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Neues aus der Astronomie

Hab mal eine Frage :D Habt ihr das Fach Physik selbst auch belegt, oder ist das nur ein Hobby? Wollt nur fragen, da ich selber Physik als Leistungskurs gewählt habe.
 
Hab mal eine Frage :D Habt ihr das Fach Physik selbst auch belegt, oder ist das nur ein Hobby? Wollt nur fragen, da ich selber Physik als Leistungskurs gewählt habe.

Hobby, hab mich als Statiker nur mit Mechanik und Dynamik beschäftigen müssen, fiel mir aber anfangs im Studium sehr schwer, da ich in der Schule ein selten faules Schwein war - also, mach ett besser...:toothy2:


Blinkende Sterne

Astronomen finden neue Sternart


Damit hatten die Forscher nicht gerechnet. Bei einer jahrelangen Messreihe eines 7000 Lichtjahre entfernten Sternhaufens stießen sie auf Sterne, die es der Theorie nach so nicht geben dürfte.

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Im Sternbild NGC 3766 spürten die Astronomen die neue Sternart auf.

Die Himmelsobjekte zeigen periodische Helligkeitsschwankungen, die von den derzeit besten Sternmodellen nicht vorhergesagt werden, berichten Nami Mowlavi von der Sternwarte Genf und Kollegen im Fachblatt „Astronomy & Astrophysics“.
Insgesamt fanden sie 36 Sterne des neuen Typs. Ihre Helligkeit schwankt lediglich um 0,1 Prozent, mit Perioden von zwei bis 20 Stunden. Die Forscher vermuten, dass eine schnelle Eigendrehung die Sterne zu Schwingungen anregen, die schließlich zu den Helligkeitsschwankungen führen. „Aber noch sind wir nicht in der Lage, die Helligkeitsänderungen adäquat zu modellieren“, sagt Mowlavi.
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Die Wissenschaftler regen deshalb zu weiteren Beobachtungen an, um die Zahl der neuen Objekte zu erhöhen. Und sie hoffen darauf, dass die Theoretiker ihr Augenmerk auf den Zusammenhang zwischen Rotation und möglichen Pulsationen richten, um die mysteriösen Variationen der Sterne möglichst schnell zu erklären.

Blinkende Sterne: Astronomen finden neue Sternart - Wissen - Tagesspiegel

 
Hubble hat wieder ne schöne Galaxie fotografiert:

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Hubble Eyes a Mysterious Old Spiral
This striking cosmic whirl is the center of galaxy NGC 524, as seen with the NASA/ESA Hubble Space Telescope. This galaxy is located in the constellation of Pisces, some 90 million light-years from Earth.
NGC 524 is a lenticular galaxy. Lenticular galaxies are believed to be an intermediate state in galactic evolution — they are neither elliptical nor spiral. Spirals are middle-aged galaxies with vast, pin wheeling arms that contain millions of stars. Along with these stars are large clouds of gas and dust that, when dense enough, are the nurseries where new stars are born. When all the gas is either depleted or lost into space, the arms gradually fade away and the spiral shape begins to weaken. At the end of this process, what remains is a lenticular galaxy — a bright disc full of old, red stars surrounded by what little gas and dust the galaxy has managed to cling on to.
This image shows the shape of NGC 524 in detail, formed by the remaining gas surrounding the galaxy’s central bulge. Observations of this galaxy have revealed that it maintains some spiral-like motion, explaining its intricate structure.
 
Leuchtfeuer im Zentrum der Milchstraße entdeckt

Danach haben Astronomen lange gesucht: Im Herzen der Milchstraße sendet ein Pulsar einen gebündelten Lichtstrahl aus. Die Entdeckung liefert Hinweise über ein Schwarzes Loch mit monströsem Magnetfeld.

