Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Neues aus der Astronomie

Wahnsinn, wie halten die nur die Spiegel sauber :veles:

Für die Interessierten: im Gegensatz zu sichtbaren Licht durchdringen langwellige Radiostrahlen die Wolkendecke.
 
Forscher enträtseln gigantischen Klumpen im frühen Universum
25. September 2016,

Lyman-alpha-Blobs enthalten Galaxien mit so hohen Sternentstehungsraten, dass sie ihre Umgebung zum Leuchten bringen

Garching – Lyman-alpha-Blobs stellten Astronomen bisher vor ein Rätsel: Die riesigen Wolken aus Gas leuchten enorm hell – aber warum das so ist, war unklar. Nun ist ein internationales Forscherteam mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) der Eso auf eine mögliche Erklärung gestoßen. Sie entdeckten im Zentrum eines dieser Objekte zwei Galaxien, in denen die Sternentstehungsrate so hoch ist, dass die Umgebung zum Leuchten gebracht wird. Die großen Galaxien wiederum befinden sich im Zentrum einer Ansammlung aus kleineren Galaxien: eine frühe Phase in der Entstehung eines massereichen Galaxienhaufens. Es ist anzunehmen, dass sich diese zwei Galaxien in ferner Zukunft zu einer einzigen riesigen elliptischen Galaxie entwickeln.
...

blob2.jpg

illustr.: j.geach/d.narayanan/r.crain
Momentaufnahme einer kosmologischen Simulation eines Lyman-Alpha-Blobs, der LAB-1 ähnelt. Mithilfe dieses Modells wird die Entwicklung von Gas und dunkler Materie simuliert. Auf dem farbcodierten Bild ist die Verteilung von Gas innerhalb des Halos aus Dunkler Materie zu sehen, wobei kaltes Gas (hauptsächlich neutraler Wasserstoff) rot erscheint und heißes Gas weiß

Ferne, frühe Gaswolken

Eine der größten bekannten und am genauesten untersuchten Lyman-Alpha-Blobs ist SSA22-Lyman-Alpha-Blob 1, kurz auch LAB-1 genannt. Es war im Jahr 2000 das erste Objekt dieser Art, das entdeckt wurde. Eingebettet in einen riesigen Galaxienhaufen, der sich noch in der frühen Entstehungsphase befindet, ist es so weit entfernt, dass sein Licht etwa 11,5 Milliarden Jahre gebraucht hat, um uns zu erreichen.

blob01.jpg

foto: eso/m. hayes
Die Aufnahme zeigt eines der größten bekannten Einzelobjekte im Universum, den Lyman-Alpha Blob-LAB-1. Das Bild ist aus zwei verschiedenen Aufnahmen zusammengesetzt, die mit dem FORS-Instrument am Very Large Telescope (VLT) aufgenommen wurden.

...

Geburtsort der größten Galaxien im Universum Für Astronomen ist es auch heute noch eine große Herausforderung zu verstehen, wie Galaxien sich bilden und entwickeln. Sie gehen davon aus, dass Lyman-Alpha Blobs dabei eine große Rolle spielen, da es sich bei diesen Objekten um Orte zu handeln scheint, an denen die massereichsten Galaxien im Universum entstehen. Insbesondere ihr großflächiges Leuchten liefert Information darüber, was in den primordialen Gaswolken passiert, die junge Galaxien umgeben, eine Region, die nur schwer erforscht werden kann, deren Verständnis aber entscheidend ist.
...
Forscher enträtseln gigantischen Klumpen im frühen Universum - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
weiss jemand was die nasa heute abend mitgeteilt hat über die entdeckumg auf dem jupiter mond?

ich finde noch nichts in den news. es hiess heute um 20:00

- - - Aktualisiert - - -

ok, habe etwas gefunden. nichts spezielles.


