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Nachrichten Russland

Russland will aus Plutoniumabkommen mit USA aussteigen
Das Unterhaus des russischen Parlaments, die Staatsduma, hat heute grünes Licht für einen Rückzug aus einem wichtigen Abrüstungsabkommen mit den USA gegeben.

In dem im Jahr 2000 unterzeichneten Abkommen zur Entsorgung von waffentauglichem Plutonium (Plutonium Management and Disposition Agreement, PMDA) hatten sich beide Länder verpflichtet, jeweils mindestens 34 Tonnen des hochradioaktiven Materials zu vernichten. Diese Menge hätte US-Angaben zufolge für den Bau von bis zu 17.000 Atomsprengköpfen ausgereicht.

Zur Begründung für den jetzigen Schritt Russlands hieß es in einer Gesetzesvorlage, die USA hätten eine Reihe neuer antirussischer Schritte unternommen. Diese veränderten das strategische Gleichgewicht grundlegend und schüfen zusätzliche Bedrohungen für die strategische Stabilität.

8.000 Atomsprengköpfe
Das PMDA war 2011 in Kraft getreten. Sein Ziel bestand darin, das waffentaugliche Plutonium durch die Umwandlung in sicherere Formen zu entsorgen, beispielsweise in Mischoxidbrennstoff (MOX) oder durch die Bestrahlung von Plutonium in Schnellneutronenreaktoren zur Stromerzeugung. Russland hatte die Umsetzung jedoch bereits 2016 ausgesetzt.

 
Russland schränkt Messengerdienste ein und verstärkt Überwachung (Videobericht im Link)
Russland geht zunehmend gegen ausländische Messengerdienste wie WhatsApp und Telegram vor und treibt gleichzeitig die Verbreitung des staatlichen Dienstes Max voran. Laut Datenexperten dürfte dieser die staatliche Überwachung der Bevölkerung weiter vorantreiben.

 
Putin: Russland für Azerbaijan-Air-Absturz verantwortlich
Kreml-Chef Wladimir Putin hat erstmals die Verantwortung Russlands für den Absturz eines Passagierflugzeugs aus Aserbaidschan Ende 2024 eingeräumt. Putin sagte heute bei einem Treffen mit Aserbaidschans Präsident Ilham Alijev, Russland habe am Tag des Unglücks Luftabwehrraketen gegen ukrainische Drohnen über Grosny eingesetzt. Das Flugzeug sei zwar nicht „direkt“, aber offenbar von Trümmern der „wenige Meter“ entfernt explodierten Raketen getroffen worden.

38 Menschen kamen ums Leben
Die Maschine vom Typ Embraer 190 der staatlichen Fluggesellschaft Azerbaijan Airlines war am 25. Dezember 2024 im Westen Kasachstans abgestürzt. Eigentlich hatte das Flugzeug von Aserbaidschans Hauptstadt Baku nach Grosny in der russischen Teilrepublik Tschetschenien fliegen sollen. Bei dem Unglück waren 38 der 67 Menschen an Bord ums Leben gekommen.

Spannungen zwischen Baku und Moskau
Das Unglück hatte für Spannungen im Verhältnis zwischen Russland und Aserbaidschan gesorgt. Alijev hatte schon kurz nach dem Absturz erklärt, das Flugzeug sei versehentlich von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden.

 
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Russland wird schon noch für offene Grenzen im Baltikum sorgen. :happyhippy:

Busverbot nach Russland? Der Untergang des Abendlands – jetzt auch mit Sitzplatzreservierung.
Ach, die baltischen "Zwergstaaten“ – immer diese lästigen Demokratien, die partout keine Lust haben, sich von Russland mit Panzerpädagogik belehren zu lassen. Und jetzt verbieten sie Busreisen nach Russland und Belarus? Wie können sie nur! Das ist ja fast so, als würde man den Eintritt ins Gulag-Freilichtmuseum verweigern.

Natürlich ist das ein "abgrundtiefer Hass“ – oder vielleicht einfach nur die Erkenntnis, dass man nicht freiwillig in ein Land fährt, wo man für ein Meme über den Präsidenten fünf Jahre bekommt und die Busspur zur Meinungsfreiheit gesperrt ist.

Und wenn Lettland seine Bürger schützt, indem es die Reiseroute zum autoritären Nachbarn einschränkt, dann ist das laut russischer Logik ein Menschenrechtsverbrechen. Aber wenn Russland ganze Landstriche annektiert und dabei Massenmorde begeht, dann ist das "historische Korrektur"

Wenn Busreisen nach Russland ein Menschenrecht sind, dann war meine Leberkässemmel wohl ein Visum für Nordkorea. Und wer Lettland als Zwergstaat bezeichnet, sollte mal in Moskau nachfragen, wie groß die Meinungsfreiheit dort ist. Spoiler: kleiner als ein Sitzplatz im Reisebus.

