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Neues aus der Raumfahrt

Sanktionskrieg: USA verlieren Milliarden durch Wegfall russischer Raketentriebwerke

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Pentagon-Berater warnen vor Milliardenverlusten für die USA, wenn Russland seine Drohung wahrmachen und die Lieferungen der Triebwerke vom Typ RD-180 für die amerikanische Atlas-V-Rakete stoppen sollte.

Allein die Ausarbeitung eines Pendants würde 1,5 Milliarden Dollar kosten und sechs Jahre dauern, meldet die Agentur Bloomberg unter Verweis auf eine unabhängige Expertenkommission, die das US-verteidigungsministerium berät. Ein Ausfall der Lieferungen aus Russland würde bedeutende Folgen nach sich ziehen, warnen die Experten. Obwohl die Vorräte an bereits gelieferten Triebwerken nach Angaben der US-Luftwaffe für zwei Jahre ausreichen, würden in den Folgejahren mehrere Starts verschoben werden müssen und die Ausgaben würden sich ab 2017 um fünf Milliarden US-Dollar vergrößern.

Russlands Vizepremier Dmitri Rogosin hatte vor rund einer Woche gesagt, dass Moskau als Reaktion auf die US-Sanktionen die Lieferungen der Triebwerke RD-180 und К-33 für die USA stoppen könnte. US-Verteidigungsminister Chuck Hagel wies die Luftwaffe an, die Abhängigkeit von den russischen Triebwerken zu verringern. Hagels Vize Franck Kendall äußerte seinerseits, das Pentagon habe vorläufig keinen Ersatz für das russische RD-180-Triebwerk, das die Vereinigten Staaten bei Starts militärischer Satelliten einsetzen.

Die USA und die EU hatten nach dem Referendum auf der Krim, bei dem die Mehrheit der Bevölkerung sich für eine Wiedervereinigung der Schwarzmeerhalbinsel mit Russland ausgesprochen hatte, Sanktionen gegen Moskau verhängt.

Sanktionskrieg: USA verlieren Milliarden durch Wegfall russischer Raketentriebwerke | Politik | RIA Novosti
 
Roskosmos will Kooperation mit China und Indien ausbauen

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Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos will ihre Kooperation mit allen Partnern, darunter mit China und Indien, ausbauen. Das teilte der stellvertretende Roskosmos-Chef Sergej Saweljew am Donnerstag auf einem Wirtschaftsforum in St. Petersburg mit.

„Russland führt einen aktiven Dialog zur Aktivierung der Zusammenarbeit mit China. Geplant sind auch engere Kontakte mit Indien.“ Wichtig sei die Kooperation mit anderen Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), so mit Weißrussland sowie mit Kasachstan, auf dessen Territorium der Raumbahnhof Baikonur liege.

„Russland ist für die Kooperation mit allen Ländern offen. Die in den letzten Monaten verhängten Sanktionen (gegen Moskau) führen vor Augen, wie stark wir von einander abhängen. Eine verschlechterte Lage russischer Unternehmen infolge der Sanktionen kann dazu führen, dass Russland seine aus dem Projekt der Internationalen Weltraumstation ISS resultierenden Verpflichtungen nicht gebührend erfüllen wird. Aber wir blicken der Zukunft mit Optimismus entgegen und würden mit allen potentiellen Partnern kooperieren“, sagte Saweljew.

Der Präsident des französischen Konzerns Thales Alenia Space, Jean-Yves Le Gall, erklärte, dass die Zusammenarbeit im Weltraum über der Politik stehen sollte. „Wir müssen kurzfristige politische Probleme überwinden. Die Kooperation zwischen verschiedenen Ländern darf nicht gestoppt werden. Ich als Chef eines der führenden französischen Raumfahrtunternehmen werde französische Politiker unter Druck setzen, damit die Kooperation fortgesetzt wird“, kündigte Le Gall an.

Zuvor hatte der Chef der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA, Charles Bolden, erklärt, dass Spannungen in den Beziehungen zwischen den USA und Russland wegen der Ukraine-Politik Moskaus sich auf die Kooperation zwischen NASA und Roskosmos im Rahmen des ISS-Projekts auf keinen Fall auswirken werden.

