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Neues aus der Astronomie

In dieser Grössenordnung spricht man doch eigentlich von einer Hypernova, oder habe ich was überlesen? Gerade von n-tv hätte man sich präzisere Angaben erwartet.
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Gab es nicht sowas ähnliches mal vor ca. 15 Jahren? Wenn es mich nicht täuscht gab man dem "Objekt" damals den Namen Nemesis, zumindest so ähnlich.

n-tv gehört nicht gerade zu meinen "Lieblings-"Quellen, aber ich muss natürlich auch auf die verfügbaren Bilder achten, damit das Ganze etwas interessanter und anschaulicher wird. Bei der Süddeutschen kann man z.B. keine vergrößerten Bilder mehr kopieren, und die NZZ beschränkt den Zugriff für Nicht-Abonnenten, daher muss ich manchmal auf Exoten zurückgreifen...

Ja, der "Transpluto", "Nemesis" etc. geistert seit 1930 in der Astronomie herum, schaun mer mal...

https://de.wikipedia.org/wiki/Transpluto


Die Suche nach Leben fern der Erde

Peter Illetschko, Tanja Traxler
10. Februar 2016,

Bei einer Großkonferenz diese Woche in Wien diskutieren Physiker grundlegende Fragen der Menschheit – zum Beispiel: Sind wir alleine im Universum?

Wien – Die Suche nach extraterrestrischem Leben beschäftigt Physiker seit vielen Jahren. Dabei erwarten sie keine grünen Männchen. Schon der Hinweis auf ein Bakterium auf einem Planeten wäre eine Sensation und würde zu einer "wissenschaftlichen Revolution" führen, sagt der Schweizer Astrophysiker Manuel Güdel, stellvertretender Vorstand des Instituts für Astrophysik an der Universität Wien. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Suche nach habitablen Planeten, wo Leben also zumindest vorstellbar ist, finanziert über ein Nationales Forschungsnetzwerk (NFN) des Wissenschaftsfonds FWF.
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hotjupiters.jpg

foto: apa/afp/nasa/esa/hubble
Die Hot Jupiters (im Bild eine Collage von Bildern der Esa und Nasa) sind eine Gruppe von Exoplaneten, deren Masse etwa der des Jupiters entspricht. Links oben zu sehen ist WASP-12b, auf dem hohe Konzentrationen von Kohlenstoff entdeckt wurden, in seiner Atmosphäre wurde Wasserdampf nachgewiesen. Es folgen im Uhrzeigersinn WASP-6b, WASP-31b, WASP-39b, HD 189733b, HAT-P-12b, WASP-17b, WASP-19b, HAT-P-1b und HD 209458b.
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Dahinter steht die Frage: Welche Arten von Wechselwirkungen befähigen einen Planeten, Leben zu beheimaten? Denn nur, weil ein Planet nach außen hin den Anschein macht, Leben zu beheimaten, muss das noch lange nicht stimmen. Ein Beispiel: Durch spezielle Wechselwirkungen mit seinem Stern könnte es bei manchen Planeten möglich sein, dass Sauerstoff produziert wird, ohne dass tatsächlich Leben dahintersteht. Die Existenz von Sauerstoff wäre in diesem Fall nur ein trügerisches Indiz für Leben.
Flüssiges Wasser, Sauerstoff und andere Biosignaturen, die auf Leben hindeuten, werden als "Finds of Life" beschrieben. Noch bevor aufwendig nach diesen gesucht wird, muss geklärt werden, was verlässliche Indizien für Leben sind. Meadows: "Wir werden bald nach ihnen suchen, und wir wollen sichergehen, dass wir dabei nicht getäuscht werden." (Peter Illetschko, Tanja Traxler, 10.2.2016)

Die Suche nach Leben fern der Erde - Raum - derStandard.at ? Wissenschaft

 
n-tv gehört nicht gerade zu meinen "Lieblings-"Quellen, aber ich muss natürlich auch auf die verfügbaren Bilder achten, damit das Ganze etwas interessanter und anschaulicher wird. Bei der Süddeutschen kann man z.B. keine vergrößerten Bilder mehr kopieren, und die NZZ beschränkt den Zugriff für Nicht-Abonnenten, daher muss ich manchmal auf Exoten zurückgreifen...

Es war ja nicht an dich gerichtet, der Artikel ist interessant. Nur hätte ich von n-tv erwartet, dass sie zwischen Super- und Hypernovas unterscheiden können da sie etwas "seriöser" wirken als der Rest, vor allem da sie auch öfters Dokumentationen über den Weltraum bringen.
 
Gravitationswellen-Nachweis offenbar kurz vor der Veröffentlichung

8. Februar 2016, 16:00

Pressekonferenz für 11. Februar angekündigt, lang ersehnter Nachweis könnte noch diese Woche in "Nature" erscheinen

Washington/Palma de Mallorca/Wien – Noch nie ist der direkte Nachweis von Gravitationswellen gelungen, jener Wellen in der Raumzeit, die Albert Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt hat und die bei der Beschleunigung großer Massen entstehen sollen – etwa bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher.
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foto: nasa/swinburne astronomy productions
Bei Gravitationswellen handelt es sich um Fluktuationen der Raumzeitkrümmung, die sich nach Einstein mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und von dramatischen Ereignissen wie der Verschmelzung Schwarzer Löcher hervorgerufen werden.

