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Neues aus der Raumfahrt

„Wird immer teurer“: Nasa bedauert Abhängigkeit von Russland

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Der Nasa-Hauptinspekteur bezweifelt, dass es SpaceX und Boeing bis 2018 schaffen werden, US-Astronauten selbstständig auf die Internationale Raumstation (ISS) zu bringen, wie die Zeitung „Washington Post“ berichtet.

Jede weitere Verzögerung durch US-amerikanische Raumfahrtunternehmen würde demnach die Abhängigkeit von Russland verstärken und die Preise für eine Fahrt pro Person in die Höhe treiben. Seit 2011, als der letzte Shuttle vom Kennedy-Weltraumbahnhof startete, müssen sich die US-Astronauten bereits auf russische Sojus-Raketen verlassen, heißt es in dem WP-Bericht. Die Amerikaner sind allerding mit dem „Fahrtpreis“ unzufrieden, der sich in den letzten zehn Jahren um 384 Prozent erhöht habe.

Insgesamt haben die USA in welchem Zeitraum 3,4 Milliarden US-Dollar für die Nutzung von Sojus-Raketen an Russland gezahlt. Laut einem Nasa-Bericht könnten sie ein Drittel davon einsparen, wenn sie eigene Raketen hätten. Da Boeing und SpaceX die Aufträge, die sie 2014 erhalten haben, immer noch nicht erfüllten, wird Nasa „zusätzliche Plätze bei Russland kaufen müssen, um sich die US-Präsenz (auf der ISS – Anm. der Red.) zu sichern“, hieß es weiter.

Der dem WP-Beitrag zugrundeliegende Nasa-Bericht war derweil noch vor dem jüngsten Unglück mit einer SpaceX Falcon 9 Rakete zusammengestellt worden. Nun sei dahingestellt, wie sich dieser auf das US-Raumfahrtprogramm auswirken wird, so die Zeitung.

Die US-Trägerrakete SpaceX Falkon 9 war am Donnerstag bei einem Triebtest auf dem Kennedy-Weltraumbahnhof auf Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida explodiert. Die Rakete sollte am 3. September einen israelischen Kommunikationssatelliten für das israelische Unternehmen Spacecom Ltd. in den Weltraum bringen. Der Satellit war für TV-Sendungen und Internetverbindungen im Nahen Osten und in Afrika bestimmt.

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Wie kann man auch das Space Shuttle programm einstellen ohne einen geeigneten ersatz zu haben.
 
China: Erster Quantensatellit erfolgreich gestartet
16. August 2016,

"Quantum Experiments at Space Scale": Österreichische Physiker an ehrgeiziger Mission beteiligt – Zwei Bodenstationen in Österreich

Peking/Wien – China hat in der Nacht auf Dienstag vom Weltraumbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi den ersten Quantenkommunikationssatelliten mit einer Rakete vom Typ Langer Marsch 2D erfolgreich gestartet. Mit dem Micius genannten Satelliten wollen chinesische und österreichische Forscher erstmals abhörsichere Quantenkommunikation zwischen Weltraum und Erde – konkret Bodenstationen in China und Österreich – testen.
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"Spukhafte Fernwirkung"

Im Mittelpunkt der Experimente steht das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung, von Albert Einstein als "spukhafte Fernwirkung" bezeichnet. Dabei bleiben zwei Teilchen, etwa Photonen, über beliebige Distanzen miteinander verbunden. Was immer man mit einem Teilchen tut, beeinflusst scheinbar augenblicklich auch den Zustand des anderen Teilchens. Das kann man sich zunutze machen, um Informationen über – theoretisch – beliebige Distanzen zu übertragen. Zeilinger und sein Team von der Uni Wien und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der ÖAW haben die Distanzen der Verschränkung in den vergangenen Jahren immer weiter ausgedehnt – bis zur Rekorddistanz von 144 Kilometer. Längere Strecken sind auf der Erde aufgrund der Störungen der Atmosphäre nicht möglich, weshalb die Forscher ihre Experimente nun ins Weltall verlagerten.

Hoffnung auf neuen Rekord

Gelingt die Experimente mit Micius, hätten die Physiker den Nachweis erbracht, dass die "spukhafte Fernwirkung" auch über 1000 Kilometer – jeweils 500 Kilometer von den zwei Bodenstationen zum Satelliten – aufrecht bleibt. Auch für ein künftiges Quanteninternet würde damit gezeigt, dass es möglich ist, über Satelliten als Relaisstationen Sicherheitsschlüssel beliebig weit auszutauschen.
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China: Erster Quantensatellit erfolgreich gestartet - Raum - derStandard.at ? Wissenschaft
 
"Spukhafte Fernwirkung"

