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Neues aus der Astronomie

Also ich bezweifle, dass Zivilisationen sich jemals werden in den Weltraum retten können: alles außerhalb des Sonnensystems ist zu weit weg, und innerhalb ist wie Lorne richtig sagt die Erde in noch so beschissenem Zustand mindestens zillionen mal besser als Mars, Titan und was man sonst noch so von der SciFi kennt. "Terraforming" ist genau so brotlose Gedankenspielerei wie Wurmlöcher, Warpantrieb und sowas.
 
Also ich bezweifle, dass Zivilisationen sich jemals werden in den Weltraum retten können: alles außerhalb des Sonnensystems ist zu weit weg, und innerhalb ist wie Lorne richtig sagt die Erde in noch so beschissenem Zustand mindestens zillionen mal besser als Mars, Titan und was man sonst noch so von der SciFi kennt. "Terraforming" ist genau so brotlose Gedankenspielerei wie Wurmlöcher, Warpantrieb und sowas.
Sei net immer so pessimistisch......kein Gott,keine Rettung.....was bleibt uns denn noch für ne Hoffnung?

Du glaubst also, sagen wir mal, in einem Zeitraum von 1000 Jahren schaffen wir es nicht, die Gesetze der physik aufzuheben und sie zu unserem Spielball umzufunktionieren?
 
Jupiter-Bahn: Babylonier rechneten mit Trapezformel

Von Angelika Franz


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Keilschrifttafel mit Trapez-Berechnungen: Beeindruckende Abstraktion​

Eine Tontafel enthüllt: Schon babylonische Astronomen haben den Lauf von Planeten mit geometrischen Methoden analysiert - ganze 14 Jahrhunderte vor ihren europäischen Kollegen.

Auf den ersten Blick machen die vier kleinen Tontafeln, die Hobbyarchäologen Ende des 19. Jahrhunderts in Babylon nahe dem Haupttempel Esagila aus der Erde gewühlt hatten, nicht viel her. Die nur drei bis fünf Zentimeter großen Tafeln aus dem Bestand des British Museum sind stark verwittert. Darauf notierten irgendwann zwischen 350 und 50 vor Christus babylonische Priester-Astronomen die Berechnung einer Trapezfigur.

Die Entdeckung einer fünften Tafel aber rückt die Kalkulation nun in ein völlig neues Licht. Die babylonischen Gelehrten berechneten nicht irgendein beliebiges Trapez - sondern die Bewegung des Planeten Jupiter mit geometrischen Methoden. Dies berichtet Mathieu Ossendrijver von der Humboldt-Universität Berlin in der Fachzeitschrift "Science".
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Auf allen fünf Keilschrifttafeln wird die tägliche Positionsveränderung des Jupiters entlang seiner Bahn insgesamt beschrieben. Die Maßeinheit ist Grad; gemessen wird ein Zeitraum, der die ersten 60 Tage umfasst, nachdem Jupiter als Morgenstern am Himmel sichtbar geworden ist. Die zentrale Erkenntnis der neuen Keilschrifttafel Nummer fünf sei, dass Jupiters Geschwindigkeit innerhalb dieser 60 Tage linear abnehme, erklärt Ossendrijver. Durch diese lineare Abnahme entstehe eine trapezförmige Figur, wenn man die Geschwindigkeit gegen die Zeit auftrage.

Geschwindigkeit mal Zeit


Außerdem werde die Zeit, in der Jupiter die Hälfte dieser Wegstrecke zurücklegt, ausgerechnet, indem das Trapez in zwei kleinere Trapeze zerlegt werde, die jeweils eine gleichgroße Fläche haben.
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Geometrie: Schon Babylonier berechneten Planeten-Bahnen mit Trapezformel - SPIEGEL ONLINE


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Geometrie: Babylons geniale Astronomen - Wissen - Tagesspiegel


 
Sei net immer so pessimistisch......kein Gott,keine Rettung.....was bleibt uns denn noch für ne Hoffnung?
Keine, auch Gott hat alles dicht gemacht, kann man nix machen

