Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Neues aus der Astronomie

Stern, kurz vor der Verwandlung in eine Supernova


Eine Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops zeigt den Stern SBW1, der "demnächst" explodieren wird

SBW2007-nebula-star-hubble.jpg


SBW1 bzw. korrekt SBW2007 ist ein Nebel in einer Entfernung von 20.000 Lichtjahren, in dessen Zentrum sich ein riesiger Stern befindet. Er war, wie die Nasa berichtet, ursprünglich zwanzigmal größer als unsere Sonne, hat aber seine äußeren Schichten durch Pulsationen und Schockwellen verloren, die ihn nun in einem Gasring umgeben.

Weil die Aufnahme von SWB1 Ähnlichkeiten mit einem Hubblebild von dem 1987 in der Großen Magellanschen Wolke entdeckten Stern SN1987A aufweist, der vor 26 Jahren zur Supernova wurde, gehen die Astronomen davon aus, dass auch dieser Stern explodieren wird. Vor der Explosion hatte SN1987A Ringe in ähnlicher Größe und im ähnlichen Alter, die sich ähnlich schnell wie bei SWB1 bewegten .


40754_2.jpg

Supernova 1987A: February 6, 1998. Bild: NASA, ESA, P. Challis and R. Kirshner (Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics)

SN1987A war vor der Explosion etwa 17 Mal so groß wie die Sonne. Die Astronomen hoffen, auch dieses Mal das Werden einer Supernova beobachten zu können. Aber das kann auch noch dauern.

Stern, kurz vor der Verwandlung in eine Supernova | Telepolis
 
Wäre toll, aber mit eigenen Augen iss nich:

Since [SBW2007] 1 is located in the Carina Nebula, which is in the constellation Carina, it will only be visible in the southern sky. However, undoubtedly, Hubble, along with all the southern astronomers, will be sharing their views so that the rest of us can enjoy it right along with them.
hm, so ein Scheiß, wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehen kann dann eben garnicht
 
hm, so ein Scheiß, wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehen kann dann eben garnicht

Zum Trost ein schönes Bild vom ALMA-Observatorium:

almacena.jpg


A NEW IMAGE of the center of the distinctive galaxy Centaurus A, made with the Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA), shows how the new telescope, which is still under construction, allows astronomers to see with unprecedented quality through the opaque dust lanes that obscure the galaxy's center.


 
Ist die Hand Gottes eher eine Faust?

Florian Rötzer 20.01.2014

Neue Aufnahme des Pulsars PSR B1509-58 mit dem Nu-STAR-Teleskop

40788_1x.jpg


Das Nu-STAR-Teleskop der Nasa (Nuclear Spectroscopic Telescope Array) hat eine Röntgenaufnahme eines sterbenden Sterns gemacht. Die Überbleibsel sehen tatsächlich wie eine Hand aus. Dass es gleich die Hand Gottes sein muss – naja, eigentlich heißt der 17.000 Lichtjahre entfernte Nebel ganz banal PSR B1509-58.Nu-STAR ist im Juni 2012 in den Weltraum gebracht worden, um das Universum der hochenergetischen Röntgenstrahlung zu erkunden. Beobachtet wurden Schwarze Löcher, tote oder explodierte Sterne oder andere außergewöhnliche Objekte, die sich damit aus neuer Sicht betrachten lassen.
...
Ist die Hand Gottes eher eine Faust? | Telepolis
 
Doch eine Faust? Das könnte die gesamte Menschheit aus der Bahn werfen. Hoffen wir das es nicht bestätigt wird.
 
Doch eine Faust? Das könnte die gesamte Menschheit aus der Bahn werfen. Hoffen wir das es nicht bestätigt wird.

Keine Angst, Kumpel, sind alle zu weit weg:

Auswirkungen auf die Erde[Bearbeiten]

Der Ausbruch einer Supernova in der Nähe unseres Sonnensystems wird als erdnahe Supernova bezeichnet. Man geht davon aus, dass bei Entfernungen zur Supernova deutlich unter 100 Lichtjahren merkliche Auswirkungen auf die Biosphäre unseres Planeten festzustellen wären. Gammastrahlen der Supernova können chemische Reaktionen in den oberen Atmosphärenschichten auslösen, bei denen Stickstoff in Stickoxide umgewandelt wird. Dadurch kann die Ozonschicht komplett zerstört werden, und die Erde wäre dann gefährlicher Strahlung ausgesetzt.Das Massenaussterben im oberen Ordovizium, bei dem etwa 50 Prozent der ozeanischen Arten ausstarben, wird von einigen Autoren mit einer solchen erdnahen Supernova in Verbindung gebracht.[14]
Einige Forscher vermuten, dass Spuren einer vergangenen erdnahen Supernova noch durch Spuren bestimmter Metall-Isotope in Gesteinslagen nachweisbar sind. Anreicherungen des Isotops 60Fe wurden beispielsweise in Tiefseegestein des Pazifischen Ozeans festgestellt.[15][16][17]
Potenziell am gefährlichsten sind vermutlich Supernovae vom Typ Ia. Da sie aus unauffällig erscheinenden, dunklen Weißen Zwergen hervorgehen, ist es denkbar, dass der Vorläufer einer solchen Supernova auch in relativer Erdnähe unentdeckt bleibt oder unzureichend studiert wird. Einige Vorhersagen deuten darauf hin, dass eine solche Supernova noch in Entfernungen bis zu 3000 Lichtjahren die Erde beeinflussen könnte.[18]
Als erdnächster bekannter Kandidat für eine künftige Supernova dieses Typs gilt IK Pegasi in etwa 150 Lichtjahren Entfernung.[19]
Supernovae vom Typ II gelten hingegen als weniger gefährlich. Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass eine solche Supernova in einer Entfernung von weniger als 26 Lichtjahren aufleuchten muss, um die biologisch wirksame UV-Strahlung auf der Erde zu verdoppeln.[20]

Supernova
 
Der Beteigeuze im Sternbild Orion wird ja in (kosmisch gesehen) naher Zukunft auch als Supernova enden und als relativ erdnaher Stern können sich unsere Nachfahren auf ein Spektakel im Himmel freuen.

Beteigeuze

Nach gängiger Meinung der Astronomen wird Beteigeuze als Supernova enden. Über den Zeitraum, in welchem dieses Ereignis zu erwarten ist, gehen die Meinungen auseinander: Manche rechnen damit innerhalb der nächsten tausend Jahre, andere frühestens in hunderttausend Jahren.
In diesem Fall wäre die Supernova auf der Erde unübersehbar und würde über das gesamte Firmament strahlen. Bei roten Riesen des Typs Beteigeuze kann man bei einer Supernova (durchschnittlich) eine 16.000-fache Steigerung der Leuchtkraft erwarten. Beteigeuze erstrahlt derzeit mit ca. 0,5 mag am Sternenhimmel, bei einer Supernova würde die scheinbare Helligkeit −9,5 bis −10,5 mag erreichen, entsprechend einer absoluten Helligkeit von −15,1 bis −16,1. Dies entspricht der Leuchtkraft eines Halbmondes am Himmel. Nach anderen Quellen erreichen Supernova-Ausbrüche sterbender Riesensterne sogar absolute Helligkeiten um −17 bis −18, gelegentlich (vor allem bei Sternen mit sehr großem Radius) auch darüber. In letzterem Fall würde die Supernova die Helligkeit des Vollmondes erreichen. Da die Rotationsachse des Sterns nicht Richtung Erde zeigt, wäre der Gammablitz nicht so stark, dass die Biosphäre in Mitleidenschaft gezogen würde.
 
Zurück
Oben