Im Mittelpunkt der Experimente steht das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung, von Albert Einstein als "spukhafte Fernwirkung" bezeichnet. Dabei bleiben zwei Teilchen, etwa Photonen, über beliebige Distanzen miteinander verbunden. Was immer man mit einem Teilchen tut, beeinflusst scheinbar augenblicklich auch den Zustand des anderen Teilchens. Das kann man sich zunutze machen, um Informationen über – theoretisch – beliebige Distanzen zu übertragen. Zeilinger und sein Team von der Uni Wien und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der ÖAW haben die Distanzen der Verschränkung in den vergangenen Jahren immer weiter ausgedehnt – bis zur Rekorddistanz von 144 Kilometer. Längere Strecken sind auf der Erde aufgrund der Störungen der Atmosphäre nicht möglich, weshalb die Forscher ihre Experimente nun ins Weltall verlagerten.
Ich weiß nicht ob die sich übel vertan oder es absichtlich so schwammig formuliert haben: Der Austausch der Zustandsinformation zwischen den beiden Photonen mag instantan geschehen (wie auch immer das funktioniert), es lässt sich aber dadurch keine Information schneller als mit LG übertragen - nicht nur dass es gegen die Relativitätstheorie verstieße (die besagt keine Information kann schneller als mit LG übertragen werden), erst die Messung an einem Teilchen legt dessen Zustand nach dem Zufallsprinzip fest, und damit auch die des verschränkten Teilchens. Dass der Zustand von einem zum anderen Teilchen möglicherweise instantan erfolgt kann nicht zur Informationsübertragung genutzt werden.
 
Quantenverschränkung kann nicht genutzt werden, um Informationen zu senden. Miteinander verschränkte Teilchen sind Teilchen, die aus einem System stammen und daher in gewissen Eigenschaften voneinander abhängig sind. Teilt man bspw. ein Photon in zwei kleinere, dann müssen diese beiden kleineren Photonen gemeinsam die gleichen Eigenschaften besitzen, wie das ursprüngliche große. Hat sich das große z.B. nicht gedreht, dann müssen entweder die beiden kleineren sich ebenfalls nicht drehen, oder sie drehen sich in genau entgegengesetzte Richtungen, sodass sie zusammen genommen wieder eine Drehung von 0 haben. Das "spukhafte" ist jetzt, dass, wenn man diese kleinen Photonen in weit entfernten Orten beobachtet, jedes der kleineren ganz genau weiß welche Eigenschaft es haben muss, um das andere wieder auszugleichen. Wird bei dem einen Photon eine Drehung nach unten beobachtet, wird man bei dem anderen sofort eine Drehung nach oben beobachten. Das ist deswegen "spukhaft", weil in der Quantenmechanik erst zu dem Zeitpunkt der Beobachtung überhaupt erst entschieden wird, ob das Photon nach oben oder unten dreht, davor besaß es beide Zustände gleichzeitig (siehe dazu Schrödingers Katze). Aus irgendeinem Grund wusste das verschränkte Photon aber, für welchen Zustand sich sein "Bruder" "entschieden" hat, und wird sich für den entgegengesetzten Zustand entscheiden.

Das lässt sich aber nicht nutzen, um Informationen zu versenden. In dem Moment der ersten Beobachtung entschränken sie sich. Wird nämlich nun ein Photon nochmals verändert, dann wird bei dem anderen keine Veränderung beobachtbar sein. D.h. wird bspw. die Drehrichtung vom einen Photon von nach oben nach nach unten verändert, dann wird das andere Photon sich trotzdem weiterhin nach unten drehen, und nicht seine Drehung verändern. Das liegt daran, dass es nun kein gemeinsames System mehr gibt, denn durch die Manipulation des einen Photons stammen sie sozusagen nicht mehr aus einem System.
 
Nein, denn wie schon gesagt gibt die Quantenverschränkung nur Informationen über ein bestimmtes, ganzes System wieder, bspw. ein großes Photon. Wird ein Teil des Systems, d.h. eines der verschränkten Teilchen Teil eines anderen Systems (bspw. ein Wissenschaftler ändert die Drehung), so verändert das andere Teilchen ihre Proportionen wegen Wechselwirkungen mit diesem anderen System nicht. Es wird wohl auch sonst auf keine Weise funktionieren, da man sonst Informationen in die Vergangenheit schicken könnte.
 
Das sollte ein Scherz sein, oben habe ich doch auch geschrieben, dass keine Information mit > LG übertragen werden kann
 
Das ">" steht für "größer als LG"

Ok, übersehen bzw. "überdacht".....


Wobei ich tatsächlich der Meinung bin, nach vielem , vielem Denken, das das Schnellste was es überhaupt im Kosmos gibt....so schnell, dass es überall gleichzeitig sein kann und ist, die DUNKELHEIT ist. Also exakt das Gegenteil des Lichts.....

Blödes Beispiel...... Ohne den Minuspol gäbe es keinen Magneten, so auch nicht ohne Pluspol....... Das Licht ist das einzige was die Dunkelheit brechen, aber nicht schlagen kann. Die Dunkelheit ist überall zugleich und nur durch die meßbare LG, haben wir überhaupt einen Hinweis auf Geschwindigkeit dieser Art. Doch die absolute Konstante ist die Dunkelheit als physikalischer Partikel innerhalb der kosmogenetischen Gesamtheit.

Wir können zwar sagen NICHTS, aber auch NICHTS ist physikalisch definierbar. Das NICHTS, was ein Mensch meint, wäre ein mathematisches Vakuum, das ebenfalls nur theoretisch möglich ist im Sinne meiner Intention.

Das sollte genug sein kurz vorm Schlaf :)
 
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