Roskosmos will Kooperation mit China und Indien ausbauen | Raumfahrt | RIA Novosti
 
Trägerrakete Rokot mit Militärsatelliten gestartet

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Die Trägerrakete der leichten Klasse Rokot ist mit einem Block von Militärsatelliten am Freitag vom Kosmodrom Plessezk (Nordrussland) gestartet, wie der Sprecher der Truppen der russischen Luft- und Weltraumverteidigung, Oberst Alexej Solotuchin, RIA Novosti mitteilte.

Der erste Rokot-Start von Plessezk hatte im Mai 2000 stattgefunden.

Seit damals wurden 21 dieser Trägerraketen gestartet.

Die Trägerrakete Rokot wurde auf der Basis der ausgemusterten ballistischen Interkontinentalrakete RS-18 im Rahmen eines Konversionsprogramms entwickelt.

Trägerrakete Rokot mit Militärsatelliten gestartet | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Trägerrakete Rokot mit Militärsatelliten gestartet

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Die Trägerrakete der leichten Klasse Rokot ist mit einem Block von Militärsatelliten am Freitag vom Kosmodrom Plessezk (Nordrussland) gestartet, wie der Sprecher der Truppen der russischen Luft- und Weltraumverteidigung, Oberst Alexej Solotuchin, RIA Novosti mitteilte.

Der erste Rokot-Start von Plessezk hatte im Mai 2000 stattgefunden.

Seit damals wurden 21 dieser Trägerraketen gestartet.

Die Trägerrakete Rokot wurde auf der Basis der ausgemusterten ballistischen Interkontinentalrakete RS-18 im Rahmen eines Konversionsprogramms entwickelt.

Trägerrakete Rokot mit Militärsatelliten gestartet | Sicherheit und Militär | RIA Novosti

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Russland plant Kooperation mit China nach Ausstieg aus ISS-Programm

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Nach seinem Ausstieg aus dem Programm der Internationalen Raumstation ISS wird Russland bei der Realisierung anderer Raumfahrtprojekte möglicherweise mit China kooperieren. Das sagte der russische Vizeregierungschef Dmitri Rogosin am Montag in Gursuf auf der Krim.

„Bei der EXPO-Ausstellung Ende Juni in Harbin werden wir mit unseren chinesischen Kollegen über neue Projekte in der bemannten Raumfahrt verhandeln. Möglich wäre die Teilnahme auch anderer Partner.“ Rogosin erinnerte daran, dass die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos im Juni Vorschläge zu neuen interplanetaren Projekten unterbreiten soll. Bei der Verwirklichung dieser Projekte sollten Kapazitäten des neuen russischen Raumbahnhofs Wostotschny im Gebiet Amur genutzt werden, der derzeit gebaut werde.

Rogosin bekräftigte ferner, dass Russland aus dem ISS-Projekt nicht bis 2020 aussteigen wird. „Wir sehen keinen Sinn, an dem Projekt nach 2020 mitzumachen.“ Dabei widersprach der Vizeregierungschef den Behauptungen, dass Russland das Projekt vorzeitig verlassen will. „Das stimmt nicht. Das Programm hat eine Laufzeit bis 2020. Ob es dann (auf Vorschlag der USA) bis 2024 verlängert wird – das ist sehr zweifelhaft.“

„Die Finanzierung der ISS verschlingt rund 30 Prozent des Roskosmos-Budgets, während die Abgabe äußerst gering ist. Wir sehen keinen kommerziellen Sinn mehr. Hätte man uns andere finanzielle Konditionen vorgeschlagen, hätten wir das unter die Lupe genommen“, sagte Rogosin.

Russland plant Kooperation mit China nach Ausstieg aus ISS-Programm | Raumfahrt | RIA Novosti
 
Zenit-3SL mit Kommunikationssatelliten Eutelsat-3B ins All abgehoben

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Die russisch-ukrainische Trägerrakete Zenit-3SL mit dem Kommunikationssatelliten Eutelsat-3B hat von der schwimmenden Plattform Odyssey im Rahmen des Sea-Launch-Projekts aus einem Äquatorialraum im Pazifik gestartet, wie ein Vertreter der Russischen Weltraumbehörde Roskosmos RIA Novosti mitteilte.

Der Weltraumapparat wird auf eine geostationäre Umlaufbahn gebracht.

Er hat 51 Transponder, die das Videosignal im C-, Ku- und Ka-Bereich weiter übertragen. Die Bedienungszone erfasst Europa, Afrika, den Nahen Osten, Zentralasien und einige Regionen von Südamerika, insbesondere Brasilien.

