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Essen auf der ISS
Want some Spätzle?
Ein glibbriges, kaum zu bestimmendes Etwas aus der Tube: So hat man sich früher Weltraumnahrung vorgestellt. Wenn Alexander Gerst im Juni zur ISS startet, geht es kulinarisch anders zu. Dann heißt es im All: Want some Spätzle?
Da wäre zum Beispiel die bewährte schwäbische Kombination von Linsen, Spätzle und Würstchen. Ausgesprochen proteinreich ist das, denn so mag es Astro-Alex.
Ein näherer Blick in die Dose zeigt: Hier wurde mit Fleischbrät nicht geknausert. In der Dosenfutter-Reklame würde man sagen: mit ganzen Stückchen. Ebenfalls mit an Bord kommen auf seinen Wunsch Maultaschen mit Spinat und Hühnerrahm-Geschnetzeltes.
Und all das reichlich, denn Gerst soll auch mal einen für eine Mitreisenden raushauen dürfen. Man sieht sich ja vor lauter Experimenten an Bord sonst so selten. Dafür darf er dann darauf hoffen, seinerseits eingeladen zu werden. Wer gibt, dem wird gegeben - das gilt gerade in luftiger Höhe.
Apropos salziges Essen: Andreas Mogensen, immerhin der erste Däne im Weltall, bekommt als Bonusessen lecker Corned Beef, Vanillerand mit Rharbarber und Weltraumwürfeln - was immer das auch sein mag. Selbstverständlich gebietet es die Höflichkeit im Weltraum und auf engem Raum, nicht länger nachzufragen.
Essen auf der ISS: Want some Spätzle? | tagesschau.de
Noch 2 weniger lustige Meldungen:
Dem Weltraumteleskop Kepler geht in wenigen Monaten der Sprit aus
15. März 2018,
Die fruchtbare Mission des Planetenjägers wird schon sehr bald enden. Noch aber liefert Kepler spektakuläre Entdeckungen
Washington – Während uns die Mission Kepler nach wie vor mit wertvollen Daten versorgt (gerade wurde erst der Fund einer womöglich lebensfreundlichen Supererde bekannt gegeben), neigt sich ihre aktive Phase rasant dem Ende zu. Nach rund neun Jahren im All wird dem Weltraumteleskop wohl innerhalb der kommenden Monate der Treibstoff ausgehen, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte.
"Unsere Schätzung ist, dass der Tank innerhalb weniger Monate leer sein wird – aber wir sind auch schon in der Vergangenheit von der Leistung von "Kepler" überrascht worden", sagte Nasa-Ingenieur Charlie Sobeck. "Wir erwarten also, dass die Mission bald endet, aber wir sind darauf vorbereitet, dass wir so lange weitermachen, wie der Treibstoff es zulässt." Bis dahin sollten so viele Daten wie möglich gesammelt und zur Erde geschickt werden.
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https://derstandard.at/200007619664...-Kepler-geht-in-wenigen-Monaten-der-Sprit-aus
Absturz von Tiangong 1 wird immer konkreter
9. März 2018,
Chinesisches Raumlabor dürfte rund um die erste Aprilwoche auf die Erde fallen. Österreich liegt knapp außerhalb der prognostizierten Absturzzone
Darmstadt/Wien – Seit 29. September 2011 befindet sich Tiangong 1, das erste chinesische Raumlabor, im All. 2016 geriet der "Himmelspalast" allerdings im Erdorbit außer Kontrolle, und bald war klar, dass Tiangong 1 irgendwann auf die Erde stürzen würde.
In den jüngsten Tagen wurde der Zeitpunkt immer konkreter, wann das immerhin 8,5 Tonnen schwere Raumlabor auftreffen wird: Laut den aktuellsten Zahlen des Space Debris Office der Europäischen Raumfahrtagentur ESA wird der Himmelspalast voraussichtlich zwischen dem 29. März und dem 9. April abstürzen.
grafik: jonathan mcdowell
Von nun an geht es steil bergab: Diese Grafik zeichnet die Höhe nach, in der sich das Raumlabor zum jeweiligen Zeitpunkt befand
Mögliche AbsturzzonenBereits im Jänner gab die ESA bekannt, dass Tiangong 1 überall zwischen 43 Grad Nord und 43 Grad Süd auftreffen kann, hier liegen unter anderem Südeuropa, große Teile Nord- und Südamerikas, Afrika, Südasien und Australien – und große Wasserflächen.