Gut, was versteht schon ein Faschist von Meinungsfreiheit, da hat meine Leberkässemmel mehr Ahnung

P.S.: Peter Borbe ist ein Twitter-Aktivist mit Hang zu russlandfreundlicher Rhetorik, der wiederholt durch polemische, verschwörungstheoretische und antiwestliche Aussagen aufgefallen ist. Seine Tweets bedienen oft Narrative, die mit russischer Propaganda übereinstimmen.
Peter Borbe? Der Mann, der glaubt, dass Busreisen nach Russland ein Menschenrecht sind, aber Meinungsfreiheit in Lettland ein Verbrechen. Wenn sein Twitter-Feed ein geopolitisches Instrument wäre, dann wär es ein russischer Samowar mit WLAN. Und wenn Chodorkowski ihn blockiert, dann vermutlich aus ästhetischen Gründen
 
Putin unter Druck: Fabriken im Notbetrieb
In der Großindustrie Russlands kriselt es heftig. Viele Unternehmen haben die Arbeitszeit reduziert, um Entlassungen zu verhindern.

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine kommt Russland immer teurer zu stehen. Einige Schwergewichte der russischen Industrie müssen Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken oder gar entlassen, weil die Aufträge wegbrechen und die Kosten hoch sind. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet über mehrere Großunternehmen, die in Schwierigkeiten geraten sind.

So hat Cemros, das größte russische Zementunternehmen, seinen Mitarbeitern bis zum Jahresende eine Vier-Tage-Woche verordnet. Der Grund: Es wird weniger gebaut und importierter Zement ist billiger. "Dies ist eine notwendige Maßnahme zur Krisenbewältigung", sagte Cemros-Sprecher Sergei Koshkin. "Das Ziel ist es, alle unsere Mitarbeiter zu behalten." Das Unternehmen hat 13.000 Mitarbeiter und 18 Werke in ganz Russland. Mit der Maßnahme will man auch Entlassungen vermeiden, die die Arbeitslosenzahl nach oben treiben könnten – was man im Kreml wohl nicht gerne sieht, heißt es laut Reuters in Industriekreisen.

 
Fragen Sie Frau eva:
Wie ernst ist die Gefahr aus Russland wirklich?
Niemand kann diese Frage endgültig beantworten, es kann nur spekuliert werden.
Während die eine Seite aus Richtung Russland nichts Gutes wittert, sind die AfDeppen gemeinsam mit dem BSW der Meinung, dass Möchtegernzar Putin unser Freund ist.
Er möchte uns billiges Gas und Öl liefern und das, völlig selbstlos.
Zumindest eins sollte klar sein, der kleine Narzisst aus dem Kreml ist niemand, der aus reiner Menschlichkeit handelt, hinter allem was er tut, steht kalte Berechnung.
Ob es nun wirklich dazu kommt, dass auch bei uns in Deutschland die Gefahr besteht, dass uns Bomben um die Ohren fliegen, weiß niemand.
Was aber sehr wahrscheinlich ist, Putin will seine Macht auf Europa ausweiten.
„Der Präsident des Bundesnachrichtendiensts, Martin Jäger, hat vor der realen Gefahr eines militärischen Konflikts mit Russland gewarnt. "Wir dürfen uns nicht zurücklehnen in der Annahme, ein möglicher russischer Angriff käme frühestens 2029. Wir stehen schon heute im Feuer", warnte der Präsident der Behörde, Martin Jäger, vor Abgeordneten im Bundestag.
Die Grenzen zwischen Frieden und Krieg würden zunehmend verwischen, sagte Jäger. "In Europa herrscht bestenfalls ein eisiger Friede, der punktuell jederzeit in heiße Konfrontation umschlagen kann. Wir müssen uns auf weitere Lageverschärfungen vorbereiten."

Russland wolle die Grenzen des Westens austesten, konkret: die Nato unterminieren, europäische Demokratien destabilisieren, Gesellschaften spalten und einschüchtern, sagte Jäger. "Europa soll - von Furcht und Handlungsstarre gelähmt - in die Selbstaufgabe getrieben werden." Ziel sei, das wirtschaftlich überlegene Europa in Abhängigkeit von Russland zu bringen.
Die Regierung in Moskau setze dazu auf die Manipulation von Wahlen und öffentlicher Meinung, Propaganda, Provokation, Desinformation, Einschüchterung, Spionage, Sabotage, Luftraumverletzungen durch Drohnen und Kampfflugzeuge, Auftragsmorde und die Verfolgung im Ausland lebender Oppositioneller. "Nichts davon ist neu, doch in ihrer Häufung stellen diese Einzelereignisse eine neue Qualität der Konfrontation dar."“


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