Das kann man schon etwas differenzierter betrachten. Die Tatsache, dass die USA mit dem Abhören selbst verbündeter Nationen über die Stränge schlägt heisst ja nicht, dass sie deshalb erlauben sollten, ihren Wahlkampf von ausländischen Hackern steuern zu lassen.Nur braucht sich grad der Ami nicht über hackangriffe aufregen.
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Gibt doch eh ein Gesetz, dass die USA jeden hackangriff wie eine Kriegserklärung behandelt.....ist nicht mal so alt....hab mich auch gewundert....kam irgendwann zur Zeit der Abhörungen von Merkel glaub ich....
Ich hab neulich gelesen, dass die Beziehungen zu Deutschland an der deutlichen Kritik an der Bespitzelung durch die NSA unter der Hand ziemlich gelitten haben. Angeblich werden seitdem zwischen US und BRD Geheimdiensten weniger Informationen ausgetauscht, was im Fall der Terrorismusbekämpfung zu Problemen führt.
Dass man Hackangriffe als Kriegserklärung ansehen will kann ich mir schon vorstellen. Von Kissinger hab ich gerade gelesen, dass er Hackerattacken als eines der größten Probleme der Zukunft sieht. Einen Angriff mit konventionellen Waffen kann man zumindest einordnen und entsprechend deutlich darauf reagieren. Ein verdeckter Hackerangriff kann enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten aber lässt sich nicht so eindeutig beantworten. In dem Interview ging es v.a. um die künftigen chinesisch-amerikanischen Beziehungen.