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Neues aus der Raumfahrt

Erstflug von Angara erfolgreich: Russland testet umweltfreundliche Rakete

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Russlands neuste Weltraumrakete Angara hat am Mittwoch ihren Jungfernflug erfolgreich absolviert, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte.

Die mit einem umweltverträglichen Triebwerk ausgestattete leichte Modifikation Angara1.2PP hob vom Kosmodrom Plessezk im Norden des Landes mit einem Satellitenmodell an Bord ab. Das Satellitenmodell ging 21 Minuten nach dem Start auf dem Testgelände Kuru auf der Pazifik-Halbinsel Kamtschatka, 5700 km östlich vom Startplatz, planmäßig nieder. Die Rakete sei in der vorgegebenen ballistischen Bahn über Russland geflogen, hieß es. Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe Staatschef Wladimir Putin persönlich über den erfolgreichen Test berichtet.

Angara ist eine Familie von Weltraumraketen leichter, mittlerer und schwerer Klasse, die Nutzlasten auf 200 Kilometer hohe Umlaufbahnen bringen können, ohne dabei die Erdatmosphäre zu verunreinigen. Die Rakete hätte ursprünglich 2010 ins All fliegen sollen, der Starttermin wurde jedoch mehrmals verschoben. Angara gehört zur neuen Generation von Trägerraketen mit umweltfreundlicheren Sauerstoff-Kerosin-Triebwerken. Von ihren Konkurrenten unterscheidet sie sich durch niedrigere Selbstkosten.

Mit Angara verschafft sich Russland einen garantierten Zugang zum Weltraum vom eigenen Territorium aus, da sie auch von nördlichen Breiten starten kann. Nach der Inbetriebnahme der neuen Rakete könnte Russland bei den Starts von militärischen Satelliten auf den kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur verzichten.

Erstflug von Angara erfolgreich: Russland testet umweltfreundliche Rakete | Wissen | RIA Novosti

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Schwere Angara-Rakete begibt sich zum Raumbahnhof Plessezk

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Eine schwere Trägerrakete vom Typ Angara soll am Samstag vom Herstellerbetrieb zum Raumbahnhof Plessezk abtransportiert werden, wie der russische Vize-Premier Dmitri Rogosin auf Twitter schreibt.
„Eine Angara-5-Rakete der schweren Klasse wird am Samstag nach Plessezk abtransportiert“, so Rogosin.

Wie RIA Novosti inoffiziell aus Fachkreisen erfuhr, soll der Vize-Premier am Samstag im Raketenbauzentrum „Chrunitschew“ an einer Abtransport-Zeremonie für die Angara-Rakete teilnehmen. Die einzelnen Teile der Rakete würden nach Plessezk gebracht, um dort überprüft und zusammengebaut zu werden, sagte der Gesprächspartner der Agentur.

Am Mittwoch war eine Angara-Rakete der leichten Klasse (Angara-1.2PP) vom Kosmodrom Plessezk gestartet worden. Der Testflug war mehrmals verschoben worden.

Angara ist eine Familie von Weltraumraketen leichter, mittlerer und schwerer Klasse, die Nutzlasten auf 200 Kilometer hohe Umlaufbahnen bringen können. Dieser neue Raketentyp ist mit einem umweltverträglichen Triebwerk ausgestattet.

Die schwere Angara-5 soll Ende 2014 vom nordrussischen Raumbahnhof Plessezk abheben. Der erste bemannte Flug einer schweren Angara-Rakete ist im Jahr 2018 vom neuen russischen Weltraumbahnhof Wostotschny im fernöstlichen Gebiet Amur geplant.

Schwere Angara-Rakete begibt sich zum Raumbahnhof Plessezk | Wissen | RIA Novosti
 
Rosetta-Sonde auf Kurs
Komet nimmt Gestalt an

Gestern, 24. Juli 2014, 18:05




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Der Komet 67P/Tschurjumow-Gerassimenko aus einer Distanz von 5500 Kilometern.

