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Neues aus der Astronomie

Wieso erfolg? Haben sie die im Schatten platzierte Sonde aktivieren können?

Schon der Flug mit anschließender Landung war ein Erfolg - zum ersten Mal in der (kurzen) Geschichte der Raumfahrt. Und nun beginnt die Auswertung der Daten:

"Schließlich wurde sie (Kommunikationseinheit) am 27. Juli 2016 abgeschaltet, da Rosetta wegen der großen Entfernung zur Sonne, 520 Millionen km, einem zunehmenden Energieverlust ausgesetzt war und es notwendig wurde, den Energieverbrauch aller Bordinstrumente zu reduzieren, die nicht zu den wissenschaftlichen Untersuchungen beitrugen. "Es war eine einzigartige Mission mit Philae - es war nicht nur das erste Mal, dass man jemals mit einem Lander auf einer Kometenoberfläche aufgesetzt hat, wir haben auch faszinierende Daten erhalten, mit denen wir noch viele Jahre arbeiten können", sagt Prof. Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR und beteiligte Wissenschaftlerin an der Mission."

Rosetta: Vor dem großen Finale (Special) / Germany / ESA in your country / ESA
 
Spiralstruktur in Materiescheibe um jungen Stern entdeckt

30. September 2016,

Mit ALMA beobachtetes charakteristisches Muster liefert wertvolle Hinweise auf Vorgänge bei der Planetenentstehung

Bonn – Astronomen haben in der protoplanetaren Gas- und Staubscheibe um einen jungen Stern eine auffällige Spiralstruktur entdeckt. Solche Scheiben sind die Geburtsstätten neuer Planetensysteme, und Strukturen darin dürften eine wichtige Rolle für die Entstehung von Planeten um junge Sterne spielen. Wissenschafter gehen davon aus, dass derartige Strukturen entweder Folge der Anwesenheit junger Planeten sind oder aber die Bedingungen schaffen, unter denen neue Planeten überhaupt erst entstehen können.

Der junge 450 Lichtjahre entfernte Stern Elias 2-27, den das Team um Laura Pérez vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) in Chile angepeilt hat, ist Teil einer weit größeren Sternentstehungsregion mit der Bezeichnung Rho Ophiuchi im Sternbild Schlangenträger. Elias 2-27 hat sich erst vor rund einer Million Jahren gebildet – ein kurzer Zeitraum im Vergleich mit dem Alter unserer Sonne von rund 4,6 Milliarden Jahren.

spirale.gif

foto: nasa/jpl-caltech/wise-team, b. saxton (nrao/aui/nsf); alma (eso/naoj/nrao), l. pérez (mpifr).
Infrarotbild des Rho-Ophiuchi-Sternentstehungsgebiets (links). Das rechte Bild zeigt thermische Staubstrahlung von der protoplanetaren Scheibe, die den jungen Stern Elias 2-27 umgibt.
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Planeten, die bereits in der Scheibe entstanden sind, können aber auch ihrerseits spiralförmige Dichtewellen auslösen, während sie um den Zentralstern umlaufen. Diese zwei Rollen auseinanderzuhalten – Spiralarme einerseits als Auslöser für die Planetenentstehung oder andererseits selbst durch Planeten erzeugt? – verlangt nach einem tieferen Verständnis, zu dem Beobachtungen wie das jetzt veröffentlichte ALMA-Bild beitragen können. (red, 30.9.2016)

Spiralstruktur in Materiescheibe um jungen Stern entdeckt - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Teleskop entdeckt exotische Chemie um jungen Stern

Sendai (Japan) – Mit den ALMA-Teleskopen der Europäischen Südsternwarte haben japanische Astronomen erstmals einen heißen molekularen Kern außerhalb der Milchstraße entdeckt. Die heiße und dichte Ansammlung komplexer Moleküle umgeben einen noch jungen Stern und besitzt eine völlig andere molekulare Zusammensetzung als ähnliche Objekte in unserer Galaxis – ein vielversprechender Hinweis darauf, dass die Chemie in unserem Universum unterschiedlicher sein könnte als bisher angenommen – und das könnte auch Konsequenzen für die Formen außerirdischen Lebens haben.