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Die Grafik zeigt einen neu entdeckten Pulsar (rechts) im Zentrum unserer Galaxis, dessen scharf gebündelter Strahl das starke Magnetfeld eines Schwarzen Loches streift


Neben dem gigantischen Schwarzen Loch im Herzen unserer Milchstraße blinkt ein kosmisches Leuchtfeuer. Das haben Astronomen um Ralph Eatough vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn mit dem 100 Meter großen Radioteleskop in Effelsberg in der Eifel entdeckt.
Nach einem solchen sogenannten Pulsar im galaktischen Zentrum hatten Forscher seit zwei Jahrzehnten gesucht. Denn das Leuchtfeuer erlaubt neue Untersuchungen der Zentralregion unserer Galaxis, wie die Wissenschaftler im britischen Fachjournal "Nature" berichten. Um das zentrale Schwarze Loch windet sich demnach ein starkes Magnetfeld.
Pulsare sind schnell rotierende Neutronensterne – das sind die kompakten Überreste ausgebrannter Sonnen. Sie senden wie ein Leuchtturm einen scharf gebündelten Lichtstrahl aus. Überstreicht dieser Lichtstrahl die Erde, blinkt dieses kosmische Leuchtfeuer sehr regelmäßig auf.

Suche war lange erfolglos


Astronomen haben zahlreiche Pulsare im All gefunden, nur die Suche im Zentrum unserer Milchstraße war bislang erfolglos. Das Schwarze Loch dort verschluckt große Mengen Gas und hat sich so bereits eine Masse von rund vier Millionen Sonnen einverleibt.
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Die Pulse des neu entdeckten Pulsars durchleuchten die Randbezirke dieser Gasscheibe mit Radiowellen. Das erlaubt eine Untersuchung des Magnetfelds in der Scheibe. Denn die Radiopulse sind stark polarisiert, das heißt, die Radiowellen schwingen alle in einer Ebene.

Magnetfeld reicht viele Lichtjahre weit


Beim Durchgang durch ein Magnetfeld wird diese Schwingungsebene gedreht, und zwar umso mehr, je stärker das Magnetfeld ist. In den Randregionen der gigantischen Staubscheibe, rund 150 Lichtjahre vom Schwarzen Loch entfernt, stellten die Forscher auf diese Weise ein Magnetfeld fest, dessen Stärke theoretischen Vorhersagen gut entspricht. Es ist zudem relativ einheitlich und weniger turbulent, als man es bei dem wirbelnden Gas vermuten könnte.

Astronomie : Leuchtfeuer im Zentrum der Milchstraße entdeckt - Nachrichten Wissenschaft - Weltraum - DIE WELT

Ein Magnetar im Herzen der Milchstraße - Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. - Pressemitteilung
 
Der Shutdown in den USA hat auch Konsequenzen für die Wissenschaft und Raumfahrt, z.B. dürfen nur noch 3% (!!!) der NASA-Beschäftigten arbeiten, und Radio-Teleskope werden wohl auch abgeschaltet:

Astronomer: Shutdown Could Waste a Year’s Worth of Work
More than a year’s worth of expensive data used to trace the shape of the Milky Way galaxy could become worthless as a result of today’s closure of U.S.-based radio telescopes because of the government shutdown.
“Holy cow, this is really bad,” radio astronomer Mark Reid said when informed by ScienceInsider that the telescopes were going offline. “If they don’t operate the telescopes, it could mean a year’s worth of data becomes useless.” And it would be a costly loss, he adds, estimating that the data cost $500,000 to collect.
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Astronomer: Shutdown Could Waste a Year
 
Esa entscheidet über große Weltraummissionen
Missionen für Milliarden

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Ferne Welten. Mehr als 1000 Planeten bei anderen Sternen haben Astronomen bereits gefunden. Ob es zumindest auf einigen davon Leben gibt, weiß keiner. Womöglich kann eine große Forschungsmission Hinweise darauf finden.