Du glaubst also, sagen wir mal, in einem Zeitraum von 1000 Jahren schaffen wir es nicht, die Gesetze der physik aufzuheben und sie zu unserem Spielball umzufunktionieren?
Nur Gott könnte das, aber da er bereits dicht gemacht hat, kann man nix machen
 
Unsere hilfreiche Nachbarin: Die Galaxie IC 1613

31. Jänner 2016,

Die 1906 entdeckte Zwerggalaxie legt Astronomen keinen hinderlichen Staub in den Weg und stellt zudem "Standardkerzen" für Entfernungsmessungen bereit

Heidelberg – IC 1613, auch Caldwell 51 genannt, zählt zu den weniger prominenten Mitgliedern der Lokalen Gruppe, also jener kleinen Ansammlung von Galaxien, der auch unsere Milchstraße angehört. Die gut 2,3 Millionen Lichtjahre entfernte IC 1613, die erst 1906 entdeckt wurde, ist auch eher unscheinbar: eine irreguläre Zwerggalaxie von nur etwa 11.000 Lichtjahren Durchmesser. Auch sie hat aber interessante Eigenschaften, wie das Max-Planck-Institut für Astronomie betont, das IC 1613 "den sauberen Nachbarn der Milchstraße" nennt. Der Grund: Sie enthält nur ungewöhnlich geringe Mengen an kosmischen Staub, was Astronomen einen klaren Blick in das Innere der Galaxie ermöglicht.

zwerggalaxie.jpg

foto: eso
Andromeda und die Magellanschen Wolken sind jedem ein Begriff. Hier jedoch blicken wir auf unsere weniger prominente Nachbarin IC 1613, aufgenommen mit der OmegaCAM-Kamera am VLT-Durchmusterungsteleskop der Europäischen Südsternwarte in Chile.
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Unsere hilfreiche Nachbarin: Die Galaxie IC 1613 - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft



Riesige Gaswolke rast zur Milchstraße zurück

1. Februar 2016, 18:12

Die Smith-Wolke bewegt sich mit einer Million Kilometer pro Stunde auf die Milchstraße zu. Forscher wissen nun, woher sie stammt: aus unserer eigenen Galaxie

Baltimore/Wien – Würde sie im sichtbaren Lichtspektrum leuchten, wäre sie für uns am Himmel 20 Mal größer als der Vollmond. Die etwa 11.000 Lichtjahre lange und 2300 Lichtjahre breite Smith-Wolke ist eine von vielen riesigen interstellaren Gaswolken, die jenseits der Milchstraße umherrasen.
Im konkreten Fall bewegt sich die Wolke mit rund einer Million Kilometer pro Stunde direkt auf unsere Galaxie zu, wie man seit 2008 weiß. In rund 30 Millionen Jahren wird es dann zur heftigen Kollision kommen: Zu erwarten ist, dass dabei unzählige neue Sterne entstehen werden.

gaswolke.jpg

foto: saxton/lockman/nrao/aui/nsf/mellinger
Künstlich eingefärbt für den Größenvergleich: Die interstellare Smith-Wolke wäre am Nachthimmel mehr als 20 Mal größer als der Vollmond. Sie befindet sich auf Kollisionskurs mit unserer Galaxie.
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Rückkehr in 30 Millionen Jahren

Mit anderen Worten: Die Wolke ist vermutlich zuerst von der Milchstraße hinausgeschleudert worden und kehrt nun zu ihr zurück. In rund 30 Millionen Jahren wird sie dann mit den äußeren Regionen der Milchstraße kollidieren. Die Energie wird vermutlich ausreichen, um rund zwei Millionen neuer Sonnen entstehen zu lassen. Fox und Kollegen stehen freilich noch vor einigen weiteren Fragen: Sie wollen nun klären, wie die Gaswolke aus der Milchstraße hinauskatapultiert wurde – und ob womöglich Dunkle Materie dafür gesorgt hat. (tasch, 2. 2. 2016)

Abstract The Astrophysical Journal Letters: "On the metallicity and origin of the Smith-high-velocity cloud

