Aber leugnet nur weiter
Hergang [Bearbeiten]
Burrel galt schon zu kommunistischen Zeiten als ein gefürchteter Ort der in Albanien herrschenden Obrigkeit und stand für
Folter,
Mord und das Verschwinden von Gefangenen. Nach dem Zerfall des kommunistischen Staates Albanien entstanden organisierte Verbrechenbanden, die sich am illegalen
Organhandel beteiligten. Nach
Human Rights Watch (HRW) wurden auch
russische und andere Frauen aus dem ehemaligen
Ostblock in dem Haus Opfer des illegalen Organhandels, was auf eine länger laufende Einrichtung schließen lässt.
Seit 1998 kam es zu Entführungen in der damals serbischen autonomen Region
Kosovo und Metochien, die der UCK zugeschrieben wurden. Zeugenaussagen zufolge wurden gesund aussehende Entführte, überwiegend serbische Zivilisten, besser verpflegt und körperlich nicht misshandelt und letztlich aus Serbien nach Albanien in eines der dort für Gefangene der UCK errichteten Lager (wie z.B. bei
Kukes) überführt, anschließend von albanischen Ärzten untersucht und bei Entsprechung der Anforderungen in
das gelbe Haus gebracht. Die dort durchgeführte Organentnahme muss an lebenden Gefangenen durchgeführt worden sein, um das Risiko des vorzeitigen Absterbens der Organe minimieren zu können. Die Organe sollen dann vom Flughafen bei
Tirana ins westliche Ausland zu zahlungskräftigen Kunden, sehr wahrscheinlich in den
USA, geflogen worden sein.