Der neugeborene massereiche Stern mit der Bezeichnung ST11 findet sich in der Großen Magellanschen Wolke und damit in einer Zwerggalaxie in unserer unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft.


alma.gif

illustr.: t. shimonishi/tohoku university, alma
Die Illustration zeigt Beobachtungen des ersten heißen Kerns, der mit ALMA außerhalb der Milchstraße gefunden wurde, sowie eine Aufnahme der Himmelsregion im infraroten Licht. Links: Verteilung der Emission molekularer Linien eines heißen molekularen Kerns in der Großen Magellanschen Wolke, wie von ALMA beobachtet. Als Beispiel werden die Emissionen von Staub, Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffmonoxid (NO) und Formaldehyd (H2CO) gezeigt. Rechts: Eine Infrarot-Aufnahme der umgebenden Sternentstehungsregion (basierend auf Daten des Spitzer-Weltraumteleskops der NASA)
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In ihrer Studie zeigen die Astronomen, dass dieser neuentdeckte Kern in der Großen Magellanschen Wolke im Vergleich zu ähnlichen Objekten, die in der Milchstraße gefunden wurden, eine ganz andere Zusammensetzung hat: „Die bedeutendsten chemischen Spuren in diesem Kern beinhalten bekannte Moleküle wie Schwefeldioxid, Stickstoffmonoxid und Formaldehyd – neben dem allgegenwärtigen Staub. Mehrere organische Verbindungen, einschließlich Methanol (das einfachste Alkohol-Molekül), kamen in dem neu entdeckten molekularen Kern jedoch außergewöhnlich selten vor. Im Gegensatz dazu konnte bei Kernen in der Milchstraße eine Vielzahl komplexer organischer Moleküle beobachtet werden, einschließlich Methanol und Ethanol.“
Für das Team um Shimonishi bedeutet das, dass die molekulare Zusammensetzung der Materie, aus denen Sterne und Planeten entstehen, sich deutlicher unterscheidet, als bislang angenommen.
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Teleskop entdeckt exotische Chemie um jungen Stern

Die Große Magellanschen Wolke ist ca. 163.000 Lichtjahre von uns entfernt.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Magellansche_Wolken


Wenn nun die Chemie im Universum unterschiedlicher ist, als bisher gedacht, was ist dann mit der Physik??? :emir:
 
Astronomy's 'Dark Horse' Lit Up By Hubble


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The Hubble Space Telescope reveals the Horsehead Nebula in the infrared, where it looks dramatically different from most visible-light views. Image credit: NASA, ESA, and the Hubble Heritage Team (STScI/AURA).


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The Horsehead Nebula, as taken from a ground-based telescope at Kitt Peak. Alnitak (Zeta Orionis) is just off-screen to the left. Image credit: T.A.Rector (NOAO/AURA/NSF) and Hubble Heritage Team (STScI/AURA/NASA).


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The great Orion molecular cloud complex, with the Orion Nebula below the belt and the Horsehead Nebula between the belt’s first and second stars from the left. Image credit: Rogelio Bernal Andreo, under a c.c.a.-s.a.-3.0 license.


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The Horsehead Nebula and the neighboring Flame Nebula can be seen both flanking the bright star Alnitak in Orion, but it’s Sigma Orionis, to the right of the horse’s head, that lights up the Horsehead Nebula. Image credit: ESO and Digitized Sky Survey 2. Acknowledgment: Davide De Martin.


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The dark Horsehead Nebula, with the red emission nebula behind it and the blue reflection nebula where new stars live at its base. Image credit: Ken Crawford, under a c.c.a.-s.a.-3.0 license.


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The pillar-like structures of gas and dust are present in the horse’s head, along with low-mass stars, as revealed by Hubble’s infrared capabilities. Image credit: NASA, ESA, and the Hubble Heritage Team (STScI/AURA).


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A deep look inside the base of the Horsehead Nebula shows newly forming stars that will eventually dominate this region’s view once the dust has been burned off. Image credit: NASA, ESA, and the Hubble Heritage Team (STScI/AURA).

With seven times the light-gathering power and the capability to see wavelengths more than 10 times as long as Hubble, NASA’s James Webb Space Telescope, launching in 2018, will peer inside these nebulae as never before.

Forbes Welcome

Wiki:
Der Pferdekopfnebel ist eine 3 Lichtjahre große Dunkelwolke im Sternbild Orion. Von der Erde ist der Nebel ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt und erscheint deshalb ein Viertel so groß wie der Erdmond.
 
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