Ferne Planeten, Gravitationswellen oder schwarze Löcher – Experten der europäischen Raumfahrtagentur müssen sich jetzt auf zwei Großprojekte einigen, die sie in den nächsten Jahren starten wollen. 30 Vorschläge standen zur Auswahl, fünf sind noch im Rennen.
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Die Auswahl fällt schwer: Soll man nach Gravitationswellen suchen? Oder lieber den Ursprung des Kosmos erforschen? Oder nach erdähnlichen Planeten fahnden und damit vielleicht außerirdisches Leben entdecken? Diese Fragen stellen sich gerade die Verantwortlichen der europäischen Raumfahrtagentur Esa. Für ihr Programm „Cosmic Vision“ suchen sie Ideen für zwei große Raumfahrtprojekte, die die Forschung entscheidend voranbringen sollen. Der Etat für solche „L-Missionen“ liegt jeweils etwa bei einer Milliarde Euro. Der Start wird voraussichtlich 2028 und 2034 sein.
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Was sind die Bedingungen für die Entstehung von Planeten und Leben?

Die genauen Vorgänge bei der Entstehung von Sternen aus großen Gaswolken – und damit auch der Entstehung von Planeten, die diese Sterne umkreisen – liegen immer noch im sprichwörtlichen Dunkeln. Ein großes Infrarotteleskop im All könnte dieses Dunkel durchdringen.
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Was sind die grundlegenden physikalischen Gesetze des Universums?

Das Weltall bietet viele Möglichkeiten, Materie unter extremen Bedingungen zu studieren und so zu untersuchen, ob die uns bekannten Naturgesetze dort immer noch gültig sind. Vielleicht finden sich auch Abweichungen, die den Physikern den Weg zu einer neuen Theorie weisen könnten, unter deren Dach sich alle bekannten Naturgesetze vereinen lassen.
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Wie ist das Universum entstanden und woraus besteht es?

Vor 13,7 Milliarden Jahren entstand unser Kosmos durch den Urknall. Neben der uns geläufigen Materie, aus der Sterne, Planeten und Lebewesen wie wir bestehen, gibt es Dunkle Materie, deren Schwerkraft Galaxien und Galaxienhaufen zusammenhält, und Dunkle Energie, durch deren Wirken sich die Expansion des Weltalls beschleunigt. Bislang wissen die Forscher weder, welche physikalischen Gesetze in den ersten Sekundenbruchteilen des Urknalls gültig waren, noch woraus Dunkle Materie und Dunkle Energie bestehen.
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Wer das Rennen machen könnte

Von den 30 Vorschlägen werden am Ende des Auswahlverfahrens nur zwei übrig bleiben. Die besten Chancen auf eine Bewilligung als L-Mission hat nach Meinung vieler Experten„E-Lisa“, ein anspruchsvolles Konzept zum Nachweis von Gravitationswellen. Darunter verstehen Physiker Änderungen in der Struktur der Raumzeit, die Albert Einstein vor fast 100 Jahren vorausgesagt hatte. Nachgewiesen wurden sie bis heute nicht. Elisa könnte das schaffen, hoffen die Wissenschaftler hinter dem Projekt. Die Mission sieht einen aus zwei oder drei Sonden bestehenden Detektor vor, der im All stationiert wird. Er könnte im Gegensatz zu Anlagen auf der Erde auch Gravitationswellen nachweisen, die beim Urknall entstanden sind, und so neue Erkenntnisse über die Entstehung des Kosmos liefern.
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Esa entscheidet über große Weltraummissionen: Missionen für Milliarden - Wissen - Tagesspiegel
 
THE FRONTIER FIELDS
Drei Weltraumteleskope, ein Ziel

Mit den drei Weltraumteleskopen Hubble, Spitzer und Chandra wollen Astronomen in den kommenden drei Jahren tiefer ins All blicken als jemals zuvor. Die drei Teleskope sollen gemeinsam sechs Galaxienhaufen beobachten, die als Gravitationslinsen fungieren und das Licht entfernterer Systeme verstärken. Auf diese Weise dürften auch noch extrem lichtschwache Galaxien im jungen Universum sichtbar werden.

