziele die Propaganda darauf ab, der Zielgruppe Informationen „aufzuzwingen“, die Interesse am Thema Homosexualität hervorrufen.


Wie sie die Kinder vorschieben ... :facepalm:
 
Ich persöhnlich denke über das Thema das die westlichen medien es etwas zu sehr übertreiben wie immer eigentlich wenn es mit Russland zu tun hat! Das Gesetz wird fast schon so aussgelegt das es Gleichgeschlechtliche bindungen verbietet was aber nicht der fahl ist!

Niemand wird verurteilt werden weil er homosexuel oder Lesbisch ist! Es geht darum das man keinen einfluss auf die Kinder ausüben soll! Ja das Gesetz wurde im zusamenhang mit dem Kinderschutz gemacht! Was aber natürlich gerne oft verschwigen wird!
Den ich glaube unter Erwachsenen gilt das Gesetz nicht einmal.

Ob man jetzt so ein Gesetz braucht oder nicht, ich glaube nein! Den wer schwul oder lesbisch ist der wird das auch ganz alleine ohne einfluss! Ich denke das der Russische staat da noch zu verklempt ist aber auch die Bürger selbst den über 80% aller Russen hegen abneigungen gegen gleichgeschlechtliche bindungen! Mit dem Gesetz wird versucht das thema tot zu schweigen! Ich Persöhnlich aktzeptiere es aber für mich ist das nichts =)! Aber soll jeder so leben wie er es möchte solange er niemandem damit schadet!

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Wie sie die Kinder vorschieben ... :facepalm: [/COLOR]

Das Gesetz wurde schon immer mit dem anhang für Kinder gemacht!
 
Ich persöhnlich denke über das Thema das die westlichen medien es etwas zu sehr übertreiben wie immer eigentlich wenn es mit Russland zu tun hat! Das Gesetz wird fast schon so aussgelegt das es Gleichgeschlechtliche bindungen verbietet was aber nicht der fahl ist!

Niemand wird verurteilt werden weil er homosexuel oder Lesbisch ist! Es geht darum das man keinen einfluss auf die Kinder ausüben soll! Ja das Gesetz wurde im zusamenhang mit dem Kinderschutz gemacht! Was aber natürlich gerne oft verschwigen wird!
Den ich glaube unter Erwachsenen gilt das Gesetz nicht einmal.

Ob man jetzt so ein Gesetz braucht oder nicht, ich glaube nein! Den wer schwul oder lesbisch ist der wird das auch ganz alleine ohne einfluss! Ich denke das der Russische staat da noch zu verklempt ist aber auch die Bürger selbst den über 80% aller Russen hegen abneigungen gegen gleichgeschlechtliche bindungen! Mit dem Gesetz wird versucht das thema tot zu schweigen! Ich Persöhnlich aktzeptiere es aber für mich ist das nichts =)! Aber soll jeder so leben wie er es möchte solange er niemandem damit schadet!

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Das Gesetz wurde schon immer mit dem anhang für Kinder gemacht!
Verstehe den Satz nicht ... und du schiebst die Kinder genau so vor, dabei wirst du wohl kaum von Kinderliebe motiviert sondern eher von Homophobie
 
Mal was anderes^^

Die Straße als Laufsteg: Mode im Riesenreich Russland

13. Juni 2013 Pauline Tillmann, für Russland HEUTE
Die russischen Frauen sind weltbekannt für ihre kurzen Röcke, tiefen Ausschnitte und ihre hohen Schuhe. Doch wie hat sich die Mode in den letzten Jahren verändert? Woran orientieren sich die jungen Russinnen?