Wasserfontänen schießen aus dem Jupiter-Mond Europa

Düsseldorf. Neue Hubble-Beobachtungen scheinen zu bestätigen, dass es auf Jupiters Mond Europa gewaltige Wasserfontänen gibt. Unter der kilometerdicken Eisoberfläche ist er überaus aktiv und beherbergt möglicherweise Leben.


mehr:
Wasserfontänen schießen aus dem Jupiter-Mond Europa
 
SETI sucht seit über 50 Jahren nach außerirdischem intelligenten Leben, bisher ohne Erfolg. Nun stellt einer der Chef-Astronomen der Organisation die interessante Frage, ob wir überhaupt nach den Richtigen suchen und an den richtigen Stellen!?!?
Was wäre, wenn die Aliens schon über "Künstliche Intelligenz" (AI) verfügten, die überhaupt kein Interesse daran hätten, mit uns organischen Lebewesen in Kontakt zu treten???

The search for extraterrestrial life has so far assumed our cosmic neighbours are organic. What if we’re dealing with artificial intelligence?

BBC - Future - What if the aliens we are looking for are AI?

Interessanter Ansatz...
 
weiss jemand was die nasa heute abend mitgeteilt hat über die entdeckumg auf dem jupiter mond?
...
Wasserfontänen schießen aus dem Jupiter-Mond Europa

Düsseldorf. Neue Hubble-Beobachtungen scheinen zu bestätigen, dass es auf Jupiters Mond Europa gewaltige Wasserfontänen gibt. Unter der kilometerdicken Eisoberfläche ist er überaus aktiv und beherbergt möglicherweise Leben.

mehr:
Wasserfontänen schießen aus dem Jupiter-Mond Europa

Ergänzung:

Europa elektrisiert die Astrobiologen
26. September 2016,

Die Nasa bestätigte, dass der Jupitermond Europa Wasserdampfgeysire ausstoßen dürfte. Raumsonde könnte Proben nehmen und nach Leben suchen.

europagrafik.gif

illustr.: nasa/esa/k. retherford/swri
So könnten die Wasserdampffontänen auf dem Jupitermond Europa (hier in künstlerischer Darstellung mit Jupiter im Hintergrund) aussehen. Analysen des Dampfs würden vermutlich klären, ob es im Ozean unter der dicken Eisschicht Spuren von Leben gibt.


europa-vapor-plumes.jpg
foto: apa/afp/nasaDie Wasserdampf-Geysire sind links unten (auf Sieben-Uhr-Position) am Horizont zu erkennen.

europa.gif

illustr.: nasa
Astronomen gehen davon aus, dass die entdeckten Geysire mit einem mutmaßlichen Ozean unter der Eiskruste Europas in Verbindung steht.


https://www.youtube.com/watch?v=4QJS9LcB66g

Bisher schien die Eiskruste Analysen des Ozeanwassers auszuschließen. Die Wasserdampfausstöße würden es ermöglichen, direkt über eine Raumsonde Wasserproben zu entnehmen und diese nach Spuren von Leben zu untersuchen. Und genau das ist bereits demnächst geplant: Nach den Plänen der Nasa soll eine Raumsonde 2020 den Mond Europa umrunden, um in nahen Vorbeiflügen die Wasserdampffontänen zu untersuchen. (tasch, 27.9.2016)

Europa elektrisiert die Astrobiologen - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
also gut, flüssiges wasser unter der eiskruste mit kontakt zum festen kern.

also wenn man dort kein Leben findet, dann wars das meine Freunde

Dann sind wir ganz ganz allein und einsam im Universum, zu 101%.

- - - Aktualisiert - - -

also ich fange schon mal an :notworthy:
 
also gut, flüssiges wasser unter der eiskruste mit kontakt zum festen kern.

also wenn man dort kein Leben findet, dann wars das meine Freunde

Dann sind wir ganz ganz allein und einsam im Universum zu 101%.

- - - Aktualisiert - - -

also ich fange schon mal an :notworthy:

Warum bist Du immer so pessimistisch??? Hab Dir im Technik-Thread schon geantwortet: Wir stehen erst am Anfang!!! Wir sind ganz sicher nicht allein im All, aber es kann eben noch dauern...
 
Mission Rosetta: Letzte Landung auf dem Kometen

Am 30. September endet der Auftrag der Raumsonde Rosetta mit einem kontrollierten Absturz. Auf der Erde ist die Arbeit aber noch lange nicht vorbei

Wien – Als Swetlana Gerassimenko in der Nacht auf den 12. September 1969 in Kasachstan Fotoplatten belichtete, konnte sie nicht ahnen, wie bedeutsam das einmal für die europäische Raumfahrt sein würde. Mit den Aufnahmen, die den seit 1926 bekannten Kometen Comas Solà zeigen sollten, stimmte etwas nicht.