Der Satellit mit einer Masse von etwa sechs Tonnen wurde auf der Basis der hochzuverlässigen Plattform Eurostar E3000 im Unternehmen Astrium im Auftrag des Betreibers Eutelsat entwickelt. Die berechnete Betriebsdauer des Weltraumapparats beträgt mehr als 15 Jahre.

Zenit-3SL mit Kommunikationssatelliten Eutelsat-3B ins All abgehoben | Raumfahrt | RIA Novosti
 
Sojus TMA-13M mit neuer Besatzung an ISS angekoppelt

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Das bemannte Raumschiff Sojus TMA-13M mit einer neuen ISS-Besatzung, das von Baikonur gestartet worden war, koppelte automatisch an die Internationale Raumstation (ISS) an, wie ein Sprecher der Russischen Weltraumbehörde Roskosmos RIA Novosti mitteilte.

„Die Einmischung der Raumflieger in die Arbeit des Systems für Annäherung und Ankopplung ‚Kurs‘ war nicht nötig. Das Raumschiff dockte automatisch an das russische ISS-Segment an“, teilte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur mit.

Der Besatzung gehören der russische Kosmonaut Maxim Surajew, der Nasa-Astronaut Reid Wiseman und der ESA-Astronaut Alexander Gerst an.

Sojus TMA-13M mit neuer Besatzung an ISS angekoppelt | Raumfahrt | RIA Novosti
 
US-Medien warnen vor Verzicht auf Wetlraumkooperation mit Russland

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Die Ukraine-Krise und die vom Westen verhängten Sanktionen gegen Russland zerstören laut US-Medien die langjährige Zusammenarbeit zwischen Moskau und Washington im Weltraumbereich, die sogar während des Kalten Krieges betrieben worden sei.

Es wird befürchtet, dass China an Stelle der USA treten könnte, falls Washington seine Kooperation mit Moskau in der Weltraumbranche einstellen sollte.

Die Zusammenarbeit mit Privatunternehmen sei für die Weltraumbranche der USA nützlich, könne aber die Kooperation mit Russland nicht ersetzen und ein Verzicht auf diese Kooperation könnte sich auf die Position Washingtons im Weltraumbereich ernsthaft auswirken, wird unterstrichen.

Das US-Unternehmen SpaceX hat am Donnerstag, nach dem erfolgreichen Andocken des russischen bemannten Raumschiffes Sojus TMA-13M an der ISS, eine neue bemannte Raumkapsel, Dragon V2, in Kalifornien präsentiert.

SpaceX macht kein Hehl daraus, dass es nicht nur mit der russischen Sojus-TMA- konkurrieren, sondern sie in Zukunft auch verdrängen will. Der im Jahr 2017 vorgesehene Start einer Dragon V2 könnte nach Meinung der US-Medien ein Ende der Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA, jedenfalls in einem Bereich der Weltraumkooperation, bedeuten.

Laut US-Medien sollten die USA nicht glauben, dass sie die führende Position im Technologiebereich ewig behalten werden, nur weil die Nasa die Zusammenarbeit mit privaten Korporationen entwickelt. „SpaceX und andere Unternehmen werden wissenschaftliche Weltraumstarts durchführen, die keinen offensichtlichen Nutzen bringen und dabei nicht von ihnen gefördert bzw. bedient werden. Denn solche Aufgaben erfordern eine Unterstützung durch nationale Weltraumagenturen und - angesichts der immer knapper werdenden Finanzierung - auch durch internationale Partner.“

Die Medien verweisen darauf, dass Russland seine Teilnahme an dem ISS-Programm im Jahr 2020 beenden soll, während die US-Raumfahrtbehörde NASA die Internationale Raumstation um vier Jahre länger, bis 2024 nutzen will.

Da Russland seine Pläne zur Entwicklung der Weltraumbranche ständig erweitere und immer mehr Finanzmittel für sein Raumfahrtprogramm bereitstelle, werde es höchstwahrscheinlich auch nach Partnern für die Umsetzung dieses Programms suchen. „In einem solchen Fall wird eine Raumstation neuer Generation für die USA geschlossen sein und die US-Austronauten werden die Arbeit von Europäern, Indern und Chinesen nur von außen beobachten können“, schreibt Joe Pappalardo in einem Beitrag für die Zeitschrift „Popular Mechanics“.