Riesige Gaswolke rast zur Milchstraße zurück - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Tiefgekühlte "Fliegende Untertasse" gibt Rätsel auf

5. Februar 2016, 11:47

Unerwartet kalte Staubkörner in planetenbildender Scheibe um jungen Stern lassen auf komplexe Verhältnisse schließen

Die protoplanetare Scheibe mit dem Spitznamen "Fliegende Untertasse" ist gleich in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich und rätselhaft. Zum einen ist da ihre seltsame Form, der sie ihren Namen verdankt. Zum anderen verhält sich die Ansammlung winziger Partikel kosmischen Staubs ziemlich in rund 400 Lichtjahren Entfernung mysteriös: Eine neue Messung der Staubtemperaturmit dem Teleskopverbund ALMA ergab überraschend niedrige Werte von nur 7 Grad über absolut Null (7 Kelvin). Die beteiligten Astronomen fanden, dass sich diese Temperatur nur durch ungewöhnliche Eigenschaften der Staubkörner in der Scheibe erklären lässt. Damit könnten solche Staubscheiben allgemein massereicher sein als bislang angenommen – mit Konsequenzen für die Planeten, die darin entstehen.


scheibe.jpg

foto: digitized sky survey 2/nasa/esa
Die Rho-Ophiuchus-Sternentstehungsregion, 400 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das kleine Bild zeigt eine Infrarotaufnahme der protoplanetaren Scheibe mit dem Spitznamen "Fliegende Untertasse".
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Kannibalische Jungsterne fressen manchmal ihre "Kinder"

6. Februar 2016, 20:02

Erstmals konnten Sterne beobachtet werden, die sich Klumpen der protoplanetaren Scheiben einverleiben

Wien – Sterne sind am Beginn ihrer Lebenszeit nicht wählerisch, wenn es darum geht, Material für ihr Wachstum aus der Umgebung einzusammeln – manchmal fressen sie auch ihre "Kinder": Ein Astronomenteam mit österreichischer Beteiligung hat nun erstmals beobachtet, dass die Jungsterne Planetenkeime verschlingen, aus denen später unter anderem Gasriesen hervorgegangen wären. Ihr Wachstum ist dadurch nicht so gleichförmig wie bisher angenommen, sondern extrem chaotisch, erklären die Forscher im Fachjournal "Science Advances". Jupiter sei daher wohl ein "glücklicher Überlebender der turbulenten Vergangenheit unserer Sonne".


sim.jpg

illu.: eduard vorobyov, universität wien
Die Simulation einer gravitativ instabilen zirkumstellaren Scheibe auf Basis hydrodynamischer Berechnungen. Protoplanetare "Embryos" bilden sich in der Scheibe dank gravitativer Fragmentation. Die drei kleinen Bilder zeigen das sukzessive "Verschlucktwerden" der Klumpen durch den Stern


sim2.jpg

foto: eduard vorobyov, universität wien
Die polarisierten Intensitäten von vier ausgewählten FU Orionis-Objekten, beobachtet mit dem 8,2-Meter SUBARU Teleskop auf Mauna Kea (Hawaii). Deutliche Asymmetrien, wie Bögen, Arme und ausgedehnte Strömungen – typisch für gravitativ instabile Scheiben – sind mit Pfeilen angedeutet.
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Kannibalische Jungsterne fressen manchmal ihre "Kinder" - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft




 
Gravitationswellen-Nachweis offenbar kurz vor der Veröffentlichung

8. Februar 2016, 16:00

Pressekonferenz für 11. Februar angekündigt, lang ersehnter Nachweis könnte noch diese Woche in "Nature" erscheinen

Washington/Palma de Mallorca/Wien – Noch nie ist der direkte Nachweis von Gravitationswellen gelungen, jener Wellen in der Raumzeit, die Albert Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt hat und die bei der Beschleunigung großer Massen entstehen sollen – etwa bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher.
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black-holes.jpg

foto: nasa/swinburne astronomy productions
Bei Gravitationswellen handelt es sich um Fluktuationen der Raumzeitkrümmung, die sich nach Einstein mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und von dramatischen Ereignissen wie der Verschmelzung Schwarzer Löcher hervorgerufen werden.