Spe. ⋅ Noch 13 Tage und 3400 Kilometer trennen die Rosetta-Sonde von ihrem Ziel, dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko. Mit jedem Tag wird deutlicher, dass die Forscher sich für ihre Mission einen sehr unregelmässig geformten Körper ausgesucht haben. Auf den jüngsten Aufnahmen des Osiris-Kamerasystems – sie stammen vom 20. Juli und zeigen den Kometen aus einer Entfernung von 5500 Kilometern – tritt erstmals der Halsbereich deutlich zutage, der die beiden ungleichen Teile des Kometenkerns miteinander verbindet. Wie das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen in einer Pressemitteilung schreibt , erscheint der Halsbereich auf den Aufnahmen heller als der Rest. Offenbar wird das Sonnenlicht hier stärker reflektiert. Ob diese Unterschiede durch topografische Effekte, die Rauigkeit der Oberfläche oder deren Zusammensetzung hervorgerufen werden, wollen die Forscher in den nächsten Wochen durch spektroskopische Untersuchungen herausfinden. Davon erhoffen sie sich unter anderem Hinweise auf die Entstehungsgeschichte des Kometen.


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Das aus 36 (geglätteten) Einzelbildern zusammengesetzte Mosaik zeigt den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko am 14. Juli in verschiedenen Stadien der Rotation. (Bild: ESA Rosetta MPS)

Richtig spannend wird es am 6. August, wenn die Rosetta-Sonde ihr Ziel erreicht und in eine Umlaufbahn einschwenkt, die sie bis auf 100 Kilometer an den Kometenkern heranbringt. Bis dahin gilt es noch zwei heikle Momente zu überstehen: Am 3. und am 6. August werden die Triebwerke der Sonde kurz gezündet, um ihre Geschwindigkeit relativ zum Kometen zu reduzieren. Zwar hat die Sonde bereits mehrere dieser Kurskorrekturen hinter sich . Doch je näher sie dem Kometen kommt, desto weniger Zeit bleibt dem Bodenpersonal, auf mögliche Fehler zu reagieren.

Rosetta-Sonde auf Kurs: Komet nimmt Gestalt an - Astronomie Hintergründe - NZZ.ch


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Heikle Manöver

Antworten darauf könnten Analysen der Zusammensetzung von Tschuri liefern, der wie die anderen Kometen ein Überbleibsel der Entstehung des Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren ist. Doch wenn die knapp drei mal zwei mal zwei Meter große Rosetta-Sonde nach mehr als zehnjähriger Reise durchs All am 6. August „ihren“ Kometen erreicht, beginnt erst einmal eine Serie von heiklen Manövern: Die vom Darmstädter Kontrollzentrum der europäischen Weltraumagentur ESA gesteuerte Sonde soll in eine Umlaufbahn um Tschuri einschwenken und zunächst die Oberfläche des Kometen kartieren. In der ersten Novemberhälfte soll Rosetta dann den in der Sonde mitgeführten Lande-Roboter Philae auf der Kometenoberfläche absetzen - dies wird vom DLR in Köln gesteuert.
Wenn „Philae“ die Kometenoberfläche berührt, werden zwei Harpunen abgeschossen, die sich in den Boden bohren - damit der Kometenlander nicht ins All zurückgeschleudert wird. Denn auf der Erde wiegt Philae zwar stolze 100 Kilo - auf dem winzigen „Enten“-Kometen Tschuri aber nur wenige Gramm.
...
Rosetta vor Ankunft beim geheimnisvollen ?Enten?-Kometen - futurezone.at

Es wird jetzt also wirklich spannend. Es gibt allerdings noch zwei Probleme:

1. Die Stabilisatoren von "Rosetta" funzen nur zur Hälfte wegen der bekannten Probleme an den Lagern der Schwungräder. Die Sonde muss aber mit diesen ausgerichtet werden, damit z.B. der Lander "Philae" richtig abgesetzt werden kann. Abwarten...

2. Die beiden Harpunen, die "Philae" nach der Landung auf der Oberfläche des Kometen fixieren sollen, werden durch elektrisch gezündete Sprengladungen abgeschossen. Die hier auf der Erde zur Kontrolle in einer Kühlkammer eingelagerten Harpunen-Systeme wurden vor einiger Zeit ausgepackt und ausprobiert. Dabei stellte sich heraus, dass der Sprengstoff durch die Heizdrähte nicht zu entzünden war - er war einfach zu stark gefroren und die Heizdrähte glühten durch...
Man hat inzwischen die Zündung (über 650 Mio. Kilometer!!!) umprogrammiert - beide Harpunen werden mit halber Leistung abwechselnd erwärmt...
Es war übrigens eine bayrische Firma, also schaun mer mal...