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Die nobelpreisverdächtige Entdeckung sei ihm gegenüber aber von "unabhängigen Quellen" bestätigt worden. Doch zuletzt wurden die Spekulationen um den mutmaßlichen Erfolg noch konkreter: Laut Clifford Burgess, einem theoretischen Physiker an der kanadischen McMaster Universität in Hamilton, soll die Entdeckung nämlich womöglich bereits am 11. Februar im Fachmagazin "Nature" verlautbart werden.


Signale detektiert?

"Science" veröffentlichte am Montag eine Email des Physikers von vergangener Woche, das auch auf Twitter zirkulierte. Darin schreibt Burgess, die Information aus zweiter Hand erhalten zu haben. "Sie stammt von Leuten, die das Paper gesehen haben, ich selbst habe es aber nicht gesehen", sagte Burgess gegenüber "Science". Das Gerücht erscheine ihm jedoch glaubwürdig. Demnach sollen die LIGO-Forscher die Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher mit 29 und 36 Sonnenmassen und starke Signale der theoretisch vorhergesagten Abstrahlung von Gravitationswellen beobachtet haben. Nun heißt es also abwarten: Der Donnerstag könnte in die Physikgeschichte eingehen. (dare, trat, 8. 2. 2016)

Link Science: "‘Woohoo!’ email stokes rumor that gravitational waves have been spotted"

Nachlese Neue Gerüchte über Nachweis von Gravitationswellen


Gravitationswellen-Nachweis offenbar kurz vor der Veröffentlichung - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft



An diesem Donnerstag um 16.30 Uhr (mitteleuropäischer Zeit) wurde aus den Mutmaßungen Gewissheit.


http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/nachweis-gravitationswellen-wenn-raum-und-zeit-erzittern-14064956.html#GEPC;s6
 


Leserkommentar von "mozart" dazu im standard.at:

"Könnte das bitte jemand den IS Terroristen mitteilen und die danach mittels Gravitationswelle zu Mohammed zurücksenden, damit die den nochmals befragen können, wie er das eigentlich wirklich gemeint hat mit den Ungläubigen, der Welt, Musik und überhaupt."


:toothy2:
 
Das könnte eine der größten Entdeckungen der Menschheitsgeschichte sein. Bisher war man auf elektromagnetische Wellen angewiesen, um das Universum zu studieren. Jetzt hat man ein ganz neues "Werkzeug", welches womöglich auch ein ganz neues Bild von Universum aufzeigt.
 
Das könnte eine der größten Entdeckungen der Menschheitsgeschichte sein. Bisher war man auf elektromagnetische Wellen angewiesen, um das Universum zu studieren. Jetzt hat man ein ganz neues "Werkzeug", welches womöglich auch ein ganz neues Bild von Universum aufzeigt.

Passend dazu:


Gravitationswellen
Spannend, was nun möglich wird


11.02.2016 22:14 UhrVon Ralf Nestler

Am Nachweis von Gravitationswellen sind Physiker aus Deutschland maßgeblich beteiligt - dank ihrer Beharrlichkeit und unserem Steuergeld. Warum sich Grundlagenforschung lohnt. Ein Kommentar.
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Wir dürfen alle ein bisschen stolz sein

Zu Recht sagen die deutschen Forscher, sie seien an der Entdeckung beteiligt. Der Triumph ist verdient. Möglich wurde er nicht zuletzt durch ein Wissenschaftssystem, das Grundlagenforschung großzügig unterstützt, unabhängig davon, ob sie am Ende eine Teflonpfanne hervorbringt oder nicht. Grundlagenforschung, für die in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft jedes Jahr Milliarden Euro Steuergeld ausgegeben werden. Insofern dürfen wir alle ein bisschen stolz sein – und gespannt, welche Erkenntnisse die Physiker aus den Gravitationswellen gewinnen.

Es bleibt vorerst bei der Grundlagenforschung, eine praktische Anwendung ist nicht in Sicht. So wie vor 100 Jahren, als Einstein seine Relativitätstheorie vorstellte. Heute ist diese ein alltäglicher Helfer, indem sie etwa eine präzise GPS-Navigation ermöglicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Gravitationswellenforschung unseren Alltag bereichert.

Gravitationswellen: Spannend, was nun möglich wird - Wissen - Tagesspiegel

Auch Grundlagenforschung ohne "Ziel" sichert Arbeitsplätze - in Forschung, Industrie und Handwerk! Kann man z.B. hier in GÖ täglich besichtigen...
 
Ligo-Gründer lobt Beitrag russischer Wissenschaftler zum Gravitationswellen-Nachweis

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Nachdem die Existenz von Gravitationswellen offiziell bewiesen wurde, hat der Mitgründer des Ligo-Observatoriums in den USA, Kip Thorne, den Beitrag russischer Wissenschaftler zur Entdeckung von Gravitationswellen, die Albert Einstein vor 100 Jahren vorhergesagt hatte, als „unersetzlich“ gelobt.