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Die aufwändig bestickten Kleider kann sich allerdings nur eine kleine Elite leisten. Foto: Antonio FragosoEin warmer Tag Anfang Juni. Im Sommergarten von St. Petersburg flanieren Frauen und Männer, Kinder und Alte. Sie genießen die Ruhe mitten in der Stadt. Nur das Rauschen der Brunnen ist zu hören. Eine Oase mitten in der Stadt, nicht nur für Einheimische sondern auch für Touristen wie Matthias. Er ist seit zwei Tagen in St. Petersburg und sagt über die russischen Frauen:
„Ja, also wenn man das erste Mal in Russland ist und sich so ein bisschen umschaut, dann fallen die russischen Frauen einem als Mann natürlich schon auf, weil sie – kurz gesagt – alles aus sich herausholen was möglich ist... also sie sind deutlich mehr herausgeputzt als die Frauen, die ich so in Deutschland sehe und vielen steht das auch gut, aber manchmal ist es zu viel des Guten.“

Schon vor 200 Jahren soll der russische Schriftsteller Leo Tolstoi, Schöpfer von „Krieg und Frieden“ und „Anna Karenina“, gesagt haben: „Es ist die wichtigste Aufgabe der Frau zu lernen, wie man die Männer bezaubert. Das Mädchen braucht dieses Mittel, um den richtigen Mann wählen zu können – die verheiratete Frau, um über den Mann zu herrschen.“ Daran hat sich, so der Eindruck, bis heute nicht viel geändert, denn russische Frauen zeigen in der Regel was sie haben.
Die Büro-Angestellte Natalia verbringt ihre Mittagspause im Sommergarten und erklärt: „Russische Frauen versuchen immer gut auszusehen. Sogar wenn man gar keine Lust hat, sich modisch zu kleiden, muss man da durch. Denn man sollte einfach jeden Tag gut aussehen.“ In Russland zählt gepflegtes Aussehen, in Deutschland muss Kleidung bequem sein. Ich frage ihre Freundin, die auch Natalia heißt, ob es nicht weh tut, immer Schuhe mit Absätzen zu tragen. Sie antwortet: „Nein, warum? Wenn man das macht seitdem man drei Jahre alt ist, tut es nicht weh. Man ist daran gewöhnt.“ Beide sagen, dass sie im Büro vor allem Kleider und Röcke tragen – das sei feminin und deshalb passe das ganz gut.

Tatjana Parfionova macht seit 30 Jahren Mode
Aber das gilt natürlich nicht für alle Russinnen. Tatjana Parfionova trägt keinen Rock. Sie ist immer in Schwarz gekleidet, meistens Hose und eine weite Bluse. Denn Parfionova ist selber etwas rundlich – und macht Mode für Superreiche. Sie ist die bekannteste Modeschöpferin in St. Petersburg. Seit knapp 30 Jahren ist sie dabei. Ihr Showroom befindet sich auf der Petersburger Hauptflaniermeile „Newskij Prospekt“.
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Tatjana Parfionova ist die bekannteste Modeschöpferin in St. Petersburg. Foto: Antonio Fragoso
Dort kommt man nur herein, wenn man klingelt. „Wenn sich jemand wirklich die Kleider anschauen will, klingelt er; aber wenn er sich nur so umschauen will, haben wir dafür keine Zeit – umschauen kann er sich im Internet“, sagt die 57-Jährige. In Ihrem Showroom steht ein langer bunter Tisch, an dem sie oft sitzt und zeichnet – oder mit Kunden spricht. Ihre Kunden kommen aus der ganzen Welt, viele aus Moskau. Dort sitzt das Geld lockerer als anderswo.
Tatjana Parfionova meint: „Alle russischen Frauen träumen davon, eine gute Partie zu machen. Deshalb schminken sie sich sobald sie die Augen aufmachen und wollen, dass der Mann glücklich ist. Ja, sie hübschen sich auf und ich finde, das ist ganz normal. Der Wunsch glücklich sein zu wollen, sollte nicht verurteilt werden.“ Sie findet, das sei Ausdruck dafür, dass man sich selber liebe. Und wenn man sich selber liebe, dann sei man auch in der Lage seinen Mann und seine Kinder zu lieben. Ihre aufwändig bestickten Kleider kann sich allerdings nur eine kleine Elite leisten. Eine Bluse kostet 500 Euro, ein rotes Cocktailkleid schon mal locker 2.000 Euro. In Russland gibt es keine Krise, deshalb gilt seit Jahren die Parole: Klotzen statt kleckern.

