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Neues aus der Raumfahrt

Traum von Weltraumtrip wird wahr: Virgin Galactic präsentiert Raumschiff “Unity”

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2014 ist der „Unity“-Vorgänger abgestürzt, ein Testpilot dabei ums Leben gekommen. Heute hat das US-Luftfahrtunternehmen Virgin Galactic eine überarbeitete Version des Raumflugzeugs präsentiert.

„Unity“ soll in naher Zukunft mit dreifacher Schallgeschwindigkeit suborbitale Raumflüge anbieten, bis zu sechs Weltraumtouristen sollen dann von ungefähr 100 Kilometern Höhe aus die Erde beobachten und minutenlang die Schwerelosigkeit erleben dürfen. Der Ticketpreis wird bei rund 250.000 Dollar (etwa 200.000 Euro) liegen.

Ladies and gentlemen, please meet the new #SpaceShipTwo. More photos and info coming soon. pic.twitter.com/cNCTDj3cHv
— Virgin Galactic (@virgingalactic) 19 февраля 2016


​Laut Medienberichten haben sich hunderte Menschen, darunter mehrere Prominente, bereits einen solchen spektakulären Weltraumausflug reserviert: Zu den ersten Weltraumtouristen in der Geschichte werden der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking, der den Namen für den Raumgleiter ausgesucht haben soll, Hollywoodstar Leonardo DiCaprio und Popsänger Justin Bieber.

Unternehmensgründer Richard Branson erklärte am Freitag, dass mit dem Abschluss der Arbeitsphase nun die Testphase folge, wonach das lang erwartete und erste in der Weltgeschichte kommerzielle Raumfahrprogramm beginnen könne.

Traum von Weltraumtrip wird wahr: Virgin Galactic präsentiert Raumschiff ?Unity?
 
[h=1]Zum Mars und zurück in drei Monaten – Russland baut neuen Atomantrieb[/h]
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[h=2]Der neue Nuklearantrieb für Raketen, an dem derzeit die russische Raumfahrtagentur Roskosmos und der Konzern Rosatom arbeiten, wird die Reisedauer zum Mars auf nur etwa eineinhalb Monate schrumpfen lassen.[/h]„Die heutigen Antriebe erlauben es, innerhalb von anderthalb Jahren zum Mars zu fliegen, ohne die Möglichkeit zur Rückkehr oder zum Manövrieren. Sie beschleunigen einmal und fliegen dann auf ihrer Bahn“, sagte Rosatom-Chef Sergej Kirilenko. Mit dem neuen Nuklearantrieb könne man innerhalb von eineinhalb Monaten zum Roten Planeten fliegen und zurückkehren können, weil die Manövriermöglichkeit bestehen bleibt.

Zum Mars und zurück in drei Monaten ? Russland baut neuen Atomantrieb

Damit kann man ungefähr eine geschwindigkeit ausrechnen.
 
Warum nicht, das ist letzendlich "nur" eine Energiefrage: wie lange kann ich mit welchem Schub beschleunigen (und natürlich bei Ankunft abbremsen), bestes Beispiel sind Ionen-Triebwerke, die zwar eine sehr geringe Beschleunigung haben, die dafür aber monate- oder gar jahrelang anhalten kann.

Die Frage ist auch wie kriegt man relativ "gefahrlos" so viel Nuklearzegs hoch
 
Warum nicht, das ist letzendlich "nur" eine Energiefrage: wie lange kann ich mit welchem Schub beschleunigen (und natürlich bei Ankunft abbremsen), bestes Beispiel sind Ionen-Triebwerke, die zwar eine sehr geringe Beschleunigung haben, die dafür aber monate- oder gar jahrelang anhalten kann.

Die Frage ist auch wie kriegt man relativ "gefahrlos" so viel Nuklearzegs hoch


Warum? In einen Castor behälter und gut ist.
 
US-Satelliten-Produzent kauft Raketentriebwerke RD-181 in Russland

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Das amerikanische Unternehmen Orbital Sciences Corporation hat beschlossen, in Russland acht Raketentriebwerke vom Typ RD-181 zu kaufen, wie der Hersteller NPO „Energomasch“ am Mittwoch mitteilte.

Die Option ist im Rahmen eines 2014 unterschriebenen Vertrags über die Lieferung von RD-181 zur Verwendung in der ersten Stufe der amerikanischen Atlas-Raketen realisiert worden. Weitere Details des Deals wurden nicht bekannt gegeben.