Nähere Untersuchungen durch den ukrainischen Astronomen Klym Tschurjumow zeigten: Auf den Bildern war tatsächlich ein schwaches Abbild von Comas Solà zu sehen, aber viel deutlicher noch ein anderer, unbekannter Komet. Er trägt seither die offizielle Bezeichnung 67P/Tschurjumow-Gerassimenko.

Fast genau 47 Jahre nach dieser Entdeckung herrscht bei der Europäischen Weltraumorganisation Hochbetrieb: Am 30. September 2016 soll die Raumsonde Rosetta ihre zwölfeinhalbjährige Reise mit einem allerletzten Manöver beschließen. Mithilfe des verbliebenen Treibstoffs soll sich Rosetta ebenjenem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko bis auf wenige Kilometer nähern und dann auf dessen Oberfläche stürzen. "Die Gravitation ist sehr gering, letzte Berechnungen zeigen, dass sie mit etwa 90 Zentimetern pro Sekunde auf der Oberfläche auftreffen wird", sagt Stephan Ulamec.

...
Wie geht es den Beteiligten nun mit dem Ende der Mission? "Wir werden sicher Tränen in den Augen haben", sagt Bentley. "Es ist aber auch eine Erleichterung, jetzt bleibt endlich Zeit für die Datenanalyse." Auch Ulamec sieht der letzten Landung etwas sentimental entgegen. "Aber die Mission war so erfolgreich, dass ich immer mit Freude zurückblicken werde." (David Rennert, 28.9.2016)

Mission Rosetta: Letzte Landung auf dem Kometen - Mission Rosetta - derStandard.at ? Wissenschaft

Ciao, Rosetta und Philae, war schön mit euch...:salute:
 
Mission Rosetta: Letzte Landung auf dem Kometen

Am 30. September endet der Auftrag der Raumsonde Rosetta mit einem kontrollierten Absturz. Auf der Erde ist die Arbeit aber noch lange nicht vorbei

Wien – Als Swetlana Gerassimenko in der Nacht auf den 12. September 1969 in Kasachstan Fotoplatten belichtete, konnte sie nicht ahnen, wie bedeutsam das einmal für die europäische Raumfahrt sein würde. Mit den Aufnahmen, die den seit 1926 bekannten Kometen Comas Solà zeigen sollten, stimmte etwas nicht.

Nähere Untersuchungen durch den ukrainischen Astronomen Klym Tschurjumow zeigten: Auf den Bildern war tatsächlich ein schwaches Abbild von Comas Solà zu sehen, aber viel deutlicher noch ein anderer, unbekannter Komet. Er trägt seither die offizielle Bezeichnung 67P/Tschurjumow-Gerassimenko.

Fast genau 47 Jahre nach dieser Entdeckung herrscht bei der Europäischen Weltraumorganisation Hochbetrieb: Am 30. September 2016 soll die Raumsonde Rosetta ihre zwölfeinhalbjährige Reise mit einem allerletzten Manöver beschließen. Mithilfe des verbliebenen Treibstoffs soll sich Rosetta ebenjenem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko bis auf wenige Kilometer nähern und dann auf dessen Oberfläche stürzen. "Die Gravitation ist sehr gering, letzte Berechnungen zeigen, dass sie mit etwa 90 Zentimetern pro Sekunde auf der Oberfläche auftreffen wird", sagt Stephan Ulamec.

...
Wie geht es den Beteiligten nun mit dem Ende der Mission? "Wir werden sicher Tränen in den Augen haben", sagt Bentley. "Es ist aber auch eine Erleichterung, jetzt bleibt endlich Zeit für die Datenanalyse." Auch Ulamec sieht der letzten Landung etwas sentimental entgegen. "Aber die Mission war so erfolgreich, dass ich immer mit Freude zurückblicken werde." (David Rennert, 28.9.2016)

Mission Rosetta: Letzte Landung auf dem Kometen - Mission Rosetta - derStandard.at ? Wissenschaft

Ciao, Rosetta und Philae, war schön mit euch...:salute:
Wieso erfolg? Haben sie die im Schatten platzierte Sonde aktivieren können?
 
Zurück
Oben