Die Studentin Aigul Achmeschin hat den Eindruck, dass in letzter Zeit immer mehr westliche Einkaufsläden wie H&M und Zara in der Innenstadt auftauchen. Das sei auch klar – „denn die Frauen interessieren sich immer mehr für Trends aus dem Westen und schenken der Mode insgesamt mehr Aufmerksamkeit als früher“. Der westliche Einfluss, von dem die 21-Jährige spricht, ist in St. Petersburg unübersehbar. Schon immer war die Stadt von Peter, dem Großen, das „Fenster zum Westen“. Und so gibt es auch hier Zeitschriften wie Cosmopolitan, Elle und Vogue – aber nur wenige Russinnen orientieren sich daran.
Natalia, die Büro-Angestellte aus dem Sommergarten, sagt: „Diese Zeitschriften verkörpern einen Glamour, der nur einem ausgewählten Kreis zuteil wird. Das sind keine Kleider für den Alltag, weil sie unbequem und teuer sind. Für mich ist das etwas, das ich mir nie werde leisten können.“ Stattdessen orientiere sie sich eher daran, was im Schaufenster hängt – oder was die Freundin trägt. In Deutschland kommen die Trends aus den USA, in Russland kommen die Trends aus Deutschland, Spanien und Italien. Und so sind zum Beispiel Neonfarben wie grelles Gelb oder grelles Pink immer noch angesagt. Denn: Die Trends kommen später an – und dafür bleiben sie länger.

Die Straße als Laufsteg: Mode im Riesenreich Russland | Russland HEUTE


 
Verstehe den Satz nicht ... und du schiebst die Kinder genau so vor, dabei wirst du wohl kaum von Kinderliebe motiviert sondern eher von Homophobie

Das bedeutet das dieses Gesetz schon von anfang an dafür gemacht wurde um kinder zu schützen! Ich verstehe nicht warum du denkst ich habe eine Homophobie! Ich habe doch deutlich gesagt das ich das Gesetz auch für unötig finde! Nur weil ich etwas erkläre bedeutet das nicht das ich auch die meinung vertrete! Das solten einige mal im forum lernen!
 
Vor was will man die Kinder eigentlich schützen? Selbst wenn ein Kind/Jugendlicher überhaupt nicht weiß, dass es so etwas wie Homosexualität gibt, wird er es schon merken, wenn er homosexuell ist. Trotzdem wird er den Schwulenhass der Gesellschaft mitkriegen. An so etwas kann ein Jugendlicher zerbrechen. Nicht umsonst ist die Selbsmordrate unter homosexuellen Jugendlichen wesentlich höher als bei ihren heterosexuellen Altersgenossen.

Wenn es um Kinderschutz gehen würde, müsste man doch Kinder bzw. die Gesellschaft über Homosexualität aufklären und ihnen aufzeigen, das daran nichts Schlimmes ist und Schwule und Lesben ihnen nichts tun.

Das eigentliche Argument soll ja der demografische Wandel bzw. der Rückgang der Geburtenrate sein: durch das Ausblenden des positiven Auftretens von Homosexuellen (was kurioserweise als Propaganda eingestuft wird) sollen weniger Menschen homosexuell werden. Aber selbst das lässt sich leicht widerlegen. In Ländern, in denen Homosexuelle vom Großteil der Bevölkerung schon akzeptiert werden und gleichberechtigt sind (Ehe, Adoption), ist der Anteil an Homosexuellen ja nicht gestiegen. Andersherum gibt es auch in Ländern, in den Homosexuelle unterdrückt, verfolgt, gefoltert und getötet werden, genauso viele Homosexuelle wie auch anderswo.

Außerdem kann man, wenn man Lesben ermöglicht, Kinder zu bekommen (durch künstliche Befruchtung) und diese gemeinsam aufzuziehen, die Geburtenrate dadurch steigern.