„Einen wichtigen Beitrag zum Forschungsprozess haben die Wissenschaftler aus dem Team von Wladimir Braginskij von der Moskauer Staatlichen Universität geleistet“, sagte Thorne in einem RT-Interview.

„Ich habe mit Braginskij und seinem Team seit Anfang der 1970-er Jahre kooperiert. Sie haben das Grundkonzept der Nutzung der Riesenspiegel vorgeschlagen. Seine Ausarbeitungen waren absolut unersetzbar und sind ein wichtiger Teil unserer Entdeckung“, so Thorne, der auch der wissenschaftliche Berater für den Film „Interstellar“ war.

Nach jahrzehntelanger Suche haben die Astrophysiker aus dem Ligo-Observatorium im September 2015 erstmals Gravitationswellen direkt beobachtet und damit die Vorhersage von Albert Einstein bestätigt. Laut der Relativitätstheorie sollen massive kosmische Objekte wie schwarze Löcher oder Neutronensterne, die schnell umeinander kreisen, Gravitationswellen aussenden, die durchs All verlaufen. Am 11. Februar dieses Jahres wurde die Entdeckung offiziell präsentiert. Die Wissenschaftler fingen die Signatur zweier verschmelzender Schwarzer Löcher auf. Der Nachweis bedeutet eine neue Ära in der Astronomie, betonten die Forscher.

Den Analysen zufolge hatten die beiden beobachteten Schwarzen Löcher 29 beziehungsweise 36 Mal so viel Masse wie unsere Sonne. Das aus ihrer Verschmelzung hervorgegangene Schwarze Loch besitzt jedoch nur 62 Sonnenmassen. Das Ereignis soll vor 1,3 Milliarden Jahren passiert sein.

US-Physiker zu Gravitationswellen-Nachweis: Forschungsbeitrag Russlands unschätzbar
 
Ach das stimmt doch garnicht, Russland hat bereits 1912 Gravitationswellen abgelehnt und für Phnatasterei abgetane, bis heute.
 
Ein Abschied auf Raten: Time to say goodbye, Philae!

Freitag, 12. Februar 2016

Die zuletzt andauernde Funkstille hatte es bereits angedeutet: Ein Kontakt mit Lander Philae wird immer unwahrscheinlicher, und die Bedingungen für den Lander auf dem Kometen schlechter. "Die Chancen, dass Philae noch einmal Kontakt zu unserem Team im Lander-Kontrollzentrum des DLR aufnimmt, gehen leider gegen Null, und wir senden auch keine Kommandos mehr - es wäre sehr überraschend, wenn wir jetzt noch ein Signal empfangen würden", sagt Philae-Projektleiter Dr. Stephan Ulamec vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
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Die letzten Fotos von Philae wird es sehr wahrscheinlich im Sommer 2016 geben, wenn die Rosetta-Sonde in nahen Vorbeiflügen auf den Lander blickt. "Wenn wir dann sehen, wie Philae positioniert ist, können wir manche Daten wie die Messungen des Radar-Experiments CONSERT noch besser interpretieren." In etwa sechs Jahren werden Philae und die Rosetta-Sonde, die im September 2016 zum Abschluss der Mission auf dem Kometen landen soll, zumindest wieder der Erde nahe sein - dann hat Komet Churyumov-Gerasimenko die Sonne ein weiteres Mal umrundet.

DLR Portal - Rosetta - Ein Abschied auf Raten: Time to say goodbye, Philae!


Neue Hinweise auf den rätselhaften Großen Attraktor

12. Februar 2016,

Astronomen finden 883 Galaxien im toten Winkel auf der anderen Seite der Milchstraße

Von der Erde aus hat man in alle Richtungen einen guten Blickt auf das Universum – mit einer Ausnahme: Jene kosmischen Regionen, die jenseits unserer Milchstraße liegen und von ihr verdeckt werden, lassen sich von hier aus nur schwer erkennen. Ausgerechnet in diesem toten Winkel – im Englischen als Zone of Avoidance (ZOA) bekannt – versteckt sich in 150 bis 250 Millionen Lichtjahren Entfernung ein interessantes Phänomen, für das es bisher noch keine stichhaltige Erklärung gibt.
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galaxien.jpg


Hunderte Galaxien haben Astronomen auf der anderen Seite der Milchstraße entdeckt. Sie könnten dabei helfen, den Großen Attraktor zu enträtseln.
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Hunderte neue Galaxien

Aufschlüsse darüber könnte nun allerdings die Entdeckung hunderter bisher unbekannter Galaxien liefern, die Astronomen um Lister Staveley-Smith von der University of Western Australia in Crawley auf der anderen Seite der Milchstraße erspäht haben. Gelungen ist dies mithilfe des Parkes-Radioobservatoriums in New South Wales. Die Wissenschafter hielten damit nach einer spezifischen Signatur des Wasserstoffs in fernen Galaxien Ausschau, die sich selbst von größeren Störungen im sichtbaren und Infrarot-Licht im Vordergrund nicht beeinflussten lässt.




Neue Hinweise auf den rätselhaften Großen Attraktor - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
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