Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren
  • Viel Erfolg, Glück, Frieden, Gesundheit und mögen Eure Träume in Erfüllung gehen
    Wünscht das BalkanForum-Team

Neues aus der Astronomie

Startbereit für den Flug ins All:
Asteroidenlander Mascot
Donnerstag, 27. November 2014

+++ Der Starttermin der Hayabusa2-Sonde wurde auf den 3. Dezember 2014 um 5.22 Uhr mitteleuropäischer Zeit verlegt. Der Termin musste aufgrund schlechter Wetterbedingungen verschoben werden. +++
Am 30. November 2014 um 5.24 Uhr mitteleuropäischer Zeit wird es soweit sein: Der Asteroidenlander Mascot (Mobile Asteroid Surface Scout) startet an Bord der japanischen Hayabusa2-Sonde vom Tanegashima Space Centre zum Asteroiden 1999 JU 3. Rund vier Jahre wird die Reise dauern, bis die Sonde der japanischen Raumfahrtagentur JAXA an ihrem Ziel ankommt.


Dann soll der Lander Mascot des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seinen vier Instrumenten auf der Asteroidenoberfläche abgesetzt werden. Der zehn Kilogramm leichte Lander wird auf 1999 JU3 mit Hilfe eines Schwungarms in seinem Inneren bis zu 70 Meter weit hüpfen - und so erstmals Messungen an verschiedenen Orten auf einer Asteroidenoberfläche durchführen. Die Hayabusa2-Sonde soll im Flug währenddessen Bodenproben aufnehmen und anschließend zur Erde zurückbringen. Die Mission erfolgt in einer Kooperation mit der japanischen und der französischen Raumfahrtagentur. "Nach der einzigartigen Kometenlandung von Philae in diesem Jahr ist dies die nächste Etappe einer aufregenden Reise ins All - und ein gutes Beispiel für die Fortführung internationaler Kooperationen", sagt Prof. Hansjörg Dittus, DLR-Raumfahrt-Vorstand.

Mascot_sonde_l.jpg

Kontakt aus dem DLR-Kontrollraum


Um die Landung auf Asteroid 1999 JU3 zu ermöglichen, arbeiteten mehrerer DLR-Institute mit dem Institut für Raumfahrtsysteme und dem Institut für Planetenforschung zusammen: So war das DLR-Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik für die stabile Struktur des Landers zuständig. Das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik entwickelte den Schwungarm, der Mascot auf dem Asteroiden hüpfen lässt. Überwacht und betrieben wird Asteroidenlander Mascot - ebenso wie Kometenlander Philae bei der Rosetta-Mission - aus dem DLR-Kontrollzentrum des Nutzerzentrums für Weltraumexperimente (MUSC) in Köln. "Wir werden Mascot voraussichtlich am 12. Dezember 2014 zum ersten Mal nach dem Start einschalten und seinen "Gesundheitszustand" überprüfen", sagt Christian Krause aus dem Kontrollraum-Team des DLR.
...
DLR Portal - Nachrichten - Startbereit für den Flug ins All: Asteroidenlander Mascot
 


äh ... wie will es die Bodenproben aufnehmen und hat es wirlich noch genug Power um Manöver durchzuführen?

Schau Dir das Vid an: Der Lander MASCOT wird aus 100m (!!!) Höhe abgelassen, und die Sonde Hayabusa 2 fängt die dadurch aufgewirbelten Staubpartikel auf. Weil der Lander ja über den Asteroiden hoppeln soll, wird das wohl klappen, zumal wohl dieses Mal weder Bayern noch Schweizer mitfummeln...:emir:
 
ach so :lol: habe mir das Video angesehen aber wohl nicht richtig erfasst ... dann mal viel Erfolg erstmal da hin zu kommen

Der Anflug wird nicht ganz so kompliziert wie bei Tschuri, da Asteroiden um die Hälfte langsamer sind, als Kometen...

Habe schon versucht, bei den Japanern (Jaxa) was zu finden, aber deren Site ist qualitativ wesentlich schlechter als die der NASA oder DLR - haben wohl keine PR nötig...
 
