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Neues aus der Astronomie

ESA zeigt neue Himmelskarte [h=1]Ein fast perfektes Universum[/h] Seit 2009 vermisst das Weltraumteleskop Planck das Universum. Doch der genaue Blick ins All liefert mit jeder Antwort auch ein neues Problem. Und so wissen die Forscher jetzt zwar, dass das All älter ist als gedacht, fragen sich aber: Welche Temperatur herrschte dort nach dem Urknall?
Von Anne Christine Heckmann, ARD-Hörfunkstudio Paris
Die bisher genaueste Karte unseres Himmels ist oval wie ein Rugby-Ball und besteht aus vielen bunten Punkten. Insgesamt sind es 50 Millionen Pixel. Jedes einzelne von ihnen liefert den Forschern Informationen über die Entstehung des Universums.
Eine Erkenntnis ist: Unser Universum ist älter als bislang angenommen. Das bestätigt George Efstathiou von der Universität Cambridge: "Das Alter des Universums, wie durch Planck berechnet, ist 13,8 Milliarden Jahre. Wir sind also alle 80 Millionen Jahre älter als wir dachten."
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[h=2]Welche Temperatur herrschte nach dem Urknall?[/h]Dabei geht es unter anderem um die Temperatur, die nach dem Urknall im Weltall herrschte. Planck lieferte dazu neue Daten. So gab es in verschiedenen Abschnitten des Himmels unterschiedliche Temperaturen. In der Weltraumforschung ging man aber bislang davon aus, dass im Universum überall gleiche Werte gelten - egal, in welche Richtung man blickt.


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Der ESA ist es zum ersten Mal gelungen, die älteste Lichtstrahlung im All darzustellen: eine Karte des Weltalls im "Babyalter" von 380.000 Jahren. (Foto: AFP)

Das stelle bisherige Theorien in Frage, erklärt ESA-Wissenschaftler Mark McCughrean: "Diese Anomalien kommen von der ersten Phase unseres Universums, als es weniger als einer Sekunde alt war. Unser Universum war so klein wie ein Proton, ein Teilchen. Das können wir heute sehen. Wir haben gedacht, dass wir wissen, wie diese Phase abgelaufen ist", sagt McCughrean. Das werde jetzt in Frage gestellt: "Es kann sein, dass wir den Beweis für neue Physik und ein neues Universum gefunden haben."
Jetzt sind die Physiker dran, genau diese Unstimmigkeiten zu klären. Planck hat viele Forschungsmodelle eindeutig bestätigt, gewisse Annahmen müssen die Wissenschaftler aber auch überdenken. Deshalb spricht die ESA heute nur von einem fast perfekten Universum. Der Blick ins All hat gezeigt: Er bringt oft mehr Fragen als Antworten.

ESA zeigt neue Karte des Universums | tagesschau.de
 
Das bestätigt George Efstathiou von der Universität Cambridge: "Das Alter des Universums, wie durch Planck berechnet, ist 13,8 Milliarden Jahre. Wir sind also alle 80 Millionen Jahre älter als wir dachten."

uff ... und ich hatte mich schon gewundert, da stimmt doch was nicht ...
 
uff ... und ich hatte mich schon gewundert, da stimmt doch was nicht ...

Ich hatte auch soon Gefühl, hab mich irgendwie älter gefühlt...:ibish3:
Hab mal gegoogelt:

Planck-Daten der kosmischen Hintergrundstrahlung bestätigen bisherige Modelle

Die Vorstellung der Wissenschaftler vom Anfang unseres Universums und dessen Entwicklung, das Standardmodell der Kosmologie, ist fast perfekt. So zeigen es die ersten ausgewerteten Daten des Weltraumteleskops Planck. Heute wurden die Ergebnisse der ersten 15 Monate der Planck-Mission vorgestellt. Ergebnis ist eine neue Karte der kosmischen Hintergrundstrahlung, die den kompletten Himmel mit hoher Präzision abbildet.
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20130321_planckasym_ESA.png




Diese Darstellung verdeutlicht die beobachtete Asymmetrie in der kosmischen Hintergrundstrahlung. Rechts der eingezeichneten Linie scheint der Himmel etwas wärmer zu sein, links davon etwas kälter. Im rechten, unteren Bereich der Karte zeigt eine weiße Ellipse den Ort des „kalten Flecks" an, der den Wissenschaftlern ebenso Rätsel aufgibt.
Quelle: ESA and the Planck Collaboration Lizenz: gemäß den Bedingungen der Quelle

„Planck enthüllt uns also ein nahezu perfektes Universum“, fasst Jean-Jacques Dordain, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, zusammen, „aber eben nur fast perfekt.“ Denn die extrem gute Übereinstimmung mit den theoretischen Vorhersagen gilt nur bei kleinen Winkeln. Bei größeren Winkeln zeigen die Planck-Daten überraschende Abweichungen von den Modellen. So sind die Temperaturschwankungen in einem Bereich um zehn Winkelgrad deutlich schwächer als vorhergesagt.
Außerdem zeigt sich in der Gesamtkarte der Hintergrundstrahlung eine verblüffende Asymmetrie: Die großräumigen Schwankungen sind auf der einen Hemisphäre deutlich stärker als auf der anderen. Hinweise auf solche Anomalien hatten bereits frühere Messungen des amerikanischen Satelliten WMAP geliefert. Doch erst die Planck-Messungen sind genau genug, um systematische Fehler als Ursache auszuschließen. Zudem gibt es einen ungewöhnlich großen „kalten Fleck“, der bisher nicht erklärt werden kann.

Welt der Physik: Planck-Daten der kosmischen Hintergrundstrahlung bestätigen bisherige Modelle

Na, schaun mer mal...

PS: Der Editor spinnt ein wenig, sry...
 
tja, jetzt stehen wieder alle dumm da, erst heißt es das Universum sei isotrop (also in großem Maßstab in allen Richtungen gleich), jetzt gibts plötzlich Temperaturschwankungen ... :lol: na mal schauen
 
tja, jetzt stehen wieder alle dumm da, erst heißt es das Universum sei isotrop (also in großem Maßstab in allen Richtungen gleich), jetzt gibts plötzlich Temperaturschwankungen ... :lol: na mal schauen

Wundert mich auch, auf der einen Seite isses ne Bestätigung des Standardmodells, auf der anderen Seite geben die Abweichungen Rätsel auf???

Na gut, ich wer mal das Vid zurück spulen...bis dann, Jungs...:toothy2:
 
Habe im letzten Spiegel was gelesen............drei Theorien

Expandierendes universum
Wieder zusammen ziehendes Universum
und die kleinste Theorie zusammenstossende Universen

- - - Aktualisiert - - -

Die Supersymmetrie wird erst beim 5. Glas durchbrochen :lol:

Bis dann, didi


Beim fünften Glas?

Da schaut alles so aus wie vor dem Knall bei mir...hehe naja leg noch fünf drauf!
 
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