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Vier der Galaxienhaufen, die Hubble, Spitzer und Chandra in den kommenden drei Jahren anvisieren sollen. Bild: NASA, ESA und J. Lotz and M. Mountain (STScI)
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Für "The Frontier Fields" wollen die Astronomen nun in den kommenden drei Jahren sechs massereiche Galaxienhaufen beobachten und sich ein als Gravitationslinseneffekt bekanntes Phänomen zunutze machen: Durch massereiche Objekte wird nämlich das Licht entfernterer, direkt dahinter liegender Systeme so abgelenkt, dass es nicht nur stark verzerrt, sondern auch verstärkt wird. Auf diese Weise lassen sich Galaxien untersuchen, die ohne diesen Effekt selbst mit Hubble & Co. nicht zu beobachten gewesen wären.
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The Frontier Fields: Drei Weltraumteleskope, ein Ziel

Hubble Space Telescope

Hubble: sichtbares Licht, Spitzer: Infrarot, Chandra: Röntgenstahlen
 
Kepler clue to supernova puzzle

Two white dwarfs favoured as precursors of type Ia supernovae.


14 January 2014

They are cosmic detonations that briefly outshine the light of entire galaxies. And they were a crucial tool in the discovery of dark energy, the force that is accelerating the expansion of the Universe. Yet the process that gives rise to type Ia supernovae has remained mysterious.
Now, light from two of these stellar explosions has been captured in finer temporal detail than ever before, and the data are adding weight to an emerging view: that the explosions result from the merger of two white dwarfs, the burnt-out, Earth-sized remnants of Sun-like stars. The finding erodes a long-standing view that type Ia supernovae arise from a single white dwarf accruing material from an ordinary companion star, either a Sun-like star or an elderly, bloated red giant.

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This remnant of Tycho’s supernova was created by a type Ia supernova in 1572.​
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The data have come from an unlikely source: NASA’s Kepler mission, the space telescope that searched for alien planets by staring at some 150,000 stars in nearby reaches of the Milky Way.
Robert Olling, an astronomer at the University of Maryland in College Park, was lucky enough to find two type Ia supernovae after a two-year survey of some 400 galaxies in Kepler’s field. He reported them on 8 January at a meeting of the American Astronomical Society near Washington DC. “As a technical tour de force, it’s really cool to use Kepler for more than it was intended,” says Robert Kirshner, an astronomer at the Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts.

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The exceptional smoothness of the Kepler data is helping researchers to distinguish between the two competing explosion scenarios. Both require that a white dwarf takes on material from a companion object until the pressure ignites a runaway thermonuclear explosion. But in the ordinary companion model, the expanding shell of material from the white dwarf would ram into the normal star, generating extra heat and light that would show up as a bump in the first days of a supernova’s brightening. No such bump exists in Olling’s data.

For years, the idea that type Ia supernovae might arise from merging white dwarfs was discounted because the final stages of the merger were thought to occur slowly, over the course of thousands of years. Such a slow accretion of material would be more likely to lead to the formation of a neutron star. Then, from around 2010, simulations began to suggest that the mergers could occur in seconds or minutes, allowing for the sudden pressure change that results in an explosion, says Stan Woosley, a theorist at the University of California, Santa Cruz (see ‘A star’s last rites’).
Craig Wheeler, a supernova theorist at the University of Texas at Austin, says that there are still problems with the merger model. For example, he says, simulations of the mergers often produce highly asymmetric explosions, yet observations so far tend to be more spherical. And spectroscopic observations — which split light into its component wavelengths — have not found as much radiation from ionized iron atoms as merger simulations predict.
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Kepler clue to supernova puzzle : Nature News & Comment
 
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