2014 Hubble Space Telescope Advent Calendar

It's that time of year again—time for my favorite holiday tradition: the 2014 Hubble Space Telescope Advent Calendar. Every day until Thursday, December 25, this page will present an amazing new image of our universe from NASA's Hubble telescope. Be sure to visit every day until Christmas, or follow me on Twitter (@in_focus), Google+, Facebook, or Tumblr for daily updates. I hope you enjoy these amazing and awe-inspiring images and the efforts of the science teams who have brought them to Earth. Merry Christmas, and peace on Earth to all. (Also, choosing the "1280px" viewing option below, if you can support it, is always a good option.) [25 photos, eventually]

1
s_h01_eic1007a.jpg

"Mystic Mountain", a pillar of gas and dust three light-years tall, is being eaten away by the brilliant light from nearby stars. This turbulent cosmic pinnacle lies within a stellar nursery called the Carina Nebula, located 7,500 light-years away in the southern constellation of Carina. Scorching radiation and streams of charged particles from super-hot newborn stars in the nebula are shaping and compressing the pillar, causing new stars to form within it. Streamers of hot ionized gas can be seen flowing off the ridges of the structure, and wispy veils of gas and dust, illuminated by starlight, float around its towering peaks. Long streamers of gas can be seen shooting in opposite directions from the pedestal at the top of the image. Another pair of jets is visible at another peak near the center of the image. These jets are signposts for new star birth and are launched by swirling gas and dust discs around the young stars, which allow material to slowly accrete onto the stellar surfaces. Image made in February of 2010. (NASA, ESA, M. Livio, STScI)


2

s_h02_h201313b.jpg
The Ring Nebula, the glowing remains of a Sun-like star, imaged on September 19, 2011. The tiny white dot in the center of the nebula is the star's hot core, called a white dwarf. The nebula measures roughly one light-year across, and is about 2,000 light-years away in the constellation Lyra. Seen face-on, the blue gas in the nebula's center is actually a football-shaped structure that pierces the red doughnut-shaped material. (NASA, ESA, STScI)


Wird fortgesetzt...
 
"Hayabusa2" und "Mascot"

Asteroidenmission mit Bremer Beteiligung

Eine japanische Trägerrakete vom Typ "H-IIA" hob planmäßig um 13:22 Uhr Ortszeit (5:22 Uhr MEZ) vom Raumfahrtzentrum auf der südlichen Insel Japans, Tanegashima, ab, wie die japanische Raumfahrtagentur Jaxa mitteilte. Der Start sei erfolgreich verlaufen. Das Landegerät "Mascot" (Mobile Asteroid Surface Scout) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremen soll nach etwa vier Jahre langem Flug den rund 300 Millionen Kilometer von der Erde entfernten Asteroiden "1999 JU3" erreichen und dort abgesetzt werden.
...
Asteroidenmission mit Bremer Beteiligung - "Hayabusa2" und "Mascot" - Radio Bremen
 
Das jüngste Gerücht:

Nach dem der Lander "Philae" wegen Energiemangel in Tiefschlaf gefallen ist, diskutieren die Techniker des Projekts eine neue Variante: Rosetta soll direkt auf "Tschuri" landen!!!

Rosetta verfügt noch über genug Treibstoff, um dieses Manöver durchführen zu können. Außerdem könnte die drehbare Parabolantenne den Kontakt zur Erde jeweils über 6 Stunden aufrecht erhalten. Da Rosetta wesentlich besser gegen Strahlung/Wärme abgeschirmt ist, könnte viel besser verfolgt werden, was sich bei weiterer Annäherung an die Sonne auf "Tschuri" so tut. Sollte "Philae" sich in ein/zwei Monaten wieder aufladen können, könnten diese Daten trotzdem noch von Rosetta als Relaisstation aufgenommen und weitergeleitet werden...

Schaun mer mal...



Weitere News:

Grenzen der Solarenergie

Weite Expeditionen im Weltall erfordern Nuklearenergie


Das Beispiel "Philae" zeigt: Wo die Sonne fehlt, muss eine andere Energiequelle her. Radionuklidbatterien liefern zuverlässig Strom - doch der Rohstoff wird knapp. Ein Kommentar.
...
Grenzen der Solarenergie: Weite Expeditionen im Weltall erfordern Nuklearenergie - Wissen - Tagesspiegel

Die Verwendung dieser Batterien war/ist im ESA-Bereich verboten, deshalb setzte man auf Solarenergie...


Rosetta-Mission zu Komet Tschurjumow-Gerassimenko

Das Wasser auf der Erde kam wohl doch nicht von Kometen


Eisbrocken wie der Komet "Tschuri" gelten als mögliche Quelle für das irdische Wasser. Möglicherweise zu Unrecht, wie aktuelle Daten der Sonde Rosetta zeigen. Doch woher kam es dann?
...
Rosetta: Wasser auf der Erde kam nicht von Kometen
 
Zweckentfremdetes Weltraumteleskop
Ein Porträt der Sonne im Röntgenlicht

Spe. ⋅ Die sichtbare Strahlung, die uns von der Sonne erreicht, stammt vornehmlich von ihrer 5800 Grad Celsius heissen Oberfläche. Ganz andere Temperaturen herrschen in der äusseren Atmosphäre der Sonne, der sogenannten Korona. Aus Gründen, die man bis heute noch nicht restlos versteht, erreicht das Gas hier lokal Temperaturen von mehreren Millionen Grad. Deshalb strahlt die Sonne nicht nur sichtbares Licht ab, sondern auch UV-Licht und Röntgenlicht. Mit einem Röntgenteleskop der Nasa haben Wissenschafter nun untersucht, wie sich die Sonne im Bereich energiereicher Röntgenstrahlung präsentiert .