 
Raumsonde Rosetta: Komet in Detailaufnahmen

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Zerklüftete Oberfläche: Diese Aufnahmen gelang Rosettas Kamerasystem OSIRIS am 3. August aus einer Entfernung von 285 Kilometern. (Bild: © ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA)


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Raumsonde Rosetta: Komet in Detailaufnahmen - futurezone.at

Raumsonde erreicht Komet Tschuri: «Rosetta» sendet Nahaufnahmen - Panorama Nachrichten - NZZ.ch


Suche nach Landeplatz

«Rosetta» besteht aus einem Orbiter und dem Landegerät Philae. Im Hinblick auf die nun anstehende Suche nach einem möglichst sicheren Landeplatz für Philae zeigt sich Holger Sierks optimistisch. Zwar werde die Landung nicht einfach, aber man könne voraussichtlich genügend grosse und ebene Zielgebiete auf dem Kometenkern identifizieren. Damit die weiche Landung gelingt, wird auch Rosina gebraucht. Laut Annette Jäckel vom Rosina-Team muss das Berner Instrument überprüfen, dass nicht zu viel Gas das Landemodul wegbläst, wenn am 11. November Philaes Landung ansteht.
Zunächst wird «Rosetta» zwei Wochen lang den Kometen aus 100 Kilometer Entfernung inspizieren, um sich dann auf 50 Kilometer dem Kern zu nähern. Erst Anfang September ist eine gebundene Umlaufbahn um den Kometen geplant, was einer Distanz von etwa 30 Kilometern entsprechen wird.


Rosetta hat übrigens in zehn Jahren 6,4 Milliarden Kilometer zurückgelegt!!!
 
"Philae"-Landung auf dem Kometen wird schwerer als gedacht

"Tschurys" raue Oberfläche macht Aufsetzen laut Missionsleiter Stephan Ulamec zum komplexen technischen Manöver

Wien - Am 11. November schlägt für die "Rosetta"-Mission die Stunde der Wahrheit: An diesem Tag soll die Landeeinheit "Philae" auf der Oberfläche des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko aufzusetzen - eine absolute Premiere in der Raumfahrt. Fünf potenziell günstige Stellen wurden dafür ins Auge gefasst, am kommenden Wochenende soll diese Shortlist auf zwei Landeorte reduziert werden.

Dass die Landung auf dem Kometen schwierig wird, war von Anfang an klar. Tatsächlich aber dürfte das Manöver noch komplizierter werden als ursprünglich vermutet, sagte der Österreicher Stephan Ulamec, Leiter der Landungsmission, am Dienstagabend bei einem Vortrag in Wien. Schuld daran seien die eigenwillige "Badeenten-Form" von "Tschury" und seine "Oberfläche voller Eiszapfenstrukturen und Krater".

Landeplatzwahl eine technische Frage


"Es ist schwierig, eine glatte Stelle auf dem Kometen zu finden, das Terrain ist nicht wirklich Lander-freundlich", so Ulamec. Der in Graz ausgebildete Geophysiker ist seit 1994 beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und hat den Lander von Anfang an mitkonzipiert. Habe man zunächst angenommen, den Landeplatz nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten wählen zu können, sei es nun eine fast ausschließlich technische Entscheidung.

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Eine der aktuellsten Aufnahmen von "Tschury": Vier am 7. September mit "Rosettas" NavCam geschossene Fotos wurden zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Die zerklüftete Oberfläche des Kometen macht die Landung von "Philae" im November zu einer schwierigen Angelegenheit

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Fünf Landeorte (A, B, C, I und J) wurden mittlerweile ins Auge gefasst. Am Wochenende soll die Liste auf zwei reduziert werden.


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Komplexe Manöver brachten "Rosetta" umd rund 20 Kilometer näher an "Tschurys" Oberfläche.







 
Ich drücke die Daumen ...


Hier mal ein schöner Größenvergleich mit Los Angeles, was für ein Brummer

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 
Das "Pärchen" ist aktuell übrigens 800 Mio. Kilometer von der Erde entfernt, deshalb dauern Funksignale ca. 30 Minuten. Daher arbeiten Rosetta und der Lander nach vorbereiteten Programmen halbautomatisch...

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Bahnen von Rosetta (schwarz), Erde (grün), Mars (rot), Jupiter (braun) und 67P/Tschurjumow-Gerasimenko (blau). Die Zahlen sind im Text erwähnt.


Rosetta (Sonde) ? Wikipedia
 
"Rosetta"-Mission:

Der Landeplatz auf Komet Tschuri steht fest

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Ausweichlandeplatz C: Sollte es wider Erwarten Schwierigkeiten bei der Landung geben, hat die Esa noch diesen alternativen Landeplatz ausgewählt. Er liegt seitlich auf dem Körper des Kometen.


Es ist ein Platz an der Sonne: Europas Raumfahrtagentur Esa hat den Landeplatz auf dem Kometen Tschuri festgelegt. Die Stelle ist nicht perfekt, es liegen aber relativ wenige Brocken herum.

Hamburg - Es ist eines der spektakulärsten Projekte der Raumfahrtgeschichte: Am 11. November soll ein kleiner Landeapparat auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, genannt Tschuri, niedergehen und den Boden untersuchen. Bislang war die Landestelle unklar - die Europäische Raumfahrtorganisation Esa hatte vorab fünf Regionen ausgewählt. Der Lander "Philae" befindet sich an Bord der Raumsonde "Rosetta", die Tschuri seit dem 6. August umkreist.

"Die spezielle Form des Kometen macht die Landung schwierig", sagt Stephan Ulamec, Lander-Projektleiter beim DLR in Köln. Man könne nicht überall landen. Kriterien bei der Auswahl des Landeplatzes waren die Sonnenbeleuchtung, die Bodenbeschaffenheit, also etwaige steile Abschnitte oder Spalten, und die Menge und Größe der herumliegenden Gesteinsbrocken.Die Wahl fiel schließlich auf die Landestelle J auf dem sogenannten Kopf des Kometen. Von den fünf vorab gewählten Regionen biete sie vergleichsweise wenige "Stolperfallen", teilte die Esa mit. Trotzdem bleibe das Manöver eine Herausforderung: Die Region ist zwar vergleichsweise flach und nur mit wenigen Gesteinsbrocken bedeckt. Doch schon auf den ersten Blick erkennt man auch steilere Geländeabschnitte.
...
Seit ihrem Start am 2. März 2004 hat "Rosetta" mehr als sechs Milliarden Kilometer zurückgelegt. Dabei kam sie bereits dreimal an der Erde und einmal am Mars vorbei, um sich neuen Schwung für ihre Reise zu holen. 2011 wurden für einen Ausflug Richtung Jupiter für 957 Tage so gut wie alle Systeme an Bord der Sonde abgeschaltet, um Energie zu sparen.

"Rosetta"-Mission: Esa legt Landeplatz auf Komet Tschuri fest - SPIEGEL ONLINE

Na dann: Daumen drücken!!!

 
Ausweichlandeplatz C: Sollte es wider Erwarten Schwierigkeiten bei der Landung geben, hat die Esa noch diesen alternativen Landeplatz ausgewählt. Er liegt seitlich auf dem Körper des Kometen.

hmmm ... wie soll das gehen, der Lander hat doch keine Düsen und sonst keinen eigenen Antrieb und kann sich folglich auch nicht fortbewegen bzw. navigieren??

EDIT
Sehe gerade es gibt Bremsdüsen, damit könnte der Lander natürlich auch navigieren, aber woher sollen die Befehle kommen wohin er navigieren soll? Er selbst erkennt sicher nicht Probleme beim Landeanflug ...

Das Antriebssystem hat die Aufgabe den Lander abzubremsen. Dies geschieht zum einen beim Abtrennen vom Orbiter (um 0.2-1 m/s), zum anderen bei der Landung. Hier produziert das Triebwerk über 5 Sekunden einen Schub von 30 Ns. Das Triebwerk arbeitet mit Stickstoff aus einem Druckgastank von 3.12 l Inhalt und einem Druck von 70 bar. Der Schub hängt vom Druck ab und beträgt anfangs 17.6 N.
 
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