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Die nobelpreisverdächtige Entdeckung sei ihm gegenüber aber von "unabhängigen Quellen" bestätigt worden. Doch zuletzt wurden die Spekulationen um den mutmaßlichen Erfolg noch konkreter: Laut Clifford Burgess, einem theoretischen Physiker an der kanadischen McMaster Universität in Hamilton, soll die Entdeckung nämlich womöglich bereits am 11. Februar im Fachmagazin "Nature" verlautbart werden.


Signale detektiert?

"Science" veröffentlichte am Montag eine Email des Physikers von vergangener Woche, das auch auf Twitter zirkulierte. Darin schreibt Burgess, die Information aus zweiter Hand erhalten zu haben. "Sie stammt von Leuten, die das Paper gesehen haben, ich selbst habe es aber nicht gesehen", sagte Burgess gegenüber "Science". Das Gerücht erscheine ihm jedoch glaubwürdig. Demnach sollen die LIGO-Forscher die Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher mit 29 und 36 Sonnenmassen und starke Signale der theoretisch vorhergesagten Abstrahlung von Gravitationswellen beobachtet haben. Nun heißt es also abwarten: Der Donnerstag könnte in die Physikgeschichte eingehen. (dare, trat, 8. 2. 2016)

Link Science: "‘Woohoo!’ email stokes rumor that gravitational waves have been spotted"

Nachlese Neue Gerüchte über Nachweis von Gravitationswellen


Gravitationswellen-Nachweis offenbar kurz vor der Veröffentlichung - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft


 
Ich hoffe das Einstein recht behält. Was die Gravitation betrifft, da bin ich strikt auf der Seite der allg. Relativitätstheorie und nicht auf der Seite der Quantenmechanik. Man kann nicht jede Kraft mit Wechselwirkung von Teilchen erklären. Das zeichnete sich bei der Gravitation sehr früh ab, weil sie ganz anders ist als die anderen Grundkräfte.

Mein Tip deshalb: Gravitationswellen wird man finden, das Gravition nie!
 
Freitag, 15. Januar 2016
Rätselhafte Sternenexplosion
Rekord-Supernova hält Forscher in Atem


Eine solche Explosion im Weltall hat bislang noch niemand gesehen: Astronomen entdecken die hellste Supernova, die jemals beobachtet wurde. Ein Mysterium bleibt, woher die Energie für das gigantische Ereignis kommt.



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Eine Illustration des Ereignisses: So könnte ASASSN-15lh von einem Exoplaneten ausgesehen haben, der rund 10.000 Lichtjahre von der Heimatgalaxie des explodierenden Sterns entfernt ist.(Foto: Beijing Planetarium / Jin Ma)


Astronomen haben eine Supernova beobachtet, die rund 200 Mal stärker ist als eine typische Sternen-Explosion. Zum Zeitpunkt der maximalen Strahlkraft leuchtete die Supernova mit dem Namen ASASSN-15lh rund 570 Milliarden Mal stärker als unsere Sonne. Falls das noch nicht beeindruckend genug ist: Das ist mehr als die 20-fache Strahlkraft aller Sterne in der Milchstraße zusammengenommen. Die Entdeckung wurde in der Wissenschaftszeitschrift "Science" veröffentlicht.

"ASASSN-15lh ist die gewaltigste Supernova, die je in der Geschichte der Menschheit entdeckt wurde", unterstrich Subo Dong von der Universität Peking, einer der Hauptverantwortlichen für die Studie. Über die Gründe für die gigantische Explosion rätseln die Forscher, die selbst von der Entdeckung verblüfft sind. "Die Mechanismen und Energiequellen bleiben rätselhaft", sagt Subo Dong. "Alle bisherigen Theorien stehen vor ernsthaften Herausforderungen, wenn man die Herkunft der gewaltigen Mengen an Energie erklären will, die ASASSN-15lh freigesetzt hat."