US-Medien warnen vor Verzicht auf Wetlraumkooperation mit Russland | Politik | RIA Novosti
 
Russland entwickelt neue Weltraumraketen

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Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat den ersten Start der neuen Trägerrakete „Angara1.2 PP“ für die letzte Juni-Woche vom Weltraumbahnhof Plessezk angekündigt, schreibt die Zeitung „Moskowski Komsomolez“ am Donnerstag.

Vor anderthalb Jahren habe man bei diesem Projekt rund sechs Monate hinter dem Zeitplan gelegen, sagte Minister Schoigu am Mittwoch in Kasan (Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tatarstan). Deshalb habe das Verteidigungsministerium die Kontrolle über das Raketen-Projekt übernommen.

Zur Überwachung der Bau- und Inbetriebnahmearbeiten sei am Weltraumbahnhof ein Videoüberwachungssystem installiert worden, weshalb der Verlauf der Arbeiten live verfolgt werden könne, sagte Schoigu.

Dank dem Verteidigungsministerium, der Baubehörde, den Weltraumtruppen und dem Weltraumbahnhof Plessezk sei es gelungen, beim Zeitplan aufzuholen. Manchmal seien dafür harte Personalentscheidungen nötig gewesen. Jetzt erfolge die Entwicklung des Raketenkomplexes „Angara“ gemäß dem vom russischen Präsidenten gebilligten Zeitplan, so Schoigu.

Angara ist eine Trägerraketen-Familie, die nach dem Modulprinzip entwickelt und mit Sauerstoff- und Kerosin-Triebwerken ausgestattet ist. Sie besteht aus vier Klassen. Die Nutzlast liegt zwischen 1,5 und 35 Tonnen. Die Trägerrakete „Angara“ ist mit neuen umweltfreundlichen Triebwerken ausgestattet. Diese Rakete soll die meisten russischen Raketentypen ersetzen. Als Grundlage der neuen Rakete gilt ein universelles Raketenmodul, das sowohl selbstständig als auch zusammen mit Raketeträgern der schweren und mittleren Klasse fliegen kann. Den Entwicklern zufolge ist die Trägerrakete auch international konkurrenzfähig.

Die Tests des technischen Komplexes der Trägerrakete und eines einheitlichen technischen Komplexes des Kopfteils sind bereits beendet worden. Die Tests des universellen Startkomplexes sollen demnächst beendet werden.
Über die Flugtests von Raketenkomplex Angara und den ersten Start der Trägerrakete „Angara-1.2 PP“ soll in einer Sitzung der Staatskommission vom 15. bis 20 Juni entschieden werden.

Russland entwickelt neue Weltraumraketen | Zeitungen | RIA Novosti
 
Mondprogramm: Russland baut wegen
Zweckmäßigkeit zuerst 80-Tonnen-Trägerrakete


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Für sein neues Mondprogramm baut Russland nach Angaben der Raumfahrtbehörde Roskosmos zuerst eine Trägerrakete mit einer Nutzlast von 80 Tonnen.

„In der ersten Etappe wird keine 120-Tonnen-Rakete gebaut. Denn für sie haben wir vorerst keine Aufgaben“, teilte Roskosmos-Chef Oleg Ostapenko am Montag bei einem Besuch bei der Taurischen Universität in Simperopol (Krim) mit. „Wir konzentrieren uns jetzt auf eine Trägerrakete mit einer Tragfähigkeit von 80 bis 85 Tonnen. Das reicht für das Mondprogramm vorerst aus.“

Der Entwurf des russischen Raumfahrtprogramms für die Jahre 2016 bis 2025 sieht den Bau einer Reihe superschwerer Trägerraketen für bemannte Mondflüge vor. Die Raketen sollen in der Lage sein, Nutzlasten von bis zu 190 Tonnen auf eine Erdumlaufbahn zu bringen. Zum Vergleich: Die Ariane 5, die mittlerweile leistungsfähigste Trägerrakete der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA), kann Nutzlasten von maximal 21 Tonnen ins All transportieren – um eine Tonne weniger als die russische Proton.

Mondprogramm: Russland baut wegen Zweckmäßigkeit zuerst 80-Tonnen-Trägerrakete | Wissen | RIA Novosti
 
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