Dieses Gesetz ist also komplett nutzlos und verschlimmert die Situation in Russland nur noch, sowohl in Sachen Demographie und Kinderschutz als auch in Sachen Freiheit und Menschenrechte. Es schürt nur noch mehr Hass und Gewalt. Wer sowas gut findet, sollte sich mal ernsthaft untersuchen lassen.
 
Vor was will man die Kinder eigentlich schützen? Selbst wenn ein Kind/Jugendlicher überhaupt nicht weiß, dass es so etwas wie Homosexualität gibt, wird er es schon merken, wenn er homosexuell ist. Trotzdem wird er den Schwulenhass der Gesellschaft mitkriegen. An so etwas kann ein Jugendlicher zerbrechen. Nicht umsonst ist die Selbsmordrate unter homosexuellen Jugendlichen wesentlich höher als bei ihren heterosexuellen Altersgenossen.

Wenn es um Kinderschutz gehen würde, müsste man doch Kinder bzw. die Gesellschaft über Homosexualität aufklären und ihnen aufzeigen, das daran nichts Schlimmes ist und Schwule und Lesben ihnen nichts tun.

Das eigentliche Argument soll ja der demografische Wandel bzw. der Rückgang der Geburtenrate sein: durch das Ausblenden des positiven Auftretens von Homosexuellen (was kurioserweise als Propaganda eingestuft wird) sollen weniger Menschen homosexuell werden. Aber selbst das lässt sich leicht widerlegen. In Ländern, in denen Homosexuelle vom Großteil der Bevölkerung schon akzeptiert werden und gleichberechtigt sind (Ehe, Adoption), ist der Anteil an Homosexuellen ja nicht gestiegen. Andersherum gibt es auch in Ländern, in den Homosexuelle unterdrückt, verfolgt, gefoltert und getötet werden, genauso viele Homosexuelle wie auch anderswo.

Außerdem kann man, wenn man Lesben ermöglicht, Kinder zu bekommen (durch künstliche Befruchtung) und diese gemeinsam aufzuziehen, die Geburtenrate dadurch steigern.

Dieses Gesetz ist also komplett nutzlos und verschlimmert die Situation in Russland nur noch, sowohl in Sachen Demographie und Kinderschutz als auch in Sachen Freiheit und Menschenrechte. Es schürt nur noch mehr Hass und Gewalt. Wer sowas gut findet, sollte sich mal ernsthaft untersuchen lassen.

Weißt du, ich kann nur jedes Wort unterstreichen und du ahnst gar nicht, wie viel Unverständnis und Scham schon in mir aufkam, als ich die ersten Initiativen in Petersburg mitbekam. Auch wenn ich nicht "betroffen" bin. Das Schlimmste ist fast, wir reden von auch in Russland tendenziell "toleranterem" städtischen, großstädtischen Milieu.

Für mich ist es leider so eine Art "Bauernopfer", um mit Themen, die leider populistisch schnell Zustimmung der allermeisten finden, zu punkten. Als Ablenkungsmanöver von Themen, wo es wirklich krankt und die anzugehen sich gescheut wird. Sehr traurig und leider auch ein Zeichen, welch weiten Weg Russland zu Achtung und Respekt auch sexueller Minderheiten noch gehen muss:-(
 
Ihr könnt Medien wie der Süddeutschen, dem Tagesspiegel oder der NZZ - meinen üblichen Quellen - alle Mögliche unterstellen, aber in Ermangelung einer auch nur hinreichend freien Presse in Russland bin ich leider auf solch "unseriöse" Quellen angewiesen. Ich zitiere nämlich weder das Bundespresseamt noch Agenturen/Medien, die sich zu 100% in Staatsbesitz befinden...

PS: Rangliste Pressefreiheit 2013 der "Reporter ohne Grenzen" : Platz 148: RUS, Platz 154: Türkei...

