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Neues aus der Astronomie

Rätselhafte Hybridgalaxie befindet sich in rasender Rotation
8. März 2017,

Viermal massereicher als die Milchstraße, ist UGC 12591 eine ausgesprochene Schnelldreherin
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UGC 12591 ist etwa 400 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und fügt sich in eine der größten Strukturen des nahen Universums ein: Der Pisces-Perseus-Supercluster ist eine langgezogene Kette oder "Wand" von Galaxien, die sich über eine Distanz von etwa 300 Millionen Lichtjahre erstreckt.
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galaxie.jpg

foto: esa/hubble & nasa

Ein Schwergewicht ist UGC 12591 auch, nämlich etwa viermal massereicher als unsere Milchstraße. Besonders ungewöhnlich ist aber ihre rasante Rotation: Mit 1,8 Millionen km/h dreht sie sich etwa zweimal so schnell wie die Milchstraße – und ist damit die womöglich am schnellsten rotierende Galaxie, die man bisher kennt. Mit weiteren Hubble-Beoabchtungen wollen Astronomen der Frage nachgehen, wie UGC 12591 zu diesem Eigenschaftenbündel gekommen ist: Ob sie über Jahrmilliarden hinweg kontinuierlich gewachsen ist oder durch eine Kollision mit einer anderen großen Galaxie zur heutigen Riesin wurde. (red, 8. 3. 2017)

Rätselhafte Hybridgalaxie befindet sich in rasender Rotation - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft


Rätsel um leuchtenden Weltraum-Nebel


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Taschenlampe in zehn Milliarden Lichtjahren Entfernung: der Gas-Nebel "Mammoth-1".
(Foto: Cai et al., Astrophysical Journal)



  • Forscher haben in zehn Milliarden Lichtjahren Entfernung einen leuchtenden Gas-Nebel entdeckt.
  • Das Objekt ist 15 Mal so groß wie die Milchstraße und leuchtet von innen heraus.
  • Woher die Energie für das sehr helle Leuchten stammt, ist unklar. Denkbar ist ein Galaxienkern als Ursprung der Strahlung.
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Durchmesser von 1,4 Millionen Lichtjahren

Der Elan namens Mammoth-1 (Mammut-1) soll sich über 1,4 Millionen Lichtjahre erstrecken, das wäre etwa das Fünfzehnfache des Milchstraßen-Durchmessers. Das bedeutet, dass ein Lichtstrahl 1,4 Millionen Jahre braucht, um von einem Ende des Nebels zum anderen zu gelangen. Damit ist der Nebel einer der größten seiner Art, bislang auch der hellste. Möglicherweise wird er von einem Galaxienkern mit Energie versorgt, der strahlungsreichen Zentralregion eines Sternenhaufens. Der Galaxienkern könnte hinter einer Staubwolke versteckt sein, so dass er nicht ohne weiteres als Lichtquelle auszumachen ist. Gas-Schockwellen oder Strahlung aus so einem Objekt könnten nach Auffassung der Astronomen das Leuchten erklären.
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Elan-Nebel "Mammoth-1" strahlt enorm hell - Wissen - Süddeutsche.de
 
Die Rotationsgeschwindigkeit von Galaxien ist eh noch unverstanden, auch unsere rotiert viel zu schnell, gem. Gravitationsgesetz kann das nicht sein, auch wenn man die agenommene Masse verzehn- oder verhundertfacht kommt es nicht hin, die äußeren Sterne müssten davonfliegen, tun es aber nicht, irgendwas hält sie in der Bahn. Insofern kaut man immer noch hilflos an der unentdeckten dunklen Materie die man zur vorläufigen Erklärung angenommen hat.

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Cassinis spektakuläre letzte Stunden nahen
12. September 2017,

Fast 20 Jahre nach dem Start wird die Raumsonde am Freitag in die Atmosphäre des Saturn stürzen – und dabei bis zum Ende senden

Wien – Ihr Todessturz kann seit dem letzten Manöver nun nicht mehr aufgehalten werden und ist unwiderruflich: Die Sonde Cassini, die seit 13 Jahren den Planeten Saturn, seine Ringe und Monde erforschte, flog am Montagabend unserer Zeit in nur 120.000 Kilometern am Saturnmond Titan vorbei und wurde dadurch, wie seit langem geplant, auf Kollisionskurs mit ihrem wichtigsten Forschungsobjekt gelenkt.

Passiert nichts Unvorhergesehenes, dann wird die internationale Mission, an der tausende Forscher aus 17 Ländern (inklusive Österreich) beteiligt sind, Freitagnachmittag unserer Zeit zu Ende gehen. Bis zum spektakulären Absturz in den Ringplaneten werden acht Messgeräte an Bord der Raumsonde wissenschaftliche Daten sammeln. Die letzten Radiosignale werden gegen 13.54 Uhr erwartet – fast genau 20 Jahre nach dem Start der gemeinsamen Saturnmission Cassini-Huygens am 15. Oktober 1997.

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Die Kamera der Raumsonde wird bereits am Donnerstag abgeschaltet. Wenn Cassini dann am Freitag in die Saturnatmosphäre abtaucht, sollen via Radiowellen noch letzte wissenschaftliche Daten zur Erde gelangen – so lange, bis nach höchstens zwei Minuten der Kontakt endgültig abbrechen wird. (tasch, 12.9.2017)

Am Freitag wird es auf derStandard.at ab 12 Uhr einen Liveticker zum Ende der Cassini-Mission geben.

Cassini in Zahlen:

Laut Angaben der Nasa legte die Cassini-Huygens-Mission 7,900.000.000 Kilometer zurück, führte dabei 2,500.000 Befehle aus, machte 453.000 Fotos, entdeckte 6 neue und mittlerweile auch benannte Monde und sammelte nicht weniger als 635 GB wissenschaftlicher Daten, die bis jetzt in 3948 astronomische Fachaufsätze einflossen.

Einige der Höhepunkte der Cassinimission in der STANDARD-Nachlese:




Cassinis spektakuläre letzte Stunden nahen - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
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