Für ihre Beobachtung nutzten die Forscher ein Teleskop, das ursprünglich für die Untersuchung von supermassiven Schwarzen Löchern konzipiert wurde. Das Nuclear Spectroscopic Telescope Array (Nustar) befindet sich seit Juni 2012 im Einsatz. Für die jetzige Untersuchung wurde es auf die Sonne ausgerichtet. Normalerweise stellt das eine Gefahr für die empfindlichen Detektoren von Röntgenteleskopen dar. Nicht so für Nustar. Denn dieses Teleskop operiert in einem Wellenlängenbereich, in dem die Sonne nur schwach leuchtet.

Anhand des Röntgenporträts konnten die Forscher jene Regionen der Korona lokalisieren, in denen das Gas bis zu drei Millionen Grad heiss ist. Durch einen Vergleich mit einer UV-Aufnahme der Sonne stellten sie zudem fest, dass die energiereiche Röntgenstrahlung teilweise aus anderen Regionen stammt als das nicht ganz so energiereiche UV-Licht. In Zukunft wollen die Astronomen ihre Beobachtungen noch verfeinern. Sie erhoffen sich davon Hinweise darauf, durch welche Mechanismen die Korona auf derart hohe Temperaturen aufgeheizt wird.

Zweckentfremdetes Weltraumteleskop: Ein Porträt der Sonne im Röntgenlicht - Wissenschaft Hintergründe - NZZ.ch

nustar.jpg

Diese kombinierte Aufnahme der Sonne zeigt, wo die Sonne Röntgenlicht (grün und blau) und UV-Licht (rot) abstrahlt. (Bild: NASA/JPL-Caltech/GSFC)

Das ist eigentlich die "normale" Beschäftigung von Nustar:

_79910946_79910945.jpg


In 2012 Nustar recorded the high-energy X-rays (shown in magenta) emitted by two black holes near the distant spiral galaxy IC 342
(Entfernung: ca. 11 Mio. Lj)




xxxx
 

By using radio waves, the astronomers were able to identify the new band by detecting sizable chunks of carbon monoxide gas, which is an extremely abundant interstellar molecule. In total, their survey identified 72 molecular clouds with substantive masses that probably lie within the newly discovered arm.


Chinese astronomers have discovered a new spiral arm at the outer reaches of the Milky Way. But it might be an extension of a distant arm discovered back in 2011, suggesting that a majestic spiral arm encircles the entire galaxy.
...
That said, we are fairly certain that the Milky Way boasts several prominent arms that all start near the galaxy's center, including the Perseus Arm, the Sagittarius Arm, and the Scutum-Centaurus Arm. As for our Sun, it's located in the Local Arm, which is a prominent "offshoot" of the Perseus Arm.

That's a Wrap

Of relevance to the new discovery is the Scutum-Centaurus Arm, an immensely long spiral that extends from the galaxy's bar. Back in 2011, astronomers Thomas Dame and Patrick Thaddeus discovered an extension to this arm (or at the very least, a new arm altogether). Assuming it's an extension, Scutum-Centaurus winds outward in a counterclockwise direction, stretching all the way to the galaxy's opposite side.


But as the new study suggests, it may actually curl even further, making a complete 360-degree revolution around the Milky Way.
By combining data from the Canadian Galactic Plane Survey and data from the Milky Way Imaging Scroll Painting project, Chinese astronomer Yan Sun of the Purple Mountain Observatory in Nanjing, along with his colleagues, have discovered a completely new spiral arm at the extreme outer reaches of the Milky Way. And as the researchers note in their study, "The consistent fitting results confirm that the new arm can be interpreted as the far-extension of the distant arm recently discovered by Dame & Thaddeus."

The new segment is located at a radius of somewhere between 15 to 19 kpc (50,000-62,000 light-years). For context, our Sun is located about 27,000 light-years from the galactic center. Across most most of its length the arm is about 400 to 600 pc (1,300-2,000 light-years) thick.

Croswell_galaxy.jpg



...
An Astonishingly Long Spiral Arm May Encircle The Entire Milky Way

 
Zurück
Oben