Reporter ohne Grenzen: Rangliste 2013


Ich glaube die meisten stellen sich das etwas anders vor als es in Wirklichkeit ist. Es gibt insofern keine Zensur und du wanderst auch nicht deswegen in den Knast, weil du mal Putin kritsierst. Sieh dir nur mal das russische Internet, gerade so das social network an. (Na ja, okay, zumindest bis jetzt:))

Und warum ist gleich alles auch "Propaganda"? (Wenn schon empfinde ich NBC, CNN etc. nicht minder so). Aber wirklich, du kannst Auslandsrussen jeglichen Bildungsgrades und auch politischer etc. Einstellung zu Russland fragen. Sehr viele, vielleicht die Mehrheit wird die deutsch- wie etwa auch englischsprachige Medienlandschaft als tendenziös sehen. Das kann doch nicht von umsonst kommen. Auch wenn schon leicht "veraltet", wenn noch nicht geschehen, guck mal, ob du an das Buch "Was passiert in Russland?" von Gabriele Krone-Schmalz heran kommst. Vielleicht wirst du dann verstehen, worauf wir hinaus wollen.

Ich lese z. B, gern gazeta.ru., mag auch etwa Kommersant. Ich gucke auch in die "Novaya Gazeta". Auch in den ersteren wirst du sehr nachdenkliche, kluge und kritische Berichterstattung und Analysen finden. U.a. von Fjodor Lujanow, den ich wohl schon mal gepostet habe, oder etwa Nikolai Zlobin. Von ihm in Gemeinschaftsarbeit lese ich gerade auf Russisch ein Buch, teilweise sogar extrem "ernüchternd" und so treffend aus meiner Sicht. Und es ist so schade, dass im deutschen Buchhandel und Verlagswesen lieber ein xter Deutscher oder Brite oder Amerikaner genommen wird als ein Russe, der über Russland schreibt. Ich sage nichts gegen "fremde" Autoren. Ich lese etwa sehr gern Alexander Rahr. Nicht, weil er rechtfertigt oder "Honig ums Maul schmiert". Sondern weil er mir ein wirklich hervorragender Kenner und sachlich-nüchterner Analyst zu sein scheint. Aber wie gesagt, Publikationen auch unserer Autoren in Übersetzung wären gar nicht verkehrt, haben aber kaum eine oder keine Chance.
 
[h=1]Georgiens Außenamt begrüßt geplante Lockerung der Visapflicht durch Russland[/h]
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Georgiens Außenministerin Maja Pandschikidse hat die jüngste Erklärung von Russlands Vizeaußenminister Grigori Karassin begrüßt, in nächster Zeit ein Abkommen über die Lockerung der Visapflicht mit Tiflis zu unterzeichnen.
"Das ist eine sehr gute Erklärung von Herrn Karassin. Das ist ein positiver Schritt, der nach seinen Treffen mit (Sondergesandtem des georgischen Regierungschefs) Surab Abaschidse möglich wurde", sagte die Ministerin am Donnerstag vor der Presse in der Hauptstadt Tiflis.


Moskau hatte den Visumszwang in den Beziehungen zu Tiflis im Dezember 2000 eingeführt, um das Einschleusen von Terroristen vom Pankissi-Tal nach Russland zu verhindern. Nach dem Bruch der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern können Bürger Georgiens russische Einreisevisa in der Sektion der Interessen Russlands bei der schweizerischen Botschaft in Tiflis ausstellen lassen. Georgien schaffte die Visapflicht für Bürger Russlands bereits am 29. Februar 2012 ab.
Die diplomatischen Beziehungen wurden abgebrochen, nachdem Russland 2008 die Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens von Tiflis anerkannt hatte. Die neue Regierung in Georgien, die nach der Parlamentswahl vom 1. Oktober 2012 gebildet wurde, bemüht sich, die Beziehungen zu Russland zu normalisieren.