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Die Heimatgalaxie der Supernova vor der Explosion (links) und die Supernova selbst (rechts).(Foto: Benjamin Shappee)


Die gewaltige Supernova hat sich etwa 3,8 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ereignet. Zum ersten Mal wurde sie im Juni 2015 durch die Teleskope von Cerro Tolol in Chile beobachtet.
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Rätselhafte Sternenexplosion: Rekord-Supernova hält Forscher in Atem - n-tv.de

In dieser Grössenordnung spricht man doch eigentlich von einer Hypernova, oder habe ich was überlesen? Gerade von n-tv hätte man sich präzisere Angaben erwartet.

Hab wohl schon mal darüber geschrieben, aber das Thema ist wieder aktuell:


Neue Hinweise auf neunten Planeten im Sonnensystem

20. Jänner 2016,

Astronomen legen Berechnungen vor, die die Existenz eines großen Objekts im Kuipergürtel plausibel machen

Pasadena – Noch ist es nur eine Behauptung zweier Wissenschafter, doch sollten sich deren indirekte Beobachtungen von anderer Seite bestätigen lassen, wäre es die astronomische Sensation des Jahrzehnts: Konstantin Batygin und Mike Brown vom California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena wollen nun jenen Planeten X, der bereits zuvor in zahlreichen Theorien vorhergesagt wurde, in den äußeren Bereichen unseres Sonnensystems tatsächlich entdeckt haben.

Laut ihren im "Astronomical Journal" präsentierten Daten umkreist der mutmaßliche neunte Planet einmal in 15.000 Jahren die Sonne in einem Mindestabstand von rund 200 Astronomischen Einheiten – und zwar auf einer sehr langgestreckten Bahn, die ihn mehr als 1.000 Astronomische Einheiten weit ins All führt. Größenmäßig würde er in etwa dem Neptun nahekommen. Die Forscher vermuten, dass der eisige Riese schon sehr bald nach der Entstehung des Sonnensystems durch gravitative Wechselwirkungen mit Jupiter oder Saturn aus dem inneren Sonnensystem geschleudert wurde.

planetX2.jpg

illu.: caltech amt
Die Umlaufbahn des bis zu seiner tatsächlichen Beobachtung weiterhin hypothetischen Planeten könnte in etwas so aussehen

https://www.youtube.com/watch?v=6poHQ2h00ZA

Kuipergürtel-Objekte verraten Planeten X

Direkt beobachtet haben die Astronomen den Planeten allerdings nicht. Stattdessen erschlossen sie seine Existenz aus den solaren Orbits kürzlich entdeckter Zwergplaneten jenseits der Pluto-Bahn. Schon länger wird vermutet, dass die Bewegung der Objekte im Kuipergürtel von mindestens einem unbekannten größeren Himmelskörper beeinflusst wird. Aus den erfassten Bahndaten errechneten die Astronomen, dass Planet X zwischen fünf- und zehnmal so massereich sein dürfte wie die Erde.

Das ursprüngliche Ziel von Batygin und Brown war eigentlich zu beweisen, dass Planet X nicht existiert: Ein von den Astronomen Scott Sheppard von der Carnegie Institution of Science in Washington und Chad Trujillo vom Gemini Observatory in Hawaii im Jahr 2014 verfasster "Nature"-Artikel diskutierte bereits ernsthaft die Existenz eines großen Himmelskörpers, der die Bahnen von Kuipergürtel-Objekten stört. Batygin und Brown wollten rechnerisch beweisen, dass ihre Kollegen falsch lagen – doch das wollte ihnen partout nicht gelingen.
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Neue Hinweise auf neunten Planeten im Sonnensystem - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft

Sie wollten eigentlich beweisen, dass dieser Planet nicht existieren kann und erreichten genau das Gegenteil - das ist Wissenschaft! Äußerst spannend!!!

Gab es nicht sowas ähnliches mal vor ca. 15 Jahren? Wenn es mich nicht täuscht gab man dem "Objekt" damals den Namen Nemesis, zumindest so ähnlich.
 
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