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Das Risiko, getroffen zu werden
Die ESA hat zudem errechnet, dass rund 1,5 bis 3,5 Tonnen des Himmelspalasts den Wiedereintritt überstehen werden, verteilt auf mehrere Fragmente. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei etwas Ernsthaftes passiert, wird von den Experten allerdings als extrem gering eingeschätzt.
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https://derstandard.at/2000075798449/Absturz-von-Tiangong-1-wird-immer-konkreter
Want some Spätzle?
Ein glibbriges, kaum zu bestimmendes Etwas aus der Tube: So hat man sich früher Weltraumnahrung vorgestellt. Wenn Alexander Gerst im Juni zur ISS startet, geht es kulinarisch anders zu. Dann heißt es im All: Want some Spätzle?
Und all das reichlich, denn Gerst soll auch mal einen für eine Mitreisenden raushauen dürfen. Man sieht sich ja vor lauter Experimenten an Bord sonst so selten. Dafür darf er dann darauf hoffen, seinerseits eingeladen zu werden. Wer gibt, dem wird gegeben - das gilt gerade in luftiger Höhe.
Essen auf der ISS: Want some Spätzle? | tagesschau.de
Noch 2 weniger lustige Meldungen:
Dem Weltraumteleskop Kepler geht in wenigen Monaten der Sprit aus
15. März 2018,
Die fruchtbare Mission des Planetenjägers wird schon sehr bald enden. Noch aber liefert Kepler spektakuläre Entdeckungen
Washington – Während uns die Mission Kepler nach wie vor mit wertvollen Daten versorgt (gerade wurde erst der Fund einer womöglich lebensfreundlichen Supererde bekannt gegeben), neigt sich ihre aktive Phase rasant dem Ende zu. Nach rund neun Jahren im All wird dem Weltraumteleskop wohl innerhalb der kommenden Monate der Treibstoff ausgehen, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte.
"Unsere Schätzung ist, dass der Tank innerhalb weniger Monate leer sein wird – aber wir sind auch schon in der Vergangenheit von der Leistung von "Kepler" überrascht worden", sagte Nasa-Ingenieur Charlie Sobeck. "Wir erwarten also, dass die Mission bald endet, aber wir sind darauf vorbereitet, dass wir so lange weitermachen, wie der Treibstoff es zulässt." Bis dahin sollten so viele Daten wie möglich gesammelt und zur Erde geschickt werden.
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https://derstandard.at/200007619664...-Kepler-geht-in-wenigen-Monaten-der-Sprit-aus
Absturz von Tiangong 1 wird immer konkreter
9. März 2018,
Chinesisches Raumlabor dürfte rund um die erste Aprilwoche auf die Erde fallen. Österreich liegt knapp außerhalb der prognostizierten Absturzzone
Darmstadt/Wien – Seit 29. September 2011 befindet sich Tiangong 1, das erste chinesische Raumlabor, im All. 2016 geriet der "Himmelspalast" allerdings im Erdorbit außer Kontrolle, und bald war klar, dass Tiangong 1 irgendwann auf die Erde stürzen würde.
In den jüngsten Tagen wurde der Zeitpunkt immer konkreter, wann das immerhin 8,5 Tonnen schwere Raumlabor auftreffen wird: Laut den aktuellsten Zahlen des Space Debris Office der Europäischen Raumfahrtagentur ESA wird der Himmelspalast voraussichtlich zwischen dem 29. März und dem 9. April abstürzen.
grafik: jonathan mcdowell
Von nun an geht es steil bergab: Diese Grafik zeichnet die Höhe nach, in der sich das Raumlabor zum jeweiligen Zeitpunkt befand
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Das Risiko, getroffen zu werden
Die ESA hat zudem errechnet, dass rund 1,5 bis 3,5 Tonnen des Himmelspalasts den Wiedereintritt überstehen werden, verteilt auf mehrere Fragmente. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei etwas Ernsthaftes passiert, wird von den Experten allerdings als extrem gering eingeschätzt.
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https://derstandard.at/2000075798449/Absturz-von-Tiangong-1-wird-immer-konkreter