Georgiens Außenamt begrüßt geplante Lockerung der Visapflicht durch Russland | Politik | RIA Novosti
 
Russischer Außenpolitiker: „Beweise“ für C-Waffen-Einsatz in Syrien sind gefälscht

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Als „gefälscht“ hat Alexej Puschkow, Chef des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma, die Informationen über einen C-Waffen-Einsatz in Syrien bezeichnet.
„Die Angaben über einen C-Waffen-Einsatz durch Baschar al-Assad sind auf die gleiche Weise gefälscht wie seinerzeit Lügen über Massenvernichtungswaffen bei Hussein verbreitet wurden“, twitterte der Außenpolitiker am Freitag. „Obama geht den Weg von George Bush.“

Das Weiße Haus hatte am Freitag erklärt, dass Syriens Regierung mit der Anwendung von C-Waffen die von den USA gezogene Toleranzgrenze überschritten habe. Die USA würden dies nicht unbestraft lassen.
Die Regierung und die Opposition in Syrien werfen einander vor, international verbotene Waffen in dem Konflikt eingesetzt zu haben, bei dem laut Uno-Angaben bereits 93 000 Menschen ums Leben gekommen sind.

Russischer Außenpolitiker:

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C-Waffen-Einsatz in Syrien? „US-Belege“ haben Moskau nicht überzeugt

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Als nicht überzeugend hat Michail Margelow, Außenchef des Föderationsrats (russisches Parlamentsoberhaus), die neusten US-Angaben über einen Einsatz von Chemiewaffen durch die syrische Armee bezeichnet.
Das Weiße Haus hatte am Freitag erklärt, dass Syriens Regierung mit der Anwendung von C-Waffen die von den USA gezogene rote Linie überschritten habe. Die USA hätten Russland Belege dafür vorgelegt.
Laut Margelow sind diese Belege „nicht überzeugend“. Moskau bestehe weiter auf einer unverzüglichen UN-Ermittlung. Nur so könnte die notwendige Objektivität gewährleistet werden. „Die Geschichte zeigt, dass individuelle Ermittlungsaktivitäten einzelner Staaten, die zur Begründung militärischer Einsätze durchgeführt wurden, sich nachher nicht bestätigten.“

Margelow erinnerte daran, dass der Verdacht auf Massenvernichtungswaffen im Irak als Anlass für die Invasion in dieses Land gedient habe. Unter diesem Vorwand erfolgte dort ein Regimewechsel, Massenvernichtungswaffen wurden jedoch keine gefunden.

http://de.rian.ru/politics/20130614/266299220.html

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Kreml: Trotz US-Statement vorerst keine S-300-Lieferung nach Syrien

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Trotz der Ankündigung der USA, die Rebellen in Syrien mit Waffen versorgen zu wollen, liefert Russland laut Kreml-Berater Juri Uschakow vorerst keine S-300-Flugabwehrsysteme an die syrische Regierung.
„Davon ist vorerst nicht die Rede“, sagte Uschakow am Freitag. „Wir konkurrieren nicht (mit den USA) um Syrien. Im Gegenteil: Wir wollen auf konstruktive Weise eine Lösung finden, denn diese Frage ist für die Situation in der Region und der Welt extrem wichtig.“
S-300 gilt als eines der besten Flugabwehrraketensysteme der Welt und kann sogar ballistische Langstreckenraketen abschießen. Die neuesten Modifikationen sind in der Lage, Ziele in einer Entfernung von 200 Kilometern und in bis zu 27 Kilometern Höhe zu bekämpfen.
Syrien hatte noch vor Beginn des Bürgerkonfliktes russische S-300 bestellt und einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Ende Mai berichteten Medien unter Verweis auf den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, dass Syrien erste S-300-Raketen aus Russland erhalten habe. Anfang Juni stellte der russische Präsident Wladimir Putin richtig: Die S-300-Lieferung sei vereinbart, aber noch nicht erfolgt.


© RIA Novosti.
Fla-Raketen-System S-300P



http://de.rian.ru/politics/20130614/266301160.html
 
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