Die russische Firma Energomasch ist der weltweit führende Entwickler und Hersteller der mit Kerosin und flüssigem Sauerstoff betrieben Raketentriebwerke. 2015 hat sie vier RD-181 an ausländische Partner geliefert.

Ende Februar 2016 haben die Experten von Orbital Sciences Corporation das russische Unternehmen im Rahmen eines Kooperationsprogramms besucht, um Qualitätskontrollen bei der Herstellung von RD-181 durchzuführen.

„Die Vertreter von Orbital haben die Ergebnisse der Qualitätskontrolle gelobt und erkannt, dass NPO Energomasch die Qualität seiner Produkte weiter erhöht“, wie der Direktor von NPO Energomasch, Igor Arbusow, sagte.

RD-180-Triebwerke aus Produktion der russischen Firma sollen in der ersten Stufe der amerikanischen Atlas-Raketen verwendet werden. Obwohl die US-Industrie vorerst keine vergleichbaren Triebwerke herstellt, verbot der Kongress im Dezember den Kauf der Triebwerke ab 2019.Im Mai riefen US-Verteidigungsminister Ashton Carter und der Nationale Geheimdienstdirektor James Clapper den Senat dazu auf, das Verbot aufzuheben, um dem Pentagon den Zugang zum Weltraum zu garantieren.

Laut Bloomberg werden die USA bis zum Jahr 2030 etwa 70 Milliarden US-Dollar für die Starts von Militär- und Spionagesatelliten ausgeben.

US-Satelliten-Produzent kauft Raketentriebwerke RD-181 in Russland
 
Erste Signale von ExoMars: Mission ist auf gutem Kurs

15. März 2016, 12:25

12 Stunden nach dem Start meldete sich die Sonde – Geplante Ankunft beim Mars Ende Oktober

Baikonur/Darmstadt – ExoMars ist auf gutem Kurs Richtung Roter Planet: Die von Europa und Russland am Montag auf den Weg gebrachte Sonde hat gestern Abend erstmals nach dem Start von sich hören lassen. Pünktlich um 10:31 Uhr MEZ hob ExoMars mit einer Proton-M-Rakete vom russischen Kosmodrom Baikonur in Kasachstan ab. 10 Minuten später hatte sich die Rakete von der ersten und zweiten Stufe getrennt.

Die letzte Stufe mit ExoMars an Bord beendete eine Reihe von Triebwerksmanövern, ehe sie die Lander um 21:13 Uhr MEZ auf ihre Reise zum Mars schickte. Um 22:29 Uhr empfing das ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt die ersten Signale von ExoMars: Die Solarsegel sind ausgefahren, die Mission läuft nach Plan, lauteten die Nachrichten.

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Wenige Minuten nach dem Start entledigt sich ExoMars der ersten beiden Raketenstufen und wirft die Verkleidung ab.​

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Um 21:13 Uhr MEZ trennte sich die letzte Raketenstufe von ExoMars.​


"Wir sind auf dem Weg zum Mars", sagte der per Telefon nach Darmstadt geschaltete Chef der europäischen Raumfahrtagentur, Jan Wörner. Von hier aus werden Satelliten im Raumfahrtkontrollzentrum Esoc gesteuert. Bei dem mehrere Milliarden Euro teuren Projekt ExoMars wollen die Esa und ihre Partnerbehörde Roskosmos nach Spuren von Leben auf dem Nachbarplaneten der Erde suchen.

Die nächste Stufe: ein Rover

Eine russische Proton-Rakete hatte den Forschungssatelliten und ein Testlandemodul ins All gebracht. Der Satellit Trace Gas Orbiter (TGO) soll künftig unter anderem die Zusammensetzung der Mars-Atmosphäre analysieren. Die Landeeinheit "Schiaparelli" soll nach Plan am 19. Oktober auf dem Mars aufsetzen. Es wäre die erste erfolgreiche Landung der Esa auf dem Mars. Damit will die Raumfahrtagentur Erfahrung sammeln für die Landung eines Rovers, der 2018 starten soll. Dies könnte aber auch um zwei Jahre auf 2020 verschoben werden. (APA, red, 15.3.2016)

Erste Signale von ExoMars: Mission ist auf gutem Kurs - Mission ExoMars - derStandard.at ? Wissenschaft

Gutes Interview mit der Chefin der DLR:

Raumfahrtmanagerin und Astrobiologin Pascale Ehrenfreund: "Exomars kann Spuren von Leben finden" - Wissen - Tagesspiegel

https://de.wikipedia.org